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11. - 14.04.2013 US Masters 2013"The Masters Tournament", wie es offiziell heißt, ist das jüngste der vier Major-Turniere und wird seit 1934 ausgetragen. Weil dieses Major immer auf demselben Golf- platz ausgetragen wird, ist der Veranstalter stets der Augusta National Golfclub in Augusta (Georgia). Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters ein reines Einladungsturnier, über dessen Teilnehmer das Club-Komitee entscheidet. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von formalen Einladungskriterien, die sicherstellen, dass immer die weltbesten Spieler an den Start gehen können.Der Platz selbst ist ein Parkkurs ohne Roughs. Die Grüns gelten als die schnellsten der Welt. Mehr Informationen zum Platz gibt es unter US Masters. Titelverteidiger ist Bubba Watson, der sich mit einem sagenhaften Schlag aus dem Wald und um die Ecke im Stechen gegen Louis Oosthuizen durchsetzen konnte. Eine Titelverteidigung ist ihm aber kaum zuzutrauen. Das haben erstmal nur wenige übrhaupt geschafft und dann sind einige Topspieler unglaublich heiß auf diesen Titel. Allen voran Tiger Woods, der zu alter Stärke zurück gefunden hat und auch wieder die Nummer 1 im Golf ist. Luke Donald und Lee Westwood wollen endlich ihren ersten Majortitel einfahren, werden es aber auch diesmal nicht schaffen. Da ist Sergio Garcia aktuell besser in Form. Rory McIlroy möchte sicher wieder an die Spitze der Weltrangliste, muss aber mit den neuen Nike Golfschlägern weiterhin kleine Brötchen backen. Die Geschichte des Masters-Turnier zeigt aber, dass für einen Sieg wesentlich mehr Spieler in Frage kommen, als die drei oder vier üblichen Verdächtigen. Wer ganz sicher nicht für einen Sieg in Frage kommt, ist Martin Kaymer, der wird schon froh sein, wenn er wie im letzten Jahr den Cut übersteht. Zweiter Deutscher im Feld ist der frühere Zweifachsieger Bernhard Langer, der sich in der jüngeren Vergangenheit aber schwer mit den neuen Längen der Löcher tat. Martin Kaymer wird am Donnerstag um 19:30 MEZ zusammen mit Phil Mickelson und Louis Oosthuizen auf den Platz gehen. Eine Stunde vorher versucht Bernhard Langer zusammen mit Hendrik Stenson und Lucas Glover ein gutes Ergebnis zu spielen. Wer zunächst dachte, der Italiener Matteo Manassero wird für lange Zeit der jüngste Teilnehmer bei diesem Turnier sein, als er mit 16 Jahren erstmals hier als Amateur abschlagen durfte, wird jetzt eines besseren belehrt. Neuer Rekordinhaber als jüngster Teilnehmer ist nun der erst 14-jährige Chinese Tianlang Guan. Entsprechnend groß ist das Medieninteresse für den jungen Burschen. Mehr unter http://www.majorschampionships.com. 11.04.2012 Sergio Garcia und Marc Leishman führen beim MastersDie etwas langsameren Grüns und leichte Fahnenpositionen haben in Runde 1 sehr niedrige Ergebnisse zugelassen. Gleich 32 Spieler haben unter Par gespielt. Die niedrigste Runde mit 66 Schlägen erzielten Sergio Garcia und Marc Leishman. Den dritten Platz bei 5 unter Par belegt Dustin Johnson. Sechs Spieler folgen bei vier unter Par, darunter Fred Couples, der der älteste Sieger bei diesem Turnier werden könnte.Dank eines Eagles auf der 8 hat Martin Kaymer noch eine passable Par-Runde gespielt. Das mit zwei Schlägen erreichte Grün auf dem zweiten Par5 der Anlage war aber auch schon das glanzvollste an