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08. - 11.04.2010

US Masters 2010

Masters in Augusta "The Masters Tournament", wie es offiziell heißt, ist das jüngste der vier Major-Turniere und wird seit 1934 ausgetragen. Weil es das einzige Major ist, dass immer auf demselben Golfplatz ausgetragen wird, ist der Veranstal-ter stets der Augusta National Golfclub in Augusta (Georgia). Im Gegensatz zu den anderen Major-Turnieren ist das Masters ein reines Einladungsturnier, über dessen Teilnehmer das Club-Komitee entscheidet. Es gibt allerdings eine ganze Reihe von formalen Einladungskriterien, die sicherstellen, dass immer die weltbesten Spieler an den Start gehen können.

Der Platz selbst ist ein Parkkurs ohne Roughs. Die Grüns gelten als die schnellsten der Welt. Mehr Informationen zum Platz gibt es unter US Masters.

Seit Tiger Woods erklärt hat, beim Masters erstmals nach seinen Sex-Affären wieder abzuschlagen, ist das Medien-Interesse an dieser Veranstaltung riesengroß. Dabei hat der Tiger dieses Turnier sehr mit Bedacht ausgewählt. Eintrittskarten im freien Verkauf gibt es nicht. Die unheimlich teueren Eintrittskarten werden an eine feste Gruppe an Zushauer Jahr für Jahr verteilt und diese vererben eher diese Karten bevor Sie auf den Bezug verzichten. Rüpel und Krawallbrüder sind also beim Masters nicht zu erwarten. Außerdem werden bei keinem Turnier die Spieler so gut abgeschirmt wie hier. Auch die Presse hat da weit weniger Möglichkeiten eines Interviews.

Das Interesse der wahren Golffans sieht übrigens auch anders aus. Bei einer Umfrage auf der Homepage der PGA-Tour wurde gefragt, welchen Spieler man am liebsten beim Masters sehen würde. Ergebnis: 24% für Tiger Woods, 21% für Tom Watson, 7% für Fred Couples, 2% für Phil Mickelson und 46% hatten ganz andere Spieler im Kopf. Gerade der hohe Wert für Tom Watson läßt vermuten, dass er ohne zuvorige Tiger-Pause wohl die meisten Stimmen erhalten hätte.

Mehr unter http://www.majorschampionships.com.


08.04.2010

Seniorentag beim Masters

Masters 2010Beim ersten Major-Turnier des Jahres beweisen mal wieder die alten Haudegen, dass man bei so einem Turnier vor allem Erfahrung braucht. Der in diesem Jahr auf der Seniorentour bereits in eigener Liga spielende Champion Fred Couples führt auch hier das Leaderboard an. Aber auch Tom Watson, der im letzten Jahr schon fast die British Open gewonnen hätte, mischt wieder oben mit. Mit einer 67er Runde liegt er mit einem Schlag Rückstand gemeinsam mit Phil Mickelson, K.J. Coi, Y.E. Yang und Lee Westwood auf dem geteilten zweiten Platz. erfreulich gut war auch die erste Runde von Bernhard Langer, der mit 1 unter Par nun gute Aussichten hat, mal wieder den Cut zu schaffen.

Der erste Tag beim diesjährigen Masters in Augusta stand aber trotz der starken Senioren ganz im Zeichen des Comebacks des Weltranglistenersten Tiger Woods. Als er um 13:42 Uhr aufteete waren mehr Kameras auf ihn gerichtet als je zuvor. Und das Publikum war gnädig und feierte dasd Idol von einst auch diesmal wieder an. Der Tiger dankte dies mit der besten Auftaktrunde, die er je bei einem Masters hinlegte. Mit vier unter Par hat er nur zwei Schläge Rückstand auf die Spitze. Trotz der langen Pause scheint er also nicht sehr viel verlernt zu haben, allerdings sind zwei Eagle auf einer Runde auch immer ein wenig Glückssache.

Für Martin Kaymer lief die erste Runde dagegen nicht so schön. Obwohl er sich sicher mehr vorgenommen hat war nicht mehr als eine 76 für ihn drin. 5 Bogeys und nur ein Birdie bedeuten Rang 76 nach dem ersten Tag. Er wird sich steigern müssen.

09.04.2010

Der Tag der Engländer

Watson beim Masters 2010Nachdem am ersten Tag noch Fred Couples und Tom Watson, die beide aktuell auf der Championstour zuhause sind, für Furore sorgten, klappte es am zweiten Tag leider nicht mehr so gut. Am Ende rutschten beide auf den geteilten neunten Platz. Allerdings spielte das gesamte Feld schlechter, obwohl die Wetterbedingungen deutlich besser waren. Unbeeindruckt davon zeigten sich Lee Westwood und Ian Poulter, die beide eine Runde in den 60er schafften, was neben ihnen nur noch Chad Campbell gelang. Alle anderen Verfolger benötigten wenigstens 70 Schläge. Im Ergebnis liegen die beiden Engländer nun mit 8 unter Par zwei Schläge vor den Verfolgern. Daszu zählen neben Phli Mickelson und Tiger Woods auch Anthony Kim, Ricky Barnes und K.J. Choi.

