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Anleitung für den optimalen Golfschwung

Anatomie & Fitting

Auch wenn inzwischen von jedem Hersteller jedes Jahr gleich mehrere neue Schlägermodelle auf den Markt kommen, so ändert dies doch nichts an der Tatsache, dass alle diese Schläger einen identischen Aufbau haben. Unterschiede sind nur farblicher oder materieller Art. Es gibt aber keinen Unterschied bei den Längen der Schläger und auch die Winkel stimmen ziemlich überein. Niemand baut runde oder quadratische Köpfe, niemand bohrt den Schaft in die Mitte des Kopfes (Ausnahme: Center-shafted Putter, das wird aber auch durch die Golfregeln beschränkt). Der Grund dafür ist einfach: Ein Golfschläger sieht so aus, weil er nur so zu unserer Anatomie passt. Darum muss man aber auch Golfschläger immer fitten lassen, weil Menschen nunmal unterschiedlich groß sind und unterschiedlich lange Arme, Beine und Oberkörper haben. (Mehr dazu unter Golfschläger Fitting.) Ein zu kurzer oder zu langer Schaft ist problematisch. Ein falscher Lie-Winkel macht es schwierig, im Durchschwung das Schlägerblatt senkrecht zur Ziellinie zu belassen.

Das ändert aber nichts an den Grundsätzlichkeiten dieses Spiels. Die Schläger sind an unsere Gelenke und Muskeln angepaßte Geräte. Jedes Gelenk wird im Wesentlichen von zwei Muskeln bewegt und ist nur eingeschränkt beweglich. Für Gelenke wie Knie und Ellenbogen gibt es nur eine Richtung, andere lassen bis zu einem bestimmten Winkel eine Drehung zu. Alles wird durch Muskeln und Sehnen ermöglicht, die aber auch nur einen Lieblingsarbeitsbereich haben, in dem sie optimal wirken.

Da es beim Golfschwung darum geht, den Schlägerkopf maximal zu beschleunigen, neigen Muskeln und Gelenke bei diesem Tempo dazu, immer wieder in die jeweils optimalen Gelenk- und Muskelbewegungen zu verfallen. Ob die Ausholbewegung zur Anatomie passt und der Schläger auf der gewünschten Schwunglinie bewegt wird, ist dabei auch bei schon länger spielenden Golfern nicht unbedingt gesagt. Der Durchschwung läuft schließlich so schnell ab (2 - 3 Zehntelsekunden), dass es unmöglich ist, hier noch korrigierend einzuwirken. Wer also in der Ansprechposition und beim Griff Fehler macht, bekommt diese nicht mehr im Durchschwung weg.

Bei einer Videoanalyse kann man so etwas sehr gut beobachten. Im Bemühen einen wirklich geraden Rücken zu haben, machen einige ein Hohlkreuz. Es gibt aber auch Spieler, die ganz besonders die Schulter hängen lassen. Im Durchschwung ist von beidem dann nichts mehr zu sehen, weil niemand mit einem Hohlkreuz oder hängenden Schultern schwingen kann. Das läßt unsere Anatomie nicht zu.

Wer nun um die natürlichen Bewegungen des Körpers weiß, wird sich beim Golfschwung leichter tun. Das Ziel ist es also Gelenke/Winkel und Muskeln/Körperspannung so zu nutzen, dass daraus ein guter Golfschwung resultiert.

Drehen ist suboptimal
Der menschliche Körper ist übrigens nicht dafür gemacht, dass er an irgendeiner Stelle besonders schnell dreht. Zwar kann man den Kopf und auch die Hände um ca. 180 Grad drehen, dies resultiert aber aus einen Zusammenspiel mehrerer Muskeln. Es gibt keinen Drehmuskel. Auch den Oberkörper kann man drehen. Es gibt aber keinen Muskel, der irgenwie diagonal verläuft und so für eine schnelle Drehung sorgen könnte. Die Drehung erfordert daher eine Koordination mehrerer Oberkörpermuskeln in einer für jeden Muskel nicht optimalen Form. Wer eine unglückliche ruckartige Bewegung vollführt, läuft Gefahr, sich einen Hexenschuß zu holen. Trotzdem fordern Golflehrer ihre Schüler zum Drehen des Oberkörpers auf. Das ist nicht nur wenig effektiv, sondern vor allem gesundheitlich sehr bedenklich. Doch dazu später mehr, wenn es um das Thema Schwungachsen geht.




Kapriolen in der Literatur

Von Schlägern und Schwingern

Auf dem nicht geraden kleinen Buchmarkt für Golfer tummeln sich leider auch einige Geschäftemacher rum. Klar, wo bei so vielen tausenden Golfern der Schuh drückt, läßt sich vortrefflich Geld verdienen. Aber nicht die Masse an Golfbüchern macht den guten Golfer aus. Letztlich müssen Sie nur einen Text lesen: Den Richtigen, der Sie auch weiter bringt.

Viele Jahre wurde mit der Begrifflichkeit Golfschwung allerlei Lektüre an den Mann oder die Frau gebracht. Um aus diesem Angebot herauszuragen, kam 2009 dann einer daher, der behauptete, Profis schwingen nicht, sondern sie schlagen. Das klingt originell ist aber gefährlicher Unfug, weil dadurch der Golfschwung unnötig kompliziert gemacht wird. Wie schon erwähnt, dauert der Durchschwung maximal drei Zehntel Sekunden. Wer will da gezielt und reproduzierbar einzelne Muskel- und Gelenkbewegungen vollführen?

Sowohl dieser Schlägertyp als auch der meistgelesene Golfbuchautor in Deutschland haben eines gemeinsam: Sie sind beide keine Golflehrer. Das ist nicht weiter schlimm und in Anbetracht der dürftigen Qualität hiesiger Teaching Pros schon fast ein Segen. Da sich aber noch kein Buch als das allein seelig machende herausgestellt hat, gibt es auch noch Raum für Gegenthesen.

Viel sinnvoller als Schwingen und Schlagen ist doch eigentlich Schleudern oder Pendeln. Beim Schwingen und Schlagen sind eigentlich zu viele Muskeln und Gelenke im Spiel, die da eigentlich nichts zu suchen haben. Reproduzierbarkeit erzielt man nur, wenn möglichst wenige Muskeln kontrolliert werden müssen. Diese Muskeln sind dann möglichst groß, weil auch nur diese gut zu steuern sind. Oder würden Sie gerne den Tipp bekommen, kurz vorm Treffmoment den Beugemuskel im kleinen Finger der linken Hand anzuspannen? Solchen Unfug lassen wir mal besser. Der Golfschwung zeichnet sich ganz anders, nämlich durch Minimalismus aus.




Lesen Sie hier alles zum Griff und Ansprechposition





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Je kürzer das Eisen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Divot aus dem Rasen schlagen. Das ist völlig normal. Beim Training auf der Driving Range kommen da aber schnell mal ordentliche Flächen zusammen. Anfänger neigen dazu, den nächsten Ball hinter ein Divot zu legen, um dadurch leichter an den Ball zu kommen. Beim perfekten Golfschwung treffen Sie aber erst den Ball und kommen danach mit dem Schlägerkopf in den Boden. Machen Sie es wie die Profis: Legen Sie den Ball vor ein Divot. Damit verfälschen Sie die Lage nicht und Sie schlagen nicht mehr so viel Rasen aus dem Boden. Außerdem erhalten Sie so eine zusammenhängende Fläche, die leichter durch den Greenkeeper zu erneuern ist, als viele kleine Einzeldivots.

 

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