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05. - 08.04.2012
"The Masters Tournament", wie es offiziell heißt, ist das jüngste der vier Major-Turniere und wird seit 1934 ausgetragen. Weil dieses Major immer auf demselben Golf- platz ausgetragen wird, ist der Veranstalter stets der Augusta National Golfclub in Augusta (Georgia). Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters ein reines Einladungsturnier, über dessen Teilnehmer das Club-Komitee entscheidet. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von formalen Einladungskriterien, die sicherstellen, dass immer die weltbesten Spieler an den Start gehen können.
Der Platz selbst ist ein Parkkurs ohne Roughs. Die Grüns gelten als die schnellsten der Welt. Mehr Informationen zum Platz gibt es unter US Masters. Titelverteidiger ist Charl Schwartzel aus Südafrika, der sich mittlerweile in der Weltspitze etabliert hat. Eine Titelverteidigung ist ihm aber kaum zuzutrauen, denn selten zuvor waren so viele Topspieler unglaublich heiß auf diesen Titel. Luke Donald und Lee Westwood wollen endlich ihren ersten Majortitel einfahren, Rory McIlroy möchte wieder an die Spitze der Weltrangliste und Tiger Woods will allen zeigen, dass Majortitel nur über ihn vergeben werden.
Die Geschichte zeigt aber, dass für einen Sieg wesentlich mehr Spieler in Frage kommen, als die drei oder vier üblichen Verdächtigen. Wer ganz sicher nicht für einen Sieg in Frage kommt, ist Martin Kaymer, der hier bisher noch jedes Mal am Cut gescheitert ist. Zweiter Deutscher im Feld ist der frühere Zweifachsieger Bernhard Langer, der gerade wieder die Champions Tour dominiert.
Mehr unter http://www.majorschampionships.com.
05.04.2012
Dass auch Golfveteranen noch gute Ergebnisse erzielen können, zeigte am Mittwoch Gary Player bei seinem Birdie (siehe oben). Apropos: Nachdem er im letzten Jahr verletzungsbedingt absagen musste, ist der Zweifachgewinner Bernhard Langer in diesem Jahr wieder dabei. Als Führender der Charles-Schwab-Wertung wird es für ihn vor allem um das Erreichen der Cut-Marke gehen.
05.04.2012
Hendrik Stenson hat den beiden Longhittern im Flight, erst einmal gezeigt, wie man Golf spielt. Ob wohl er im Schnitt nur 260 Meter weite Drives schlägt und damit über 30 Meter kürzer als Alvaro Quiros und Gary Woodland ist, spielte der Schwede zwei Eagle und ein Birdie auf den ersten neun Löchern. Nach der Zehn lag er bei 6 unter Par in deutlicher Führung, ehe es auch ihn erwischte. Auf der 18 benötigte er 8 Schläge und fiel auf 1 unter Par zurück.
Durch die Regenfälle der letzten Tage spielte sich Augusta deutlich einfacher. Aber auch so ist eine Even Par Runde ein gutes Ergebnis auf dem schweren Platz. Bei diesem Ergebnis liegen gleich zehn hochkarätige Spieler, wie z.B. Tiger Woods, Ian Poulter, Webb Simpson, Sergio Garcia, Hunter Mahan und die beiden Deutschen Martin Kaymer und Bernhard Langer. Martin Kaymer begann seine Runde ganz gut und lag durch seine frühe Startzeit nach acht Löchern bei 2 unter Par an der Spitze des Leaderboards. Doch dann musste er drei Bogeys bei nur einem Birdie auf den zweiten Neun hinnehmen.
06.04.2012
Um den Sieg spielen auch in diesem Jahr andere: Immer noch Kandidat auf dem geteilten dritten Platz ist Lee Westwood. Bei vier unter Par lauern außerdem Bubba Watson, Sergio Garcia, Rory Mcilroy und Louis Oosthuizen. In Führung liegen einen Schlag besser Jason Dufner und Fred Couples. Dufner glänzt durch seine enorme Ruhe auf dem Platz und verwundert mit einem ausgiebige Waggeln des Schlägers. Er taucht immer wieder vorne auf den Leaderboard auf und ist allemal reif für so einen Sieg. Das beste Tagesergebnis mit fünf unter Par legte aber der Senior hin. Fred Couples spielt immer ein paar gute Runden in Augusta. Ob es noch einmal für einen Sieg reicht wie 1992 ist allerdings sehr fraglich. Weil der Senior den Ball aber immer noch odentlich weit brettern kann, hat er deutlich weniger Probleme bei den junden Burschen mitzuhalten.