Mit einem Triple-Bogey auf der 9 und einem Doppelbogey auf der 10 versaute sich Bernhard Langer eine sonst tadellose Runde. Zwei weitere Bogeys auf der 16 und der 18 bei nur einem Birdie auf der 13 sorgten am Ende für eine 78 auf der Scorekarte. Mit 5 über Par schaffte der deutsche Vorzeigegolfer ebenso wenig den Cut, wie auch Martin Kaymer. Dieser spielte zwar mit 3 Birdies und 4 Bogeys eine ganz ordentliche Runde, konnte damit aber das schlechte Ergebnis vom Vortag nich egalisieren. Wie schon in den beiden Jahren zuvor werden somit am Wochenende keine deutschen Spieler mehr im Feld sein.

10.04.2010

Mickelson dreht auf, aber Westwood hält dagegen

Um vier Zentimeter verpasste Publikumsliebling Phil Mickelson eine unglaubliche Serie: 3 Eagles in Folge. So war es auf dem dritten Loch ein Tap-in zum Birdie und 5 unter Par nur auf den Bahnen 13 bis 15. Leider fing sich der Lefty auf der 17 noch ein Bogey ein und so geht er mit einem Schlag Rückstand auf Lee Westwood in die Finalrunde. Westwood selbst spielte mehr als solide und schaffte 5 Birdies bei nur einem Bogey. Sein Landsmann Ian Poulter kam nicht so gut durch den Moving Day. Durch seine 74er Runde verschlechterte er sich auf den geteilten 6. Rang und hat damit genauso 6 Schläge Rückstand wie Hunter Mahan und Ricky Barnes. Bessere Siegchancen haben da schon Fred Couples bei 7 unter Par sowie Tiger Woods und K.J. Choi bei 8 unter Par. Wenn die beiden Führenden keinen extrem schlechten Tag erwischen, wird es am Sonntag ein reine Zweikampf. Wenn man daran denkt, wie grandios Phil Mickelson im letzten Jahr in die Finalrunde startete, kann es am Sonntag nur einen Sieger geben, aber auch Lee Westwood spielt schon seit Monaten auf höchstem Niveau und ist nicht ohne Grund der Vierte der Weltrangliste.

Tom Watson hält sich nach wie vor im vorderen Drittel des Leaderboards. Seine 73 am Samstag liessen ihn nur auf den geteilten 14. Platz rutschen. Den größten Sprung um 22 Plätze auf dem Leaderboard machte nach einer 67er Runde der Amerikaner Jerry Kelly und startet als 11. in den Sonntag. Nach einer 80er Runde zieren jetzt Chad Campbell und Nathan Green das Ende des Leaderboards.

11.04.2010

Mickelson gewinnt das Masters zum dritten Mal

Masters 2010 Es ist sein Lieblingsplatz und seit Jahren das Turnier, bei dem Phil Mickelson immer wieder außergewöhnliche Schläge zeigt. Nicht zuletzt das hat ihn zum Publikumsliebling werden lassen. Bei der diesjährigen Finalrunde geizte der Amerikaner mit den spektakulären Schlägen und so mussten die Zuschauer bis zur 13 warten. Schon auf der 12 schaffte er auf dem berühmten Par 3 am Amen Corner ein überraschendes Birdie, wodurch er sich genügend Selbstvertrauen für den Rest der Finalrunde holte. Auf der 13 verzog er seinen Abschlag nach rechts in den Wald. Zwischen zwei Bäumen in 4 bzw. 6 Metern Entfernung hindurch schlug er mit einem Eisen 6 den zweiten Schlag direkt an die Fahne. Auch wenn der Eagle-Putt misslang, sorgte das Birdie für die deutliche Führung mit zwei Schlägen Vorsprung. Auf der bogeyfreien Runde gelangen ihn dann noch zwei weitere Birdies, so dass am Ende ein Sieg mit drei Schlägen Vorsprung auf dem Leaderboard festgehalten wurde.

Masters 2010Zweiter wurde Lee Westwood, der in der Schlussrunde nie richtig in Fahrt kam. 3 Bogeys auf den ersten Neun waren dann für den Sieg bei einem Major einfach zu viel. In einen kleinen Rausch spielte sich Anthony Kim, dem zwischen der 13 und der 16 drei Birdies und ein Eagle gelang. Auch auf den ersten Neun gelangen ihm drei Birdies bei nur einem Bogey. Mit der 65 spielte er die beste Runde des gesamten Turniers und wird am Ende guter Dritter bei 12 unter Par.

Tiger Woods traf auf den ersten fünf Bahnen nicht einen einzigen Ball optimal. Kreuz und quer flogen Bälle und Schläger, was für drei Bogeys und das Ende aller Sieghoffnungen sorgte. Zwar spielte der Weltranglistenerste auch noch zwei Eagle und vier Birdies, aber mehr als der geteilte 4. Platz war am Ende nicht drin. In Anbetracht seiner langen Spielpause aber ein hervorragendes Ergebnis. Sechster wurde Fred Couples, der nach 3 Birdies auf den ersten Neun sogar für den Sieg in Frage kam. Ein schlecht getroffener Teeshot auf der 12 ließ seinen Ball zurück ins Wasser rollen. Mit dem daraus rsultierenden Dopelbogey war dann aber der Weg zur Spitze zu weit. Trotzdem Hut ab vor dem "Senior". Tom Watson konnte nur auf der ersten Runde mit einer 67 begeistern. Seine folgenden Runden mit 74, 73 und 73 Schlägen waren am Ende aber gut für den geteilten 18. Platz. Für einen 60-jährigen ein großartiges Ergebnis.

