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Golfschläger Einkauftipps

In der Anfangszeit des Golfsports und gerade für etwas betuchtere Herrschaften wurde jeder Schläger individuell für jeden Spieler gebaut. Das hat sich bei den wahren Spitzenkönnern bis heute so erhalten. Die Erklärung dafür ist dabei sehr einfach. Alle Golfspieler sind unterschiedlich groß, kräftig, beweglich und schwingen wahrscheinlich auch noch völlig unterschiedlich. Da würde ein "Einheitsschläger" wahrscheinlich nur einigen wenigen Spielern Freude bereiten. Die meisten hätten dagegen mehr mit dem für sie falschem Gerät zu kämpfen, dabei ist der Golfschwung schon kompliziert genug.

Nun werden Sie in den Gelben Seiten kaum einen Golfschlägerbauer finden. In der Zeit der industriellen Produktion ist dies vielleicht auch nicht mehr erforderlich, könnte man meinen. Vor allem könnte man sich aber einen individuell gefertigten Schläger kaum leisten. Was liegt da also näher, als zu einem der vielfältig angebotenen Golfschlägermarken zu greifen? Natürlich ist das letztlich der Weg, den man zu bestreiten hat, an dieser Stellen sollten aber ein paar Anmerkungen erlaubt sein, die bei der späteren Kaufentscheidung vielleicht behilflich sind.

Wie alles im Leben, so ist auch Golf letztlich ein Geschäft. Die großen Schlägermarken stürzen sich auf die im Rampenlicht stehenden Profi-Golfer und hoffen auf deren Zugkraft, um die eigenen Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass einige Wochen ein Publikumsliebling wie John Daly mit eine Loco-Driver der Firma Dunlop auf dem Abschlag steht. Allerdings war das Gerät dann doch so schlecht, dass der Amerikaner schnell wieder auf seinen normalen Schläger wechselte, um auch weiterhin bei Profiturnieren Siegchancen zu besitzen.

Ohnehin sei die Frage erlaubt, ob denn wirklich jeder Profi-Golfer auch tatsächlich mit einem Schläger der Marke spielt, für die er gerade wirbt. Immerhin stimmt es schon verwunderlich, dass man in keinem Golfgeschäft einen Schlägersatz angeboten bekommt, der exakt dem von Tiger Woods, Phil Mickelson oder Ernie Els entspricht. Dabei wäre das Interesse und die Neugier der echten Fans sicher riesengroß, einmal mit den gleichen Schlägern zu spielen.

Wahrscheinlich wäre aber das Risiko zu groß, einen schlechten Eindruck zu hinterlassen, denn natürlich spielen Profi-Golfer mit exakt auf sie abgestimmten Schlägern. So einen Schlägersatz kann man nicht in den Laden stellen, weil mit diesen Geräten einfach für einen anders schwingenden Amateur keine guten Resultate zu erzielen sind. Dies bringt uns aber wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Golfschläger müssen zum Golfspieler und seinem Spiel passen. Ungeachtet dessen wird der Kauf der meisten Golfschläger dann doch aus anderen Motiven heraus getätigt. Da kommen Kriterien ins Spiel wie Optik des Schlägers, Gelegenheit des günstigen Preises oder positive Erfahrungen eines Freundes. Das sind aber alles Kriterien, die sich auf die Entwicklung Ihres eigenen Spiels kaum positiv auswirken. Letztlich hängen sportlicher Anspruch und Kaufentscheidung eng zusammen. Daher lassen sich die folgenden Spielertypen definieren.