Anders sieht es da bei Bernhard Langer aus. Der hatte am Donnerstag eine tolle Par Runde hingelegt, danach im Interview sich aber schon über die enormen Längen beklagt. Bei seinen Siegen war der Platz deutlich kürzer, Bernhard Langer vom Abschlag aber auch weiter. So muss er die Grüns aus oft über 200 Metern angreifen, was bei deren Schnelligkeit schwierig ist. Während er aber am ersten Tag auf den beiden Par5s der 13. und 15. Bahn jeweils ein Birdie spielte, musste er am Freitag dort jeweils Doppelbogeys hinnehmen. Nach dem Bogey auf der 18 war dann sein Schicksal endgültig besiegelt. Bernhard Langer scheitert auch in diesem Jahr wieder am Cut. Aber er wird es sicher im nächsten Jahr wieder versuchen und dann bestimmt mehr Glück haben.
Phil Mickelson hat nach einer 68er Runde seine Position gegenüber dem Vortag deulich verbessert. Nachdem man am ersten Tag zeitweise befürchten musste, dass er den Cut nicht schafft, ist er inzwischen schon auf den geteilten 11. Platz vorgerückt. Drei Schläge Rückstand sind für den Lefty gar nichts. Wenn Mickelson einen Lauf bekommt, ist für ihn noch alles drin. Tiger Woods hat dagegen seinen Fans gezeigt, dass er für einen Majortitel noch nicht wieder in Frage kommt. Genau genommen hat er seinen ersten Turniersieg nach langer Pause vor ein paar Wochen vor allem dem schlechten Teilnehmerfeld zu verdanken. Gegen die Elite des Golfsports reicht es aktuell nur für Rang 40, den er sich u.a. mit Titelverteidiger Charl Schwartzel und Martin Kaymer teilt.
Überraschend am Cut gescheitert sind Rory Sabbatini nach einer 80er Runde, Mike Weir nach einer 79 und sowieso Johnson Wagner, Kyle Stanley und Ryan Palmer nach zwei Runden deutlich über Par. Am Wochenende kämpfen jetzt noch 63 Spieler um den Sieg und um Weltranglistenpunkte. Darunter auch die drei Amateure Hideki Matsuyama (+1), Kelly Kraft (+5) und Patrick Cantlay (+5).
07.04.2012
Mit einem Bogey auf der 1 fing er an, dananch spielte er nur noch Pars und Birdies. Peter Hanson überzeugte vor allem mit 5 Birdies auf den letzten 7 Bahnen. So ein Finish gab es bisher beim Masters nicht. Nach 65 Schlägen liegt er nun allein an der Spitze des Leaderboards. Nur einer konnte mithalten: Phil Mickelson spielte nur einen Schlag schlechter und liegt nun bei 8 unter Par auf Rang 2. Den dritten Platz bei 7 unter Par belegt Louis Oosthuizen, Vierter ist Bubba Watson einen Schlag dahinter und Fünfter ist Matt Kuchar bei 5 unter Par. Bei 6 unter Par teilen sich Padraig Harrington, Lee Westwood und Hunter Mahan den sechsten Platz. Es ist also für viel Spannung am Finaltag gesorgt.
Enttäuscht haben am Samstag Sergio Garcia mit einer 75, Miguel Angel Jimenez mit einer 76 sowie Aaron Baddeley und Rory McIlroy soger mit 77 Schlägen. Vor allem McIlroy wirkte dabei unkonzentriert und quälte sich mit allerlei Galgenhumor über den Platz. Tiger Woods hat immerin eine Par Runde spielen könne und liegt nun auf den geteilten 38. Platz. Martin Kaymer benötigte wie am Freitag 75 Schläge und ist damit geteilter 48. im Feld.
09.04.2012
Louis Oosthuizen und Bubba Watson hatten vor dem Turnier sicher nicht viele auf dem Zettel. Einen zweiten Majortitel wollte keiner dem Südafrikaner zutrauen und für einen Longhitter sind die engen Bahnen in Augusta eigentlich nichts. Aber es kam eben anders, als es die Fachwelt erwartete. Der Tiger ging klanglos im Feld unter, McIlroy und Donald erging es genauso. Nur Lee Westwood hielt sich konstant oben auf dem Leaderboard ohne aber je eine echte Siegchance zu haben.
