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Anleitung für den optimalen GolfschwungGewichtsverlagerungen beim GolfWenn es nach der PGA-Golfschule geht, dann steht man beim Golfschwung stabil im Rückschwung mit quasi einbetonierten Füßen und versucht beim Aufdrehen Spannung aufzubauen. Diese Körperspannung wird dann genutzt um allein mit Schnellkraft den Schläger durch den Ball zu schwingen. Unweigerlich muss man bei dieser Schwungtheorie an ein Kettenkarussel denken. Aber mal ehrlich: Fühlen Sie sich dabei wohl, wenn Sie beim Golfen ein Karussel imitieren sollen? Kennen Sie auch nur einen Ballsport, bei dem der Körper nicht gewinnbringend eingesetzt werden kann?Machen Sie es wie die Golf-Profis, setzen Sie Ihren Körper ein. Zwar ist auch bei der PGA-Schule von einer Gewichtsverlagerung die Rede, diese fällt aber sehr zurückhaltend aus. Sie haben vielleicht schon einmal so ein Bild gesehen, bei dem links und rechts neben den Füßen ein Stab in den Boden gesteckt wird. Bis dahin soll die Hüfte maximal bewegt werden. Diese minimale Seitbewegung der Hüfte hängt natürlich wieder mit den stabilen Beinen zusammen. Das macht allerdings kein einziger Golfprofi so. Beim Rückschwung schiebt der Rechtshänder das linke Knie nach vorne, und das rechte Knie nach hinten. Dadurch kommt es zu einer Drehung und Verschiebung der Hüfte. Bei der PGA-Schule verdreht man den Rücken und nimmt auf diese Weise die Hüfte mit. Das ist ein gravierender Unterschied. Bei der PGA-Methode wird die Rückenmuskulatur extrem belastet, bei der Profi-Methode nicht. Pendeln statt DrehenDie PGA-Golfschule ist von der Idee geprägt, dass die Wirbelsäule die Drehachse darstellt. Natürlich muss dafür beim Rückschwung die Wirbelsäule aufrecht und so ziemlich an der selben Stelle verbleiben. Der Körper wird so natürlich verhältnismäßig wenig eingesetzt. Gerade kleinere, weniger kräftige Golfer sollten aber unbedingt ihren Körper für den Golfschwung einsetzen.Die PGA-Golfschule ist von der Idee geprägt, dass die Wirbelsäule die Drehachse darstellt. Wie wir bei den Schwungachsen gesehen haben, liegt die Drehachse beim Golfschwung nicht entlang der Wirbelsäule, sondern geht unterhalb des Kopfes von vorne durch das Brustbein. Dadurch muss aber die Wirbelsäule auch nicht stabil an einer Stelle bleiben, sondern sollte besser hin und her pendeln. Um Ihnen das zu verdeutlichen haben wir eine Pendeluhr gewählt. Das Ziffernblatt dieser Pendeluhr stellt den Kopf dar, die Wirbelsäule bewegt sich wie das Pendel dieser Uhr. Der Kopf sollte bekanntlich stets stabil an einer Stelle bleiben, um den Golfschwung zu stabilisieren und für mehr Konstanz zu sorgen. Bei der PGA-Schule wird aber die gesamte Wirbelsäule zu sehr gedreht, so dass es zu Problemen mit der Halswirbelsäule kommen kann. Pendeln Sie daher lieber. Das schont den Körper und ist viel effektiver. So sehen die einzelnen Phasen des Golfschwungs aus: Bei der oben bereits beschriebenen gegenläufigen Kniebewegung kommt es neben der Hüftdrehung auch zu einer Verschiebung der Hüfte und damit zu einer Gewichtsverlagerung auf das hintere, dem Ziel abgewandten Bein. Da der Kopf stabil bleibt, Pendelt somit die Wirbelsäule leicht zur Seite. Diese Pendelbewegung wird im Durchschwung größer. Dafür kommt es zu einer umgekehrten Bewegung der Knie. Das vordere Bein wird zur Steckung gebracht, während das Knie des hinteren Beines sich nach vorne bewegt. Unterstützt wird diese Beinbewegung durch ein deutliches Verschieben und Drehen der Hüfte. Gedreht wird dabei allein über das linke Hüftgelenk (beim Rechtshänder). Das Hüftgelenk ist das einzige Gelenk, das dafür gemacht ist. Viele drehen zu sehr über das Kniegelenk - mit fatalen Folgen. Tiger Woods musste schon in relativ jungen Jahren am Knie operiet werden und hat danach seinen Schwung umstellen müssen. Wie die Gewichtsverlagerung beim Profi-Golfer aussieht, zeigen die folgenden Schnappschüsse. Da ist nicht viel von den vom Amateur immer wieder verlangten stabilen