Mehr unter http://www.majorschampionships.com.

Masters 2010

Leaderboard nach 72 Löchern:
1Phil Mickelson-16-567 71 67 67 - 272
2Lee Westwood-13-167 69 68 71 - 275
3Anthony Kim-12-768 70 73 65 - 276
T4K.J. Choi-11-367 71 70 69 - 277
T4Tiger Woods-11-368 70 70 69 - 277
6Fred Couples-9-266 75 68 70 - 279
7Nick Watney-8-768 76 71 65 - 280
T8Y.E. Yang-7-267 72 72 70 - 281
T8Hunter Mahan-7-171 71 68 71 - 281
T10Ricky Barnes-5+168 70 72 73 - 283
T10Ian Poulter-5+168 68 74 73 - 283

Masters Greenjacket

Mehr unter http://www.majorschampionships.com


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Immerhin Homepage

Auch so kann man es auf die Homepage des Masters bringen. Man verpasst als Top10-Spieler den Cut. Mit sagenhaften 12 über Par schaffte dies z.B. Jim Furyk, der erst kürzlich wieder ein Turnier gewann. Leider zählte auch Martin Kaymer zu diesem kleinen Kreis großer Enttäuschungen. Nach drei verpassten Cuts beim Masters, geht das Hoffen für den jungen Deutschen weiter. Ob er es wohl im nächsten Jahr ins Wochenende schafft?

Cut beim Masters 2010



Historie

Die bisherigen Gewinner

2009 ... Angel Cabrera
2008 ... Trevor Immelman
2007 ... Zach Johnson
2006 ... Phil Mickelson
2005 ... Tiger Woods
2004 ... Phil Mickelson
2003 ... Mike Weir
2002 ... Tiger Woods
2001 ... Tiger Woods
2000 ... Vijay Singh
1999 ... Jose Maria Olazabal
1998 ... Mark O'Meara
1997 ... Tiger Woods
1996 ... Nick Faldo
1995 ... Ben Crenshaw
1994 ... Jose Maria Olazabal
1993 ... Bernhard Langer
1992 ... Fred Couples
1991 ... Ian Woosnam
1990 ... Nick Faldo
1989 ... Nick Faldo
1988 ... Sandy Lyle
1987 ... Larry Mize
1986 ... Jack Nicklaus
1985 ... Bernhard Langer
1984 ... Ben Crenshaw
1983 ... Seve Ballesteros
1982 ... Craig Stadler
1981 ... Tom Watson
1980 ... Seve Ballesteros
1979 ... Fuzzy Zoeller
1978 ... Gary Player
1977 ... Tom Watson
1976 ... Raymond Floyd
1975 ... Jack Nicklaus
1974 ... Gary Player
1973 ... Tommy Aaron
1972 ... Jack Nicklaus
1971 ... Charles Coody
1970 ... Billy Casper
1969 ... George Archer
1968 ... Bob Goalby
1967 ... Gay Brewer, Jr.
1966 ... Jack Nicklaus
1965 ... Jack Nicklaus
1964 ... Arnold Palmer
1963 ... Jack Nicklaus
1962 ... Arnold Palmer
1961 ... Gary Player
1960 ... Arnold Palmer
1959 ... Art Wall, Jr.
1958 ... Arnold Palmer
1957 ... Doug Ford
1956 ... Jack Burke, Jr.
1955 ... Cary Middlecoff
1954 ... Sam Snead
1953 ... Ben Hogan
1952 ... Sam Snead
1951 ... Ben Hogan
1950 ... Jimmy Demaret
1949 ... Sam Snead
1948 ... Claude Harmon
1947 ... Jimmy Demaret
1946 ... Herman Keiser
1942 ... Byron Nelson
1941 ... Craig Wood
1940 ... Jimmy Demaret
1939 ... Ralph Guldahl
1938 ... Henry Picard
1937 ... Byron Nelson
1936 ... Horton Smith
1935 ... Gene Sarazen
1934 ... Horton Smith





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Golfbegriffe (35):  Masters

Das bedeutendste Golfturnier der Welt findet jedes Jahr in Augusta im Bundestaat Georgia statt. Das Masters ist das einzige von den vier Major-Turnieren, das immer auf dem gleichen Platz ausgetragen wird. Das Masters in Augusta ist ein Einladungsturnier, über dessen Teilnehmer das Club-Komitee entscheidet. Der Platz selbst ist ein Parkkurs ohne Roughs. Die Grüns gelten als die schnellsten der Welt. Der Vorjahressieger streift traditionell dem aktuellen Sieger das grüne Clubjacket über. Der Höhepunkt einer Golferkarriere.

 

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