Für Peter Hanson war die Führung in der Finalrunde bei seiner erst zweiten Masters-Teilnahme mental noch zu viel. Entsprechend schwer fand er in die Runde. Nach zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern war er die Führung schnell los. Die gelang Oosthuizen durch einen absoluten Traumschlag auf dem 575 Meter langen Par 5 der Bahn 2. Mit dem langen Eisen haute er den Ball kurz vors Grün, der sprang dreimal auf und fing dann an, wie an der Schnur gezogen Richtung Loch zu rollen. Das unfassbare geschah, der Südafrikaner spielte das erste Albatros (Double Eagle) in der Geschichte des Turniers auf dieser schweren Bahn. Damit machte er drei Schläge auf einmal gut und war fortan an der Spitze des Leaderboards.
Für Mickelson lief es am Anfang auch noch nicht rund, aber er konnte immer das Par retten. Auf der 4 dann das Desaster. Auf dem langen Par 3 zimmerte er seinen Ball nach links in die Tribüne. Vom Geländer sprang dann der Ball extrem unglücklich in einen Busch. Statt vom Abschlag seinen dritten Schlag auszuführen, versuchte Mickelson, den Ball wie ein Rechtshänder aus dem Gemüse zu schlagen. Das klappte nicht wirklich gut. Am Ende musste er ein Triplebogey hinnehmen und viel weit zurück. Diese drei Schläge haben letztlich seinen vierten Titel beim Masters verhindert. Tragisch.
Während Longhitter wie Alvaro Quiros und Gary Woodland mit dem Platz von Augusta nicht zurecht kamen, schoß Bubba Watson eine Kurve nach der anderen. Gerade auf den Par5s der hinteren Neun Löchern sollte seine Zeit kommen. Er spielte aber nicht nur diese souverän gut, sondern spielte gleich vier Birdies in Folge. Damit schloß er zu Oosthuizen auf und kam so ins Stechen. Die 18 haben noch beide im Par geteilt. Danach ging es auf die lange zehnte Bahn. Oosthuizen wollte eine saubere Kurve spielen und auf keinen Fall im Wald landen. Mit dem Holz 3 ließ er sich aber zuviele Meter für den zweiten Schlag. Aus 210 Metern landete er nur im Hang vor dem Grün. Bubba Watson hatte zuvor seinen Ball rechts in den Wald gezimmert. Das tat er auch schon auf den regulären 18 Loch. Jetzt hatte er aber keinen direkten Zugang zum Grün. Für das Golfgenie aber kein Problem. Also schnappte er sich maximal ein Eisen 9 und spielte einen sagenhaften Hook um einme 45 Grad Ecke und legte den Ball gut zwei Meter an die Fahne. Oosthuizen chippte seinen dritten Schlag zu lang und musste das Bogey notieren. Bubba Watson genügten zwei Putts zum größten Erfolg seiner Karriere. Aber wer aus so schwierigen Lagen gekonnt sich befreit, hat einen Majortitel mehr als verdient.
Kleine Randnotiz: Tiger Woods benötigte am Sonntag 74 Schläge und wurde getilter 40ster und Martin Kaymer spielte eine Par Runde und teilt sich den 44. Rang mit Webb Simpson und Kevin Chappell. Luke Donald hat seine beste Runde it 68 Schlägen gespielt und verbesserte sich um zwanzig Plätz auf den geteiltemn 32. Rang.
Mehr unter http://www.majorschampionships.com
So war es in der Vergangenheit:
Masters 2011 - Masters 2010 - Masters 2009
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US Masters 2012
"The Masters Tournament", wie es offiziell heißt, ist das jüngste der vier Major-Turniere und wird seit 1934 ausgetragen. Weil dieses Major immer auf demselben Golf- platz ausgetragen wird, ist der Veranstalter stets der Augusta National Golfclub in Augusta (Georgia). Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters ein reines Einladungsturnier, über dessen Teilnehmer das Club-Komitee entscheidet. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von formalen Einladungskriterien, die sicherstellen, dass immer die weltbesten Spieler an den Start gehen können.
