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07. - 10.04.2011

US Masters 2011

Masters in Augusta "The Masters Tournament", wie es offiziell heißt, ist das jüngste der vier Major-Turniere und wird seit 1934 ausgetragen. Weil dieses Major immer auf demselben Golf- platz ausgetragen wird, ist der Veranstalter stets der Augusta National Golfclub in Augusta (Georgia). Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters ein reines Einladungsturnier, über dessen Teilnehmer das Club-Komitee entscheidet. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von formalen Einladungskriterien, die sicherstellen, dass immer die weltbesten Spieler an den Start gehen können.



Der Platz selbst ist ein Parkkurs ohne Roughs. Die Grüns gelten als die schnellsten der Welt. Mehr Informationen zum Platz gibt es unter US Masters. Titelverteidiger ist Phil Mickelson, der nach seinen Sieg bei der Shell Houston Open in der Vorwoche auch zum engeren Favoritenkreis zu zählen ist. Die Geschichte zeigt aber, dass für einen Sieg wesentlich mehr Spieler in Frage kommen, als die drei oder vier üblichen Verdächtigen. Wer ganz sicher nicht für einen Sieg in Frage kommt, ist Martin Kaymer, der hier bisher noch jedes Mal am Cut gescheitert ist. Nach seiner guten Vorstellung bei den US Open 2010 ist endlich auch wieder Alex Cejka startberechtigt.

Mehr unter http://www.majorschampionships.com.


07.04.2011

Zwei Europäer beim Masters in Führung

Natürlich hat so eine Führung nach dem ersten Tag beim Masters überhaupt nichts zu sagen. Denoch strahlte das Licht vor allem zweier Spieler aus einer Reihe glanzvoller Runden besonders hervor: Rory McIlroy spielte bereits am Vormittag eine 7 unter Par. Im letzten Flight des Tages konnte dann auch der Spanier Alvaro Quiros eine 65 spielen. Durch zwei Bogeys auf den letzten beiden Löchern, viel der Koreaner Y.E.Yang noch um zwei Schläge zurück. Den dritten Platz teilte er mit seinem Landsmann K.J. Choi. Matt Kuchar und Ricky Barnes waren die beiden besten Amerikaner auf dem geteilten fünften Platz.
Fachleute, Fans aber auch der Spieler Phil Mickelson selbst rechnen mit seiner Attacke am zweiten Tag. Seine gute Form zeigte sein Turniersieg in der letzten Woche. Ein Auftakt mit zwei unter Par ist für den Lefty ein durchaus guter Start ins Turnier. Mit drei Birdies und zwei Bogeys spielte Tiger Woods ebenfalls ganz ordentlich mit. Aber vier Runden unter Par traut dem ehemals besten Golfer der Welt niemand mehr zu.
Trotz intensiver Vorbereitung und sehr früher Anreise konnte Martin Kaymer die selbst gesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Mit einer kläglichen 78er Runde spielten am Donnerstag nur 5 Spieler noch schlechter als er. Darunter die Senioren Ian Woosnam, Craig Stadler und Tom Watson. Wie peinlich. Damit ist der Cut eigentlich schon jetzt kein Thema mehr, auch wenn er nur drei Schläge aufholen muss. Aber dafür müsste ihm etwas gelingen, was noch nie in den letzten drei Jahren gelungen ist: Eine gute Runde in Augusta.

Für Alex Cejka lief es besser. Vier Birdies konnten seine zwei Bogeys und das Doppelbogey von der Neun ausgleichen. Der geteilte 31. Platz läßt vom Erreichen des Wochenendes hoffen.

08.04.2011

McIlroy bleibt vorne, Kaymer draußen.

Zwar hat er sich schon in Siegerlisten eingetragen, aber wird der junge Nordire über vier Runden sich bei einem Major-Turinier behaupten können? Seiner 65 vom Freitag liess Rory McIlroy jedenfalls eine 69 folgen und hat damit 2 Schläge Vorsprung vor dem ebenfalls noch jungen Australier Jason Day. Dahinter lauert aber die Erfahrung vieler gewonnenener Turnier in Person von K.J. Choi und - man staune - Tiger Woods. Der ehemals beste Golfer der Welt hat auf den ersten 7 Löchern noch drei Bogeys hinnehmen müssen, aber zwei Birdies gespielt. Danach konnte er aber zweimal drei Birdies in Folge spielen und hat auch auf der 18 nochmal einen Schlag gut gemacht. Am Ende war es eine 66 und die Verbesserung auf 7 unter Par für das Turnier. Auf den 5. Platz gerutscht ist Alvaro Quiros, der nur 1 über Par am Freitag spielte, und Geoff Ogilvy, der eine zweite 69 spielte und dabei sogar ein Doppelbogey auf dem ersten Par 5 ausgleichen konnte. Auch noch im Rennen sind Lee Westwood, Fred Couples, Rickie Fowler und Ricky Barnes.

