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Golfschläger
Auf dem Golfplatz sind je nach Spielsituation und Geländebedingungen verschiedene Golfschläger nötig. Jeder Golfschläger steht für eine gewisse Weite, mit der der Golfball nach vorne bewegt werden kann. Dies ist in gewisser Weise eine Erleichterung, weil man jetzt jeweils mit einem vollen bzw. kontrollierten Schwung unterschiedliche Entfernungen zurücklegen kann. Hätte man nur einen Schläger müsste man allein über den Schwung die Weite regulieren.
Die Weitenunterschiede ergeben sich aus den unterschiedlichen Neigungswinkeln der Schlagflächen. Man spricht hier vom Schlägerloft. Um bei geringer Neigung, also niedriger Flugkurve des Balles, auch entsprechend mehr Weite zu produzieren, muss bei diesen Schlägern die Schlägerkopfgeschwindigkeit höher sein. Dies erreicht man durch die Verlängerung des Schaftes. Ein Schlägersatz nebeneinandergestellt erinnert daher an Orgelpfeifen.
Wie Golfschläger aufgebaut sind, wie die Länge der Schläger, der Schlägerloft und der Lie zusammenhängen und warum der Bounce ebenfalls einen Einfluss auf den Schlag hat, sollen die Begriffserklärungen auf den folgenden Seiten verdeutlichen.
Fakten
Loft, Lie, Bounce oder Offset.
Haben Sie den Durchblick?
Sie wollen einfach nur einen Golfschläger erwerben und werden vom Verkäufer mit verwirrenden Fachausdrücken bombardiert? Wer will sich da schon eine Blöße geben?
Wir geben Ihnen hier die Antworten, auf Ihre Fragen. Den richtigen Schläger auszuwählen ist viel zu wichtig. Verschaffen Sie sich also hier einen umfassenden Überblick und reden Sie künftig mit. Hier erfahren Sie:
Alle Fachausdrücke leicht verständlich erklärt. Mit Zeichnungen und Maßtabellen.
Golfschläger Aufbau
Vorzüge und Schwächen der einzelnen Schläger-Arten und Modelle.
Golfschläger Arten
Worauf Sie beim Schlägerkauf achten müssen, damit die Golfschläger zu Ihnen passen.
Golfschläger Fitting
Empfehlungen für Ihren Einkauf in Abhängigkeit von Ihrer Spielstärke und Ihren Zielen.
Golfschläger Einkauftipps
Nachgehakt
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Golfschläger Geschichte
In den Anfängen des Golfsports waren die Golfschläger noch relativ schwer. Ihre Schäfte bestanden aus Esche oder Nussbaum und die Schlägerköpfe aus Schwarzdorn-, Buchen-, Apfel- oder Birnenholz. Besondere Berühmtheit erlangte das Hickoryholz, das für den Schaft für damalige Verhältnisse ideale Bedingungen mitbrachte. Dies war aber ein teures, weil vor allem auch seltenes Holz. Als nach dem Ersten Weltkrieg durch die hohe Nachfrage nach Golfschlägern das Hickoryholz langsam knapp wurde, entwickelte man in den USA Anfang der 20er Jahre einen röhrenförmigen Stahlschaft.
Eine revolutionäre Änderung des gesamten Golfspiels ging damit einher. Beim biegsamen Holzschaft musste jeder Schlag so berechnet werden, dass im Treffmoment die Schlagfläche des Schlägerkopfes exakt im rechten Winkel zur Ziellinie den Ball berührt. Durch den Stahlschaft kam so deutlich mehr Genauigkeit ins Spiel.
Fakten
Golfschläger Qualität
Auch wenn Golfschläger wie einfache Sportgeräte aussehen, scheint es schwierig zu sein, diese akurat zu bauen. Da ist ein Schaft, der in einem Schlägerkopf steckt, der eine geneigte Schlagfläche aufweist. Dass man so etwas nicht fehlerfrei bauen kann, scheint unwahrscheinlich. Fertigungstoleranzen erwartet man im Nano-Bereich. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Da gibt es Winkelabweichungen von 2, manchmal sogar 3 bis 4 Grad. Da zwischen den einzelnen Eisenschlägern nur 3 bzw. 4 Grad Loftunterschied sind, kann man Toleranzen um mehr als 2 Grad als kleine Katastrophe bezeichnen. Warum so ein Schrott produziert wird? Weil es keiner merkt, denn man kann ja immer noch einen schlechten Schwung hinter den schlechten Ergebnissen vermuten.
Schlecht produzierte Golfbälle werden von guten Herstellern wie Titleist immerhin mit einem X-OUT-Vermerk gekennzeichnet. Schlechte Golfschläger mustert niemand aus. Sie finden ihren Weg zum Golfspieler, denn niemand hängt das an die große Glocke. Hier und da findet man einen
Hinweis darauf im Internet, von den großen Golfzeitschriften oder dem DGV hört man dagegen kleine Warnungen. Aber diese verdienen ja an der Golfschläger-Werbung der Hersteller ganz ordentlich. Da behält man solche Nebensächlichkeiten gerne mal für sich.
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