Der Platz selbst ist ein Parkkurs ohne Roughs. Die Grüns gelten als die schnellsten der Welt. Mehr Informationen zum Platz gibt es unter US Masters. Titelverteidiger ist Charl Schwartzel aus Südafrika, der sich mittlerweile in der Weltspitze etabliert hat. Eine Titelverteidigung ist ihm aber kaum zuzutrauen, denn selten zuvor waren so viele Topspieler unglaublich heiß auf diesen Titel. Luke Donald und Lee Westwood wollen endlich ihren ersten Majortitel einfahren, Rory McIlroy möchte wieder an die Spitze der Weltrangliste und Tiger Woods will allen zeigen, dass Majortitel nur über ihn vergeben werden.
Die Geschichte zeigt aber, dass für einen Sieg wesentlich mehr Spieler in Frage kommen, als die drei oder vier üblichen Verdächtigen. Wer ganz sicher nicht für einen Sieg in Frage kommt, ist Martin Kaymer, der hier bisher noch jedes Mal am Cut gescheitert ist. Zweiter Deutscher im Feld ist der frühere Zweifachsieger Bernhard Langer, der gerade wieder die Champions Tour dominiert.
Mehr unter http://www.majorschampionships.com.
05.04.2012
Kaymer mit frühen Startzeiten beim mit Spannung erwarteten Masters
Martin Kaymer wird schon um 8:45 Ortszeit auf den Platz gehen. Am Freitag wird es dann 11:45 sein. Er wird mit Adam Scott und Bo Van Pelt spielen. Das wird ein ruhige introvertierter Flight werden. Lauter wird es da wohl beim Flight der Longhitter Alvaro Quiros und Gary Woodland. Hendrik Stenson wird da kaum mithalten können. Ausschlafen kann Tiger Woods. Er wird um 10:35 bzw. 13:42 seine ersten beiden Runden mit Jimenez und Sang-Moon Bae bestreiten. Ein interessanter Flight wird sicherlich das Aufeinandertreffen von Bubba Watson, Rory McIlroy und Angel Cabrera. Neben Tiger Woods werden die Amerikaner ein Auge auf Phil Mickelson und den zur Zeit besten US-Boy Hunter Mahan werfen. Sie spielen mit Peter Hanson um 13:53 bzw. 10:46.Dass auch Golfveteranen noch gute Ergebnisse erzielen können, zeigte am Mittwoch Gary Player bei seinem Birdie (siehe oben). Apropos: Nachdem er im letzten Jahr verletzungsbedingt absagen musste, ist der Zweifachgewinner Bernhard Langer in diesem Jahr wieder dabei. Als Führender der Charles-Schwab-Wertung wird es für ihn vor allem um das Erreichen der Cut-Marke gehen.
05.04.2012
Lee Westwood führt beim Masters
Schon in den letzten Jahren hat er immer gut in Augusta gespielt. Nur für den Sieg hat es bei Lee Westwood nie gereicht. Dabei fehlt ihm noch ein Majortitel. Jetzt hat er mit 5 unter Par mal wieder ein Zeichen gesetzt. Mit 4 unter Par gelangen auch Louis Oosthuizen und Peter Hanson eine fabelhafte Runde. Sechs Spieler bei 3 unter Par folgen auf den geteilten 4. Platz. Darunter auch Longhitter Bubba Watson, der kein Glück auf den Grüns hatte. Sonst wäre noch mehr möglich gewesen.Hendrik Stenson hat den beiden Longhittern im Flight, erst einmal gezeigt, wie man Golf spielt. Ob wohl er im Schnitt nur 260 Meter weite Drives schlägt und damit über 30 Meter kürzer als Alvaro Quiros und Gary Woodland ist, spielte der Schwede zwei Eagle und ein Birdie auf den ersten neun Löchern. Nach der Zehn lag er bei 6 unter Par in deutlicher Führung, ehe es auch ihn erwischte. Auf der 18 benötigte er 8 Schläge und fiel auf 1 unter Par zurück.
Durch die Regenfälle der letzten Tage spielte sich Augusta deutlich einfacher. Aber auch so ist eine Even Par Runde ein gutes Ergebnis auf dem schweren Platz. Bei diesem Ergebnis liegen gleich zehn hochkarätige Spieler, wie z.B. Tiger Woods, Ian Poulter, Webb Simpson, Sergio Garcia, Hunter Mahan und die beiden Deutschen Martin Kaymer und Bernhard Langer. Martin Kaymer begann seine Runde ganz gut und lag durch seine frühe Startzeit nach acht Löchern bei 2 unter Par an der Spitze des Leaderboards. Doch dann musste er drei Bogeys bei nur einem Birdie auf den zweiten Neun hinnehmen.