seiner Runde. Da hat Bernhard Langer schon mehr Freude gemacht. Zwischenzeitich bei -2 gelegen, hat er wenigstens eine 71 ins Clubhaus retten können. Die Aussichten, den Cut zu schaffen, sind diesmal also wirklich gut. Phil Mickelson wird mit seiner Runde nicht zufrieden sein. Drei Bogeys auf den ersten Neun waren bei nur einem Birdie schon zu viel. Ab der 12 folgten vier Birdies auf 5 Löchern, ehe ihn ein weiteres Bogey wieder auf 1 unter Par zurückfallen ließ. Da war eindeutig mehr drin, als der geteilte 23. Platz. Noch schlechter dürfte Rory McIlroy schlafen, der auf den leichteren zweiten neun Löchern 38 Schläge benötigte und somit mit der Par-Runde noch mit einem blauen Auge davon gekommen ist. Enttäuscht hat Titelverteidiger Bubba Watson, der 75 Schläge am ersten Tag benötigte und damit am Freitag zunächst mit dem Cut zu kämpfen hat. 12.04.2013 Jason Day führt beim MastersDie Zeiten der extrem nierdigen Scores sind vorbei. Die Fahnenpositionen sind schwieriger geworden, hinzu kommt noch Wind. Trotzdem ist es 25 Spielern gelungen, eine Runde unter Par zu spielen. Darunter sensationell auch Bernhard Langer, der jetzt nach zwei 71er Runden auf dem geteilten 14. Platz liegt. Ein weiterer Senior macht von sich reden: Fred Couples hat zum dritten Mal als über 50-jähriger 139 Schläge (5 unter Par) nach zwei Runden auf der Uhr. Das reicht in diesem Jahr für den geteilten zweiten Platz. Dort liegt auch Marc Leishmann, der durch eine 73 die Führung nicht halten konnte. Jason Day spielte mit 68 Schlägen die beste Runde des Tages und liegt bei 6 unter Par. Tiger Woods hat am Freitag Pech gehabt. Auf der 15 pitchte er in Führung liegend seinen dritten Ball im Flug an die Fahne, woraufhin dieser ins Wasser sprang. Diesem Bogey folgte ein weiteres auf der 18, weil man dem Tiger den Ärger über so viel Pech deutlich anmerkte. Auf dem geteilten 7. Platz bei 3 unter Par ist er aber in Tuchfühlung zur Spitze und hat noch alle Chancen auf den Sieg.Davon meilenweit entfernt ist mal wieder Martin Kaymer. Immerhin hat er den Cut geschafft. Bei seiner 75 am Freitag hat er nur ein Birdie gespielt. Flightpartner Phil Mickelson hat eine noch schlechtere aber wesentlich buntere Runde gespielt. Drei Birdies, fünf Bogeys und ein Doppelbogey. Bemerkenswert ist dann noch die 75 des 14-jährigen Chinesen Tianlang Guan, dem auf der 17 ein Strafschlag für zu langsames Spiel aufgebrummt wurde. Das ist seit 1995 nicht mehr auf der PGA Tour passiert. Er hat aber trotzdem den Cut geschafft. Genauso übrigens wie Titelverteidiger Bubba Watson, der allerdings nach Runden von 75 und 73 Schlägen auf dem geteilten 55. Platz liegt. 13.04.2013 Snedeker und Cabrera übernehmen Führung beim MastersDie Zahl der Golfrunden unter Par wird geringer. Am Samstag waren es nur noch 15 Spieler, denen das gelang. Für diese ging es dann aber ordenlich nach oben auf dem Leaderboard. Die niedrigste Runde spielte Tim Clark mit 67 Schlägen. Hätte er nicht am Freitag eine 76 hinnehmen müssen, wäre er jetzt sicher besser als nur der geteilte Siebte. Eine 68 spielten Nick Watney und Thorbjörn Olesen, die aber beide am Donnerstag eine 78 ins Clubhaus würkten. Die Spieler mit der 69er Runde haben dagegen allesamt noch Siegchancen. Allen voran Brandt Snedeker und Angel Cabrera, die mit 7 unter Par in Führung liegen. Einen Schlag dahinter findet man Adam