Beinen zu sehen. Daür aber eine enorme Verschiebung der Hüfte in Richtung Ziel. Sehen Sie auch, wie hier die Gürtelschnalle schon Richtung Ziel zeigt, während der Schlägerschaft-Unterarmwinkel noch gehalten wird (Mittleres Bild). m Treffmoment ist praktisch der gesamte Körper vor der senkrechten Linie zwischen Kopf und Golfball. IDer Profigolfer schlägt den Ball also nicht frontal vor seiner Brust, wie es viele Amateure tun, sondern er Schlägt ihn eher seitlich. Während der Kopf an seiner Stelle verharrt, um die Drehachse nicht zu verschieben, pendelt der Körper nach vorne. Dies ist eine Bewegung, die auch ältere Golfer nicht überfordern wird. Gedreht wird dann über das Hüftgelenk. Das eizige Gelenk im Körper, das so eine Drehung ermöglicht, denn es ist bekanntlich ein Kugelgelenk. Das Zusammenspiel von Gewichtsverlagerung und HebelMit der Gewichtsverlagerung und dem damit verbundenen Pendeln der Wirbelsäule wird der erste Pendel in Bewegung gesetzt. Das ist das Dreieck aus Armen und Schulterlinie. Versuchen Sie nicht, die Arme aktiv durchzuschwingen. Der Oberkörper bewegt sich viel schneller als es die Arme tun könnten. Das können Sie nicht glauben? Dann schauen Sie mal, wie man ganz ohne Armeinsatz Golf spielen kann (siehe linke Spalte oben).Gerade der frühzeitige Armeinsatz versaut bei vielen Golfern den Schlag. Dann folgt der Oberkörper ebenfalls in einer Abwärtsbewegung. Die Folge sind dann fette Schläge oder ein übler Slice. Dabei kann der Golfschwung so einfach sein, wenn man sich natürlich und locker bewegt. Bringen Sie Ihren Körper in Bewegung. Wenn Sie das nur mit den Beinen - das heißt mit den Knien - machen, hat Ihr Golfschwung alle Stabilität, die er braucht. Wenn Sie frei mit der Gewichtsverlagerung über die Hüfte arbeiten können, ist auch das Stillhalten des Kopfes kein Problem mehr. Für die Power beim Golfschwung sorgt bekanntlich das späte Freigeben der Handgelenke. Am meisten Schwungenergie wird sogar frei gesetzt, wenn die Arme eben nicht nach vorne schnellen, sondern eher am tiefsten Punkt des Schwunges zu verharren versuchen. Natürlich werden Sie vonm Schung des Golfschlägers mit gerissen. Dieses Freigeben der Hände und der korrekte Release beim Golf ist aber erst Thema des nächsten Kapitels. Hier möchten wir noch einmal Ihr Augenmerk auf die Position im Treffmoment lenken. Die linke Schulter wird hier hochgezogen. Dadurch folgt der linke Arm zwangsläufig, bis im Treffmoment der Arm sich ein wenig über eine senkrechte Linie hinaus bewegt hat (Bild mitte). Sie sehen, wie eng der Arm am Körper liegt. Er hat sich gegenüber der höchsten Stellung im Rückschwung verhältnismäßig wenig bewegt. Da der Körper bzw. die Wirbelsäule nicht weiter pendeln kann, haben wir den gewünschten Effekt, dass nun die aufgebrachte Bewegungsenergie in den Schlägerschaft fließt. Dieser erfährt eine enorme Beschleunigung und erst nach Treffmoment lösen sich die Arme endgültig vom Körper (Bild rechts). Dieser steht danach mit fast vollem Gewicht auf dem vorderen Bein. Der Körper hat sich aufgerichtet. Lesen hier weiter, wenn es um den Release beim Golfschwung geht. © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golftipp: Training (1)Je kürzer das Eisen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Divot aus dem Rasen schlagen. Das ist völlig normal. Beim Training auf der Driving Range kommen da aber schnell mal ordentliche Flächen zusammen. Anfänger neigen dazu, den nächsten Ball hinter ein Divot zu legen, um dadurch leichter an den Ball zu kommen. Beim perfekten Golfschwung treffen Sie aber erst den Ball und kommen danach mit dem Schlägerkopf in den Boden. Machen Sie es wie die Profis: Legen Sie den Ball vor ein Divot. Damit verfälschen Sie die Lage nicht und Sie schlagen nicht mehr so viel Rasen aus dem Boden. Außerdem erhalten Sie so eine zusammenhängende Fläche, die leichter durch den Greenkeeper zu erneuern ist, als viele kleine Einzeldivots. |
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