06.04.2012
Kaymer schafft erstmals den Cut, Couples führt beim Masters
Martin Kaymer darf auch am Wochenende die Atmosphäre des Masters genießen. Mehr wird es nicht werden, denn nach seiner drei über Par Runde hat er mit dem Ausgang des Turniers nichs zu tun. Dabei lag er zwischenzeitlich schon bei vier über Par und musste um den Cut zittern. Doch dann gelangen ihm doch noch zwei Birdies auf der 15 und der 16. Das Bogey auf der 18 machte dann nichts mehr kaputt.Um den Sieg spielen auch in diesem Jahr andere: Immer noch Kandidat auf dem geteilten dritten Platz ist Lee Westwood. Bei vier unter Par lauern außerdem Bubba Watson, Sergio Garcia, Rory Mcilroy und Louis Oosthuizen. In Führung liegen einen Schlag besser Jason Dufner und Fred Couples. Dufner glänzt durch seine enorme Ruhe auf dem Platz und verwundert mit einem ausgiebige Waggeln des Schlägers. Er taucht immer wieder vorne auf den Leaderboard auf und ist allemal reif für so einen Sieg. Das beste Tagesergebnis mit fünf unter Par legte aber der Senior hin. Fred Couples spielt immer ein paar gute Runden in Augusta. Ob es noch einmal für einen Sieg reicht wie 1992 ist allerdings sehr fraglich. Weil der Senior den Ball aber immer noch odentlich weit brettern kann, hat er deutlich weniger Probleme bei den junden Burschen mitzuhalten.
Anders sieht es da bei Bernhard Langer aus. Der hatte am Donnerstag eine tolle Par Runde hingelegt, danach im Interview sich aber schon über die enormen Längen beklagt. Bei seinen Siegen war der Platz deutlich kürzer, Bernhard Langer vom Abschlag aber auch weiter. So muss er die Grüns aus oft über 200 Metern angreifen, was bei deren Schnelligkeit schwierig ist. Während er aber am ersten Tag auf den beiden Par5s der 13. und 15. Bahn jeweils ein Birdie spielte, musste er am Freitag dort jeweils Doppelbogeys hinnehmen. Nach dem Bogey auf der 18 war dann sein Schicksal endgültig besiegelt. Bernhard Langer scheitert auch in diesem Jahr wieder am Cut. Aber er wird es sicher im nächsten Jahr wieder versuchen und dann bestimmt mehr Glück haben.
Phil Mickelson hat nach einer 68er Runde seine Position gegenüber dem Vortag deulich verbessert. Nachdem man am ersten Tag zeitweise befürchten musste, dass er den Cut nicht schafft, ist er inzwischen schon auf den geteilten 11. Platz vorgerückt. Drei Schläge Rückstand sind für den Lefty gar nichts. Wenn Mickelson einen Lauf bekommt, ist für ihn noch alles drin. Tiger Woods hat dagegen seinen Fans gezeigt, dass er für einen Majortitel noch nicht wieder in Frage kommt. Genau genommen hat er seinen ersten Turniersieg nach langer Pause vor ein paar Wochen vor allem dem schlechten Teilnehmerfeld zu verdanken. Gegen die Elite des Golfsports reicht es aktuell nur für Rang 40, den er sich u.a. mit Titelverteidiger Charl Schwartzel und Martin Kaymer teilt.
Überraschend am Cut gescheitert sind Rory Sabbatini nach einer 80er Runde, Mike Weir nach einer 79 und sowieso Johnson Wagner, Kyle Stanley und Ryan Palmer nach zwei Runden deutlich über Par. Am Wochenende kämpfen jetzt noch 63 Spieler um den Sieg und um Weltranglistenpunkte. Darunter auch die drei Amateure Hideki Matsuyama (+1), Kelly Kraft (+5) und Patrick Cantlay (+5).