Phil Mickelson liess seinen Ankündigungen leider keine Taten folgen. Statt der erhofften Attacke blieb nur eine Even-Par-Runde. Er dümpelt daher bei 2 unter auf dem geteilten 20. Platz herum. Aber auch in Houston letzte Woche hat er erst am Samstag und Sonntag aufgedreht. Mit ihm muss man immer rechnen, mit Martin Kaymer indes nicht mehr. Wie schon im Vorbericht angekündigt ist der junge Deutsche einmal mehr an den gesteckten Erwartung, den schweren Grüns und einem fehlenden Draw im Schlagrepertoire gescheitert.
Alex Cejka hat es besser gemacht. Er hat seine Chancen auf zwei Par5s genutzt und nur ein Bogey hinnehmen müssen. Nach der 71 am Freitag liegt er auf dem geteilten 30. Platz und ist damit genauso wie die anderen 48 besten Spieler am Wochenende dabei.

09.04.2011

McIlroy kurz vor Majorsieg

Masters 2011Das wird eine schwere Nacht für den jungen Nordiren. Schon so mancher gestandene Golfprofi konnte aufgrund der eignen Nerven einen großen Vorsprung nicht ins Ziel bringen. Bei Rory McIlroy sind es jetzt vier Schläge Vorsprung. Dabei spielte er am Samstag mit 70 Schlägen seine bisher schwächste Runde. Aber seine ärgsten Verfolger spielten alle schlechter. Jason Day schaffte nur eine Par-Runde, K.J. Choi eine 71 und Tiger Woods eine 74. Dabei dachten viele nach der 66 am Freitag, dass der Tiger wieder zu alter Form aufläuft. Am Moving Day verschob er aber reihenweise auch kürzeste Putts und kam so nur zu zwei Birdies bei vier Bogeys. Day und Choi teilen sich bei 8 unter Par den zweiten Platz. Nach ihren guten Runden vom Samstag muss McIlroy aber eher die beiden anderen Zweitplazierten bei 8 unter Par fürchten. Charl Schwartzel spielte eine 68, Angel Cabrera konnte sogar eine 67 ins Clubhaus bringen. Gerade dem Sieger von 2009 ist auch in diesem Jahr wieder einiges zuzutrauen.

Für den Sieg in Frage kommen auch noch Adam Scott und Luke Donald auf dem geteilten sechsten Platz. Fünf Schläge Rückstand sind schnell aufgeholt, vor allem wenn der Führende ins Straucheln gerät. Aber natürlich wünschen wir Rory McIlroy eine erfolgreiche Runde. Mit dem Sieg nichts mehr zu tun hat Phil Mickelson, der auch am dritten Tag keine Runde im sechziger Bereich hin bekommen hat. Nach 71 Schlägen liegt er neun Schläge hinter dem Führenden. Ganz gruselig lief es für Sergio Garcia. Nach fünf Löchern lag er bei 7 unter Par und damit nur drei Schläge hinter dem Führenden. Auf den zweiten neun Löchern folgten dann aber 4 Bogeys und ein Doppelbogey. Die 75 Schläge sorgten für ein Abrutschen auf den geteilten 30. Platz. Ebenfalls eine 75 spielte Alex Cejka. Er liegt jetzt mit 2 über Par auf dem geteilten 42. Platz.