Golfschläger für bestimmte Golfspieler-Typen:

Der sportliche Golfer mit dem Ziel zum Singel-Hcp.
Sehr sportliche und bewegliche Figur, großer Trainingseifer mit gezieltem Trainingsplan, spielt regelmäßig Golf (mind. 3 bis 4mal pro Woche), plant auch weiterhin viel Golf zu spielen.
Empfohlenes Equipment: Marken-Golfschläger, kompletter Eisensatz mit Stahlschaft 2 - 9, PW, SW, LW, Fairwayholz 3, Driver, Putter

Der ehrgeizige Golfer mit viel Spielfreude (Ziel- Hcp.: 15 - 18)
Sportliches Talent mit regelmäßigen Trainingseinheiten (mind. 2mal pro Woche), spielt 2 bis 3mal Golf in der Woche, schlägt sich vor jeder Runde auf der Driving-Range ein, wünscht sich ein präzises Spiel und ist bereit für Qualität einen gewissen Preis zu bezahlen.
Empfohlenes Equipment: Marken-Golfschläger, Eisen mit Stahlschaft 3 - 9, PW, SW, LW, Hybrid 3, Fairwayholz 3, Driver, Putter

Der gern spielende Golfer ohne Ehrgeiz (Ziel- Hcp.: 19 - 25)
Kein besonderes sportliches Talent, wenig Lust auf Training, geht direkt auf den Golfplatz, spielt höchstens einmal am Wochenende, wenn die Zeit es zulässt schlägt er einmal im Monat Bälle auf der Driving-Range, der Preis ist ein wichtigeres Kriterium als die Qualität oder das Fitting.
Empfohlenes Equipment: Auslaufmodelle oder Sonderangebote bekannter Marken, aber auch No-Name-Schläger mit guter Optik, Eisen 4 - 9, PW, SW, Holz 3 - 7, Hybrid 3, Putter

Der durchschnittliche Golfer mit Preisbewusstsein (Ziel- Hcp.: 26 - 36)
Kein besonderes sportliches Talent, wenig Lust auf Training, geht direkt auf den Golfplatz, spielt höchstens einmal am Wochenende, wenn die Zeit es zulässt schlägt er einmal im Monat Bälle auf der Driving-Range, der Preis ist ein wichtigeres Kriterium als die Qualität oder das Fitting.
Empfohlenes Equipment: Angebote Komplettsets wie z.B. Auslaufmodelle oder Sonderangebote bekannter Marken.

Der Discount-Golfer als Schnäppchenjäger (Ziel- Hcp.: 32 - 36)
Kein besonderes sportliches Talent, wenig Lust auf Training, geht direkt auf den Golfplatz, spielt 1 bis 2mal pro Monat, der Preis ist ein wichtigeres Kriterium als die Qualität oder das Fitting, Schnäppchenjäger, macht sich wenig Gedanken, ob der Schläger dem eigenen Spiel förderlich ist.
Empfohlenes Equipment: Angebote Komplettsets, Sonderangebote bei Auslaufmodellen.





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Kurz erklärt

Tipps für den Schlägerkauf

1. Lieber weniger Schläger, dafür bessere.

2. Nichts ist umsonst: bedenken Sie dies bei "Sonderangeboten". Bei uns bekommen Sie immer Markenschläger zum Teil zu sensationellen Sonderpreisen.

3. Worte sind geduldig: Testen Sie jeden Schläger bevor Sie ihn kaufen.

4. Nachkaufgarantie: so richtig günstig werden Ihre Schläger erst im Ernstfall - bei Verlust, Diebstahl oder Bruch. Können Sie Einzelschläger schnell und einfach nachkaufen? Wo wird die Garantie abgewickelt?

5. Den Golfschwung lernen Sie nur 1x im Leben - danach können Sie nur noch aufwendig korrigieren. Deshalb sind qualitativ gute, maßgeschneiderte Schläger von Anfang so wichtig wie die Pro-Stunde.




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Schauen Sie dem Ball nie nach. Besser wird Ihr Putt durch das Hinterherschauen ganz sicher nicht. Wenn Sie sich aber im Vorwege bereits vornehmen, den Kopf unten zu lassen, werden Sie im Treffmoment die Schultern auch nicht zum Loch drehen, und somit auch den Putterkopf nicht verreißen.

 

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