07.04.2012
Peter Hanson nach toller "Back Nine" vorne
Mit einem Bogey auf der 1 fing er an, dananch spielte er nur noch Pars und Birdies. Peter Hanson überzeugte vor allem mit 5 Birdies auf den letzten 7 Bahnen. So ein Finish gab es bisher beim Masters nicht. Nach 65 Schlägen liegt er nun allein an der Spitze des Leaderboards. Nur einer konnte mithalten: Phil Mickelson spielte nur einen Schlag schlechter und liegt nun bei 8 unter Par auf Rang 2. Den dritten Platz bei 7 unter Par belegt Louis Oosthuizen, Vierter ist Bubba Watson einen Schlag dahinter und Fünfter ist Matt Kuchar bei 5 unter Par. Bei 6 unter Par teilen sich Padraig Harrington, Lee Westwood und Hunter Mahan den sechsten Platz. Es ist also für viel Spannung am Finaltag gesorgt.
Enttäuscht haben am Samstag Sergio Garcia mit einer 75, Miguel Angel Jimenez mit einer 76 sowie Aaron Baddeley und Rory McIlroy soger mit 77 Schlägen. Vor allem McIlroy wirkte dabei unkonzentriert und quälte sich mit allerlei Galgenhumor über den Platz. Tiger Woods hat immerin eine Par Runde spielen könne und liegt nun auf den geteilten 38. Platz. Martin Kaymer benötigte wie am Freitag 75 Schläge und ist damit geteilter 48. im Feld.
09.04.2012
Bubba Watson besiegt Oosthuizen im Stechen
Louis Oosthuizen und Bubba Watson hatten vor dem Turnier sicher nicht viele auf dem Zettel. Einen zweiten Majortitel wollte keiner dem Südafrikaner zutrauen und für einen Longhitter sind die engen Bahnen in Augusta eigentlich nichts. Aber es kam eben anders, als es die Fachwelt erwartete. Der Tiger ging klanglos im Feld unter, McIlroy und Donald erging es genauso. Nur Lee Westwood hielt sich konstant oben auf dem Leaderboard ohne aber je eine echte Siegchance zu haben.Für Peter Hanson war die Führung in der Finalrunde bei seiner erst zweiten Masters-Teilnahme mental noch zu viel. Entsprechend schwer fand er in die Runde. Nach zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern war er die Führung schnell los. Die gelang Oosthuizen durch einen absoluten Traumschlag auf dem 575 Meter langen Par 5 der Bahn 2. Mit dem langen Eisen haute er den Ball kurz vors Grün, der sprang dreimal auf und fing dann an, wie an der Schnur gezogen Richtung Loch zu rollen. Das unfassbare geschah, der Südafrikaner spielte das erste Albatros (Double Eagle) in der Geschichte des Turniers auf dieser schweren Bahn. Damit machte er drei Schläge auf einmal gut und war fortan an der Spitze des Leaderboards.
Für Mickelson lief es am Anfang auch noch nicht rund, aber er konnte immer das Par retten. Auf der 4 dann das Desaster. Auf dem langen Par 3 zimmerte er seinen Ball nach links in die Tribüne. Vom Geländer sprang dann der Ball extrem unglücklich in einen Busch. Statt vom Abschlag seinen dritten Schlag auszuführen, versuchte Mickelson, den Ball wie ein Rechtshänder aus dem Gemüse zu schlagen. Das klappte nicht wirklich gut. Am Ende musste er ein Triplebogey hinnehmen und viel weit zurück. Diese drei Schläge haben letztlich seinen vierten Titel beim Masters verhindert. Tragisch.
Während Longhitter wie Alvaro Quiros und Gary Woodland mit dem Platz von Augusta nicht zurecht kamen, schoß Bubba Watson eine Kurve nach der anderen. Gerade auf den Par5s der hinteren Neun Löchern sollte seine Zeit kommen. Er spielte aber nicht nur diese souverän gut, sondern spielte gleich vier Birdies in Folge. Damit schloß er zu Oosthuizen auf und kam so ins Stechen. Die 18 haben noch beide im Par geteilt. Danach ging es auf die lange zehnte Bahn. Oosthuizen wollte eine saubere Kurve spielen und auf keinen Fall im Wald landen. Mit dem Holz 3 ließ er sich aber zuviele Meter für den zweiten Schlag. Aus 210 Metern landete er nur im Hang vor dem Grün. Bubba Watson hatte zuvor seinen Ball rechts in den Wald gezimmert. Das tat er auch schon auf den regulären 18 Loch. Jetzt hatte er aber keinen direkten Zugang zum Grün. Für das Golfgenie aber kein Problem. Also schnappte er sich maximal ein Eisen 9 und spielte einen sagenhaften Hook um einme 45 Grad Ecke und legte den Ball gut zwei Meter an die Fahne. Oosthuizen chippte seinen dritten Schlag zu lang und musste das Bogey notieren. Bubba Watson genügten zwei Putts zum größten Erfolg seiner Karriere. Aber wer aus so schwierigen Lagen gekonnt sich befreit, hat einen Majortitel mehr als verdient.