10.04.2011

Charl Schwartzel gewinnt das Masters nach dramatischer Schlussrunde

Masters 2011 Nachdem er bisher nur auf der European Tour mit Siegen auf seine Klasse aufmerksam machen konnte, hat der Südafrikaner Charl Schwartzel das umgesetzt, wovon andere Spitzengolfer bisher nur träumen konnten: Ein Sieg beim Masters in Augusta. Zu denen, die weiterhin davon nur träumen können, zählt vor allem Rory McIlroy. Der Junge war nach drei völlig überzeugenden Runden und einem Vorsprung von vier Schlägen auf den ersten Abschlag am Sonntag gegangen.
Der verschobene Putt zum Bogey auf dem ersten Grün kann man noch mit Pech umschreiben. Dann gesellte sich aber auch immer wieder Dummheit dazu. Wir würden zu einem Wechsel des Caddies raten, wenn der in wichtigen Situation nicht den Spieler vor Fehlern bewahrt. Der erste Fehler ereignete sich schon auf der zweiten Bahn. Dort versuchte McIlroy mit einem zu langen Eisen aus dem Fairwaybunker zu spielen. Natürlich kam er nicht über die Bunkerkante und hatte danach einen immer noch viel zu langen dritten Schlag ins Grün. Zum Glück konnte er da noch das Par retten, aber es zeigte, dass die große Aussicht auf einen ersten Majorsieg psychische Spuren hinterlassen hat. Nun sat man ja, dass das Masters erst ab dem 10. Abschlag am Finaltag entschieden wird. Für McIlroy hat es sich von da an entschieden, aber auf eine ganz grausame Art und Weise. Während alle anderen Spieler auf der 10 mit einen Holz3 den Ball einfach nur die Bahn runterkegeln, entschied sich der junge Nordire für den Driver und prügelte seinen Abschlag an die Apartmenthäuser der Clubmitglieder. Von dort ging es nur quer raus. Das lange Holz 3 in Richtung Grün landete auch wieder im Wald und der Pitch aufs Grün prallte gegen einen Baum. Nach 5 Schlägen, ohne Strafschlag, war er dann endlich auf dem Grün und notierte schließlich eine 7 auf einem Par 4. Auf der Elf landete sein Drive dann im Wassergraben und das gefürchtete Par3 am Amen Corner verließ er ebenfalls mit einem Doppelbogey. Bleibt nur zu hoffen, dass er diese desaströse 80er Runde ganz schnell wieder vergisst.

Während McIlroy sich selbst zerlegte, rückten andere Spieler in den Fokus. Tiger Woods benötigte nur sagenhafte 31 Schläge auf den ersten neun Löchern. Danach war diese Klasse aber wieder wie abgeschnitten. Selbst kürzeste Putts wollten nicht fallen. Am Ende blieb es bei der 67, mit der er zwar lange in geteilter Führung bei 10 unter Par lag, aber keine Siegchance besaß. Auch andere spielten sich auf 10 unter Par. Geoff Ogilvy gelangen zwischen der 12 und der 16 fünf Birdies in Folge. Auch Luke Donald spielte 7 Birdies am Schlusstag, streute aber noch zwei Bogeys und ein Doppelbogey mit ein.

Gefährlich gut spielten auch die beiden Australier im vorletzten Flight. Jason Day und Adam Scott konnten gerade auf den letzten neun Löchern bogeyfrei einige irdies hinlegen und setzten sich dann gegen Ende der Runde vom Pulk der 10 unter Par-Spieler ab. Bei 10 unter Par lag auch Charl Schwartzel sehr schnell. Er chippte von außen zum Birdie auf der Eins ein und versenkte seinen zweiten Schlag auf der dritten Bahn zum Eaagle aus gut 110 Metern. Danch passierte lange nichts und niemand hatte ihn noch auf dem Zettel, bis er dann auf den letzten vier Bahnen jeweils ein Birdie spielte und bei 14 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung das Turnier gewann.

Alex Cejka spielte am Sonntag mit 70 Schlägen seine beste Runde und verbesserte sich um 7 Plätze auf den geteilten 35. Platz.

Mehr unter http://www.majorschampionships.com.


Leaderboard nach 72 Löchern:
1Charl Schwartzel-14-669 71 68 66 - 274
T2Jason Day-12-472 64 72 68 - 276
T2Adam Scott-12-572 70 67 67 - 276
T4Tiger Woods-10-571 66 74 67 - 278
T4Geoff Ogilvy-10-569 69 73 67 - 278
T4Luke Donald-10-372 68 69 69 - 278
7Angel Cabrera-9-171 70 67 71 - 279
T8Bo Van Pelt-8-273 69 68 70 - 280
T8K.J. Choi-8E67 70 71 72 - 280
10Ryan Palmer-6-271 72 69 70 - 282
T35Alex CejkaE-272 71 75 70 - 288

Masters Greenjacket

Mehr unter http://www.majorschampionships.com


So war es in der Vergangenheit: Masters 2010   -   Masters 2009



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Website

Immerhin Homepage

Auch so kann man es auf die Homepage des Masters bringen. Man verpasst als Top10-Spieler 2010 den Cut. Mit sagenhaften 12 über Par schaffte dies z.B. Jim Furyk, der erst kürzlich wieder ein Turnier gewann. Leider zählte auch Martin Kaymer zu diesem kleinen Kreis großer Enttäuschungen.

