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Golfball

Ein Golfball ist das Spielgerät des Golfers, den er in möglichst wenigen Schlägen in das Loch einer Golfbahn zu befördern versucht. Größe und Beschaffenheit eines Golfballs werden in den Golfregeln definiert. Über die Jahrhunderte hatte es immer erhebliche Veränderungen gegeben. Mit den Regeln von R&A und USGA ist die Beschaffenheit von einem Golfball schon sehr präzise Definiert. Während Größe und Gewicht bis auf das Hundertstel festgelegt sind, gibt es beim Material schon noch Optimierungsmöglichkeiten. Der Golfball darf aber eine gewisse Abfluggeschwindigkeit vom Schlägerblatt nicht überschreiten. Das verhindert, dass man statt mit einem harten Golfball mit einem weichen Flummie spielt.

Kurzbeschreibung Golfball

Einen Golfball gibt es als 2-, 3- und Mehrschalenball. Der Balata-Golfball hat einen liquiden Kern, der mit einem dünnen Gummiband umwickelt ist. Durch die weiche (elastische) Schale vermittelt dieser Ball besonders viel Gefühl bei kurzen Schlägen und Putts (dieser Ball wird von Profis bevorzugt). Der Surlyn-Golfball - der zwar auch gewickelt ist, aber eine härtere Schale hat und der Two-Piece-Golfball - der aus zwei gegossenen Hartplastikhälften besteht.
Ein zugelassener Golfball muss folgende Normen erfüllen:
· Gewicht nicht mehr als 45,93 gr
· Mindestdurchmesser 42,67 mm
· Anfangsgeschwindigkeit nicht mehr als 76 m/sec
· Gesamtlängenstandard 205 m im Flug und 23-27m im Rollen.
Dem Durchschnittsgolfer mit mittlerem bis höherem HCP sei der 2-Teile-Ball mit Surlyn-Schale empfohlen (ist haltbarer und bringt mehr Weite). Von der Kompression her bevorzugen Spieler mit niedrigem Handicap eher einen Golfball mit 100-er und mit höherem Handicap einen Golfball mit 90-er Kompression.


Golfball - kleine Kugel mit viel Know How

Golf ist ein Sport der schlechten Schläge. Selbst der beste Golfer der Welt trifft das Fairway vom Abschlag nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 60%. Da die Spielbahnen eines Golfplatzes von zumeist hohem Rough umgeben sind und auch Wasserhindernisse ihren Tribut fordern, gehen immer wieder reichlich viele Golfbälle verloren. Der Rekord soll bei 31 verlorenen Golfbällen auf einer 18-Loch-Runde liegen.
Man sollte daher stets genug Golfbälle im Golfbag haben. Aber das kann ins Geld gehen. Für viele Golfer gilt es daher, einen Golfball zu finden, der das beste Preis-/Leistungsverhältnis bietet.


Merkmale eines Golfballs

Das charakteristischste Merkmal eines Golfballes sind seine Vertiefungen an der Oberfläche, die sogenannten Dimple. Diese dienen der Verbesserung der Aerodynamik und sorgen erst für die enormen Weiten, die ein Golfball zurücklegen kann.

Zur Erklärung: Die Strömungsmechanik unterscheidet bei allen Körpern zwischen Druckwiderstand und Reibungswiderstand. Bei einer Kugel existiert vorwiegend Druckwiderstand:

Wenn der Golfball fliegt, teilt er dabei die Luft. Je besser ein Körper diese Teilung und anschließende Wiedervereinigung der Luftströmung schafft, desto windschlüpfriger ist er. Bei einem glatten Ball ist der Druckunterschied zwischen Stirn- und Rückseite sehr groß, weil größere Wirbel die Luftströmung behindern. Der Ball wird dadurch stark abgebremst.

Durch den Winkel des Schlägerkopfes wird der Golfball beim Abschlag in eine Rotation versetzt. Er ist also durch die Dimple sofort eine verwirbelte Kugel und die besitzt einen deutlich geringeren Luftwiderstand. Die kleinen Dellen sorgen überall auf der Balloberfläche für kleine lokale Verwirbelungen. Die Strömung reißt nicht so stark ab, die Luft kann sich dahinter schneller vereinen. Die Dimples auf dem Golfball verringern den Druckwiderstand um maximal 50%. So kann der Golfball bis zu viermal weiter fliegen.