Kleine Randnotiz: Tiger Woods benötigte am Sonntag 74 Schläge und wurde getilter 40ster und Martin Kaymer spielte eine Par Runde und teilt sich den 44. Rang mit Webb Simpson und Kevin Chappell. Luke Donald hat seine beste Runde it 68 Schlägen gespielt und verbesserte sich um zwanzig Plätz auf den geteiltemn 32. Rang.
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Historie
Die bisherigen Gewinner2011 ... Charl Schwartzel2010 ... Phil Mickelson 2009 ... Angel Cabrera 2008 ... Trevor Immelman 2007 ... Zach Johnson 2006 ... Phil Mickelson 2005 ... Tiger Woods 2004 ... Phil Mickelson 2003 ... Mike Weir 2002 ... Tiger Woods 2001 ... Tiger Woods 2000 ... Vijay Singh 1999 ... Jose Maria Olazabal 1998 ... Mark O'Meara 1997 ... Tiger Woods 1996 ... Nick Faldo 1995 ... Ben Crenshaw 1994 ... Jose Maria Olazabal 1993 ... Bernhard Langer 1992 ... Fred Couples 1991 ... Ian Woosnam 1990 ... Nick Faldo 1989 ... Nick Faldo 1988 ... Sandy Lyle 1987 ... Larry Mize 1986 ... Jack Nicklaus 1985 ... Bernhard Langer 1984 ... Ben Crenshaw 1983 ... Seve Ballesteros 1982 ... Craig Stadler 1981 ... Tom Watson 1980 ... Seve Ballesteros 1979 ... Fuzzy Zoeller 1978 ... Gary Player 1977 ... Tom Watson 1976 ... Raymond Floyd 1975 ... Jack Nicklaus 1974 ... Gary Player 1973 ... Tommy Aaron 1972 ... Jack Nicklaus 1971 ... Charles Coody 1970 ... Billy Casper 1969 ... George Archer 1968 ... Bob Goalby 1967 ... Gay Brewer, Jr. 1966 ... Jack Nicklaus 1965 ... Jack Nicklaus 1964 ... Arnold Palmer 1963 ... Jack Nicklaus 1962 ... Arnold Palmer 1961 ... Gary Player 1960 ... Arnold Palmer 1959 ... Art Wall, Jr. 1958 ... Arnold Palmer 1957 ... Doug Ford 1956 ... Jack Burke, Jr. 1955 ... Cary Middlecoff 1954 ... Sam Snead 1953 ... Ben Hogan 1952 ... Sam Snead 1951 ... Ben Hogan 1950 ... Jimmy Demaret 1949 ... Sam Snead 1948 ... Claude Harmon 1947 ... Jimmy Demaret 1946 ... Herman Keiser 1942 ... Byron Nelson 1941 ... Craig Wood 1940 ... Jimmy Demaret 1939 ... Ralph Guldahl 1938 ... Henry Picard 1937 ... Byron Nelson 1936 ... Horton Smith 1935 ... Gene Sarazen 1934 ... Horton Smith Wichtige Links Offizielle Websites Deutscher Golf Verband European Tour European Tour Order of Merit US PGA Tour PGA TOUR Money Leaders FedExCup Points World Golf Ranking Aktuelle Golfmeldungen GOLFmagazin Golf aktuell Golfsportmagazin GOLFtime Golfplus.de
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Golfbegriffe (26): Handicap
ist die Bezeichnung für die Vorgabe, über die ein Spieler auf einem Platz verfügt. Es ist damit auch Ausdruck der jeweiligen Spielstärke. Rechnerisch handelt es sich um die Anzahl der Schläge, die ein Golfer im Schnitt für 18 Löcher über den Platzstandard (in der Regel 72) hinaus benötigt.Das Handicap wird immer wieder neu nach den erreichten Spielergebnissen ermittelt und im Heimatclub fortgeschrieben. Im Spiel wird das Handicap von der Anzahl der Gesamtschläge (Bruttoergebnis) abgezogen und ergibt dann das Nettoergebnis. Bei Wettspielen muss immer mit dem aktuellen Handicap angetreten werden.
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