Cut beim Masters 2010

Nach drei verpassten Cuts beim Masters, geht das Hoffen für den jungen Deutschen weiter. Ob er es wohl im Jahre 2011 ins Wochenende schafft? Nach der ersten Runde sieht es wieder schlecht aus:

Cut beim Masters 2011

Padraig Harrington gesellt sich aber immer gerne dazu ...




Historie

Die bisherigen Gewinner

2010 ... Phil Mickelson
2009 ... Angel Cabrera
2008 ... Trevor Immelman
2007 ... Zach Johnson
2006 ... Phil Mickelson
2005 ... Tiger Woods
2004 ... Phil Mickelson
2003 ... Mike Weir
2002 ... Tiger Woods
2001 ... Tiger Woods
2000 ... Vijay Singh
1999 ... Jose Maria Olazabal
1998 ... Mark O'Meara
1997 ... Tiger Woods
1996 ... Nick Faldo
1995 ... Ben Crenshaw
1994 ... Jose Maria Olazabal
1993 ... Bernhard Langer
1992 ... Fred Couples
1991 ... Ian Woosnam
1990 ... Nick Faldo
1989 ... Nick Faldo
1988 ... Sandy Lyle
1987 ... Larry Mize
1986 ... Jack Nicklaus
1985 ... Bernhard Langer
1984 ... Ben Crenshaw
1983 ... Seve Ballesteros
1982 ... Craig Stadler
1981 ... Tom Watson
1980 ... Seve Ballesteros
1979 ... Fuzzy Zoeller
1978 ... Gary Player
1977 ... Tom Watson
1976 ... Raymond Floyd
1975 ... Jack Nicklaus
1974 ... Gary Player
1973 ... Tommy Aaron
1972 ... Jack Nicklaus
1971 ... Charles Coody
1970 ... Billy Casper
1969 ... George Archer
1968 ... Bob Goalby
1967 ... Gay Brewer, Jr.
1966 ... Jack Nicklaus
1965 ... Jack Nicklaus
1964 ... Arnold Palmer
1963 ... Jack Nicklaus
1962 ... Arnold Palmer
1961 ... Gary Player
1960 ... Arnold Palmer
1959 ... Art Wall, Jr.
1958 ... Arnold Palmer
1957 ... Doug Ford
1956 ... Jack Burke, Jr.
1955 ... Cary Middlecoff
1954 ... Sam Snead
1953 ... Ben Hogan
1952 ... Sam Snead
1951 ... Ben Hogan
1950 ... Jimmy Demaret
1949 ... Sam Snead
1948 ... Claude Harmon
1947 ... Jimmy Demaret
1946 ... Herman Keiser
1942 ... Byron Nelson
1941 ... Craig Wood
1940 ... Jimmy Demaret
1939 ... Ralph Guldahl
1938 ... Henry Picard
1937 ... Byron Nelson
1936 ... Horton Smith
1935 ... Gene Sarazen
1934 ... Horton Smith





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Golfbegriffe (32):  Links

Ein Ausdruck für Golf-Plätze, der von den schottischen Küsten-Kursen mit ihren typischen Dünen stammt. Man spricht von 'Links' oder 'Links-Courses'.
Bei Links handelt es sich ursprünglich um einen Landstrich, der durch Sandhügel, niedrige Bodenqualität und langes dickes Gras charakterisiert ist. Das Land wird als wenig nützlich betrachtet; tatsächlich wurde es oft zum Weiden von Nutzvieh, beispielsweise von Schafen, genutzt. Diese Eigenarten werden auch heute noch als primäre Charakteristika eines klassischen Links-Golfplatzes beibehalten. Ein weiteres Charakteristikum liegt darin, dass das neunte Loch am weitesten vom Clubhaus entfernt liegt - man spielt dort hinaus (out), und dann wieder hinein (in). Mit dem deutschen 'links' oder 'rechts' hat die Bezeichnung daher nichts zu tun.

 

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