Die genaue Anzahl, Form, Tiefe und die jeweilige Anordnung der Dellen können variieren. Als Regel gilt: Je mehr Dimple ein Ball hat, umso höher fliegt er. Hat ein Ball zu viele Dimple, kann dies aufgrund der Höhe der Flugkurve zu Distanzverlust führen. Die Zahl der Dimple variiert zurzeit zwischen 312 und 432 Dimple.


Maße eines Golfballs

Golfball DurchmesserWährend es für die Größe, Form und Anzahl der Dimple keine Vorschriften gibt, werden Größe und Beschaffenheit eines Golfballs von den Golfregeln exakt definiert. Der Golfball darf nicht kleiner als 42,67 mm im Durchmesser sein. Eine Beschränkung nach oben gibt es nicht. Kleine Bälle fliegen weiter, da sie den Luftwiderstand verringern. Bälle mit Übergröße sind zulässig. Die meisten Golfbälle haben einen Durchmesser zwischen 42,8 und 42,95 mm.

Der Golfball darf nicht mehr als 45,93 g wiegen (exakt sind es 1,62 Unzen = 45,9262275 Gramm). Hier gibt es keine Beschränkung nach unten. Schwerere Bälle würden allerdings weiter fliegen, da sich der Impuls vergrößert. Außerdem gibt es eine klare Begrenzung der Geschwindigkeit eines Balles beim Verlassen des Schlägerkopfes. Diese darf beim Test mit einer Schwungroboter der USGA die Geschwindigkeit von 76,2 m/s bei einer Lufttemperatur von 23°C nicht überschreiten. Die Temperatur ist bei der Messung übrigens nicht unwesentlich, da mit konventionellen Bällen bei 0°C nur etwa 93% der Weite erreicht werden können.

Die Reichweite von einem Golfball darf im Rahmen dieses Testverfahrens mit einer Maschine des USGA bei einer Schlägerkopfgeschwindigkeit von 48,8 m/s die Marke von 256m plus einer Toleranz von 6% (271,4m) nicht überschreiten. Doch damit ist kein absolutes Weitenlimit verbunden. Erstens lässt sich die Schlägerkopfgeschwindigkeit im individuellen Golfschwung erhöhen und zweitens lassen sich mit neuen Golfschlägern, größere Flugweiten erzielen, als mit der Standardmaschine der USGA.


Golfball Kompression

In den frühen Tagen des Golfspiels wurde der Ausdruck "Kompression" als Messwert für die Qualität eines Balles verwendet. Damals wurde um einen Kern ein langes Gummiband gewickelt. Je fester die Wickelung um so höher die Kompression und um so bessere Spieleigenschaften wies der Ball auf.

Heutzutage werden Golfbälle nicht mehr gewickelt sondern industriell und damit in gleichbleibender Qualität gefertigt. Trotzdem wird die Kompression als Meßgröße angegeben. Technisch bezeichnet heute die Kompression die Verformung, die ein Golfball erfährt, wenn auf ihn ein komprimierender Druck ausgeübt wird. Zur Messung der Kompression eines Golfballes wird dieser mit einem Standardgewicht belastet. Ein Ball, der sich nicht verformt, wird mit der Kompression 200 eingestuft, ein Ball, der sich 2/10 eines Inches oder mehr verformt, wird mit der Kompression 0 eingestuft. Zwischen diesen beiden Extremen steigt oder fällt die Kompression mit jedem 1/1000 Inch Verformung.

Üblicherweise wird heute mit Bällen der Kompression 90 oder 100 gespielt. Je niedriger der Wert, desto weicher das Gefühl. Dabei hat nicht jeder Ball auch wirklich exakt die Kompression, die auf dem Ball vermerkt ist. Der Unterschied kann im Einzelfall durchaus 3-5 Punkte in die eine oder andere Richtung ausmachen. Bälle, die darüber hinaus gehen, werden in der Regel als