Scott. Bei 5 unter Par lauern Jascon Day und Marc Leishmann, für die es am Moving Day nach unten ging. Siegchancen haben auch noch Matt Kuchar bei -4 sowie Tim Clark und Tiger Woods bei -3.Auf einem großartigen neunten Platz liegt Bernhard Langer, der eine fast fehlerfreie 72 ins Cubhaus gebracht hat. Statt 16 mal Par zu spielen, hätte er sicher gerne das eine oder andere Birdie gesehen, aber das kann er ja auch noch am Sonntag spielen. Fünf Schläge sind aber kaum aufzuholen. Das gilt auch für die anderen Spieler bei 2 unter Par insgesamt, also für Steve Stricker, Lee Westwood, Juim Furyk und Rickie Fowler. Nur um da noch einmal auf den Punkt zu bringen: Bernhard Langer ist zusammen mit Lee Westwood der beste Europäer im Feld. Leider gibt es bei diesem Turnier einen "Fall Tiger Woods", der bereits vielerorts heftig diskutiert wird. Der Tiger hat am Freitag, nachdem sein Pitch auf der 15 an die Fahnenstange ging und von da ins Wasser rollte, einen Ball falsch gedroppt und dann weiter gespielt. Natürlich hat er auch mit dem falschen Ergebnis die Scorekarte unterschrieben und hätte daher disqualifiziert werden müssen. Bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship ist Padraig Harrington so etwas im Jahre 2011 passiert. Da bewegte sich sein Ball auf dem Grün beim Entfernen des Ballmarker, was erst später durch die Fernsehbilder belegt werden konnte. Warum Tiger Woods jetzt mit zwei Strafschlägen belegt wurde, aber nicht disqualifiziert wurde, lässt sich nur mit den Einschaltquoten der TV-Sender begründen. Aber wenn es schon zweierlei Maß bei solchen Veranstaltungen gibt, kann man das Golfturnier auch ganz absagen. Das ist dann kein Golf mehr, sondern nur noch Zirkus. 14.04.2013 Adam Scott holt seinen ersten Majortitel in AugustaAuf dem zweiten Extra-Loch konnte sich der Australier Adam Scott gegen Angel Cabrera durchsetzen und erzielt damit den ersten Sieg eines Australiers beim Masters. Greg Norman war das nämlich nie gelungen. Am Finaltag gab es aber nicht nur den ersten Majorsieg von Adam Scott, sondern vor allem zahlreiche abwechslungsreiche Golfrunden. Trotz Regens gegen Ende der Finalrunde dürfte kein Besucher sein Kommen bereut haben.Zunächst spielte Martin Kaymer eine wilde Runde mit nur 6 mal Par. Er begann mit einem Birdie, musste dann aber ein Triplebogey auf der 6 hinnehmen. Ab der 12 ging es dann los. Unterbrochen von einem Bogey auf der 13, ausgerechnet das relativ einfache Par5, spielte er nur noch Birdies. Und darunter sind einige sehr schwere Bahnen. So eine Serie hätte er am Ende der ersten Runde gebraucht, um ein besseres Turnier zu spielen. So bleibt nach seiner ersten Runde unter Par in Augusta ein geteilter 35. Platz. Als die Übertragung der Finalrunde bei sky begann, war Bernhard Langer gerade gestartet. Und das tat er furios. Drei Birdies spielte er in Folge und war damit zu diesem Zeitpunkt nur noch zwei Schläge hinter den Führenden. Den geteilten fünften Platz konnte er aber nicht lange halten. Zwei Birdies auf der 6 und der 7 rissen ihn aus allen Siegchance-Phantasien. Nach einem weiteren Bogey auf der 10 und zwei Doppelbogeys auf 12 und 13 fiel er weiter zurück. Am Ende notiert er eine 76 auf der Scorekarte und findet sich auf dem geteilten 25. Platz wieder. Auch Fred Couples, der wie Langer schon einige Jahre auf der Seniotrentour spielt, konnte aus