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Golfschwung VariantenBen Hogan GolfschwungBen Hogan hat selbst viele Jahre damit verbracht, unterschiedlichste Theorien und Methoden auszuprobieren, bis er bei dem Schwung angelangt ist, der ihn erfolgreich und berühmt machte. In jungen Jahren hatte er mächtige Probleme mit einem ausgeprägten Hook. Erst nach einigen Jahren ist er dem "Geheimnis" auf die Spur gekommen, diesen künftig konstant zu vermeiden.Hogan's später Golfschwung produzierte den berühmten "Hogan Fade", ein flacher Ballflug mit einer Tendenz von Links nach Rechts. Dieser Ballflug war das Ergebnis eines Draw-typischen Schwungs in Verbindung mit einem "schwachen" Griff. Beides Methoden, um einen Hook zu vermeiden. Ben Hogan hat in den 50er Jahren für den Golfschwung eine Darstellung gewählt, die bis heute gerne bei der Erklärung des Schwungs dient. Hogan beschreibt eine Schwungebene und vergleicht diese mit einer Glasscheibe, die von den Schultern schräg herab bis zum Ball reicht. Für den Kopf befindet sich in dieser Glasscheibe ein großes Loch. Die Ideallinie des Golfschwungs sollte nach Hogan immer direkt unterhalb dieser Scheibe verlaufen und im höchsten Punkt soll der linke Arm parallel zu dieser Ebene verlaufen. Die Schräge der Ebene wird also durch die Größe des Spielers und seinem Abstand zum Ball definiert. Hogan werden einige Geheimnisse für einen perfekten Golfschwung nachgesagt. Das erste Geheimniss ist eine Handgelenksbewegung, die an der Wurf eines Base- oder Schlagballes erinnert. Das zweite Geheimnis ist die Bewegung seines rechten Knies, mit dem er den Schwung in Gange brachte. Außerdem ließ er sich einen weiteren Stollen in seine Golfschuhe einbauen, um einen noch stabileren Stand zu haben und sich besser abstoßen zu können. Möglichst lange den rechten Fuß am Boden zu lassen, war wenn man so will das dritte Geheimnis. Den Hook beseitigte er durch ein Kippen des linken Handgelenks im Rückschwung. Dies sorgte für ein geöffnetes Schlägerblatt im Abschwung und wirkte so dem Hook entgegen. Zu guter Letzt hielt er seinen Kopf sehr lange still. Ein paar Anmerkungen noch: Bei Ben Hogan lag der Ball für lange Schläge grundsätzlich im Stand weiter vorn, also in etwa eine Ballbreite entfernt von der linken Ferse. Hogan variierte dafür deutlich mit der Standbreite. Außerdem zeichnete seinen Golfschwung eine schon fast extreme Gewichtsverlagerung aus. Er bewegte sein Hüfte überdeutlich in Richtung Ziel, was einem kleineren Golfer z.B. immer leichter fällt. Am Ende des Rückschwungs zeigte sein linkes Knie zum Ball, die linke Hüfte zum Ziel. Das könnte man daher auch als Kippschwung bezeichnen, was im Englischen "Reverse Pivot" genannt wird. Ein Golfer kippt seinen Körper, wenn er am höchsten Punkt des Rückschwungs den größten Teil seines Gewichts bereits zum Ziel hin neigt. Bei Ben Hogan lag am Ende des Rückschwungs der Schwerpunkt Mittig über dem Ball. Für den Durchschwung schob er dann seine Hüfte extrem (halbe Hüftbreite) nach vorne. Wer seinen Körper so extrem nach vorne verschiebt, sollte allerdings auch die Balllage weiter vorne haben. Five Lessons: The Modern Fundamentals of GolfHogan glaubte, dass ein solider, wiederholbarer Golfschwung nur von einigen wenigen essentiellen Elementen abhängt. Sein Buch "Five Lessons: The Modern Fundamentals of Golf" ist das meist gelesene Golfbuch der Welt und inspieriert auch nach Jahrzehnten immer noch wissbegierige Golfer. Ben Hogan gilt in den USA als der beste "Ball Striker" aller Zeiten. Letztlich begründete auch sein Eisenspiel seine Erfolge. Auf den Grüns tat er sich dagegen immer schwer. Putten war nicht sein Ding.Bewertung Wenn man sich schon ein Vorbild suchen will, dann ist man bei Ben Hogan besser aufgehoben, als bei all den anderen hier vorgestellten Golfschwungvarianten. Hogan hat sicher viel grundsätzlich, in erster Linie aber für sich persönlich richtig gemacht. Ben Hogan eins zu eins zu kopieren macht nur Sinn, wenn man über gleiche Körpermaße und physische Möglichkeiten verfügt. Ein Zweimetermann kommt zu ganz anderen Winkeln und Hebeln, wird also schon deswegen vieles modifizieren müssen. Hogan hatte zum Ende seiner Karriere einen eher flacheren Golfschwung. Außerdem neigte er lanmge Zeit zum Hook. Ein großer Golfanfänger wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eher zum Slice neigen. Dann noch z.B. das Handgelenk zu kippen führt ehr zu Sockets, ganz sicher aber nicht zu einem gerade Ballflug. Übernehmen kann man aber grundsätzliche Element seines Golfschwungs:
Bewegt Videos zum Ben Hogan Golfschwung bei Youtube.com© 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golftipp: Griff (1)Die Schlagfläche muss beim Golfschwung immer gerade sein, wenn man den Ball geradeaus spielen möchte. Um dies zu gewährleisten müssen natürlich alle Bausteine des Golfschwungs zusammenpassen. Eine besondere Bedeutung hat dabei aber der Griff. Nur ein neutraler Griff und eine neutrale Stellung des linken Handgelenks (beim Rechtshänder) führen zu einer absolut senkrechten Stellung der Schlagfläche zur Ziellinie. Achten Sie daher darauf, dass wirklich beide Handballen der linken Hand auf dem Griff liegen und Sie den Schläger praktisch nur mit den Fingern halten. Im Unterarm dürfte dieser Griff eine leichte Spannung verursachen. Halten Sie diese unbedingt. |
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