der guten Ausganfslage nach zwei Runden wieder nichts machen. Seine schlechte Runde am Samstag mit 77 Schlägen, konnte er am Sonntag nicht mehr ausgleichen. Er beendet das Turnier als geteilter Dreizehnter. Komplett enttäuscht haben Phil Mickelson und Titelverteidiger Bubba Watson. Beiden gelang nur eine Runde unter Par. Während Mickelson am Samstag eine 77 spielte, musste Watson das am Sonntag hinnehmen. Verantwortlich dafür waren vor allem die zehn Schläge, die er auf dem Par3 der 12. Bahn hinnehmen musste. Eine gruselige Vorstellung. Lange Zeit der Schlussrunde sah Angel Cabrera wie der Sieger aus. Zum Teil hatte er drei Schläge Vorsprung. Nach einem Bogey auf der 10 musste er dann auf der 13 aus dem Wald über den Graben aufs Grün spielen. Was vor Jahren Mickelson so eindrucksvoll schaffte, gelang dem Argentinier nicht. Er musste ein weiteres Bogey hinnehmen und Jason Day an sich vorbei ziehen lassen. Wie schon am Samstag musste Day aber auf den letzten beiden Löchern ein Bogey hinnehmen, so dass nur noch Adam Scott als Kontrahent für den Argentinier übrig blieb. Weil er dann auf der 18 einen sehr langen Putt zum Birdie lochte, setzte er Cabrera mächtig unter Druck. Der musste nun ebenfalls ein Birdie spielen, um ins Stechen zu kommen. Seine Annäherung war dann aber so gut, dass der anschließende Putt nur noch Formsache war. Den ganzen Tag schon hat Cabrera sehr kontrolliert geputtet und unzählige Male das Loch nur um einen Zentimeter verpasst. Auch am ersten Extra-Loch chippte er nur knapp am Loch vorbei. Adam Scott spielte seinen Ball nicht so gut, konnte sich aber auf das zweite Extra-Loch retten. Dort landeten beide sicher auf dem Grün, beide 5 bzw. 6 Meter vom Loch entfernt. Cabrera spielte seinen Ball wieder einen Zentimeter anms Loch, der Putt von Scott ist aber gefallen, was ihm zum überglücklichen Sieger machte. Mehr unter http://www.majorschampionships.com. Leaderboard nach 72 Löchern:
Mehr unter http://www.majorschampionships.com So war es in der Vergangenheit: Masters 2012 - Masters 2011 - Masters 2010 - Masters 2009 Golf-News 2011 • Golf-News 2010 • Golf-News 2009 • Golf-News 2008 • Golf-News 2007 © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (19): Extra Day Score (EDS)Vorgabenwirksam sind nur Wettspiele, sondern auch bestimmte Privatrunden. Europaweit einheitlich hat man sich darauf geeinigt, diese vorgabenwirksamen Privatrunden als "Extra Day Scores" (EDS) zu bezeichnen. Vorgabenwirksame Privatrunden dürfen jedoch nur Spielerinnen/Spieler einreichen, deren DGV-Stammvorgabe höher als -18,4 ist. Im Bereich der Clubvorgaben und der DGV-Vorgabenklasse 5 können beliebig viele Extra Day Scores im Jahr gespielt werden. In der DGV- Vorgabenklasse 4 jedoch nur so viele, wie im aktuellen Kalenderjahr bereits vorgabenwirksame Wettspielergebnisse durch eine Spielerin/einen Spieler erzielt wurden. Der jeweilige EDS kann generell nur dann als vorgabenwirksam anerkannt werden, wenn er auf dem Heimatplatz gespielt wurde (für VcG-Spieler gilt der Platz als Heimatplatz, auf dem die erste EDS-Runde des Jahres gespielt wurde), der Zähler Vorgabe -36,0 oder besser hat und sich der Spieler vor der Runde im Sekretariat registriert. Zu berücksichtigen ist, dass man sich auf EDS-Runden sowohl unterspielen als auch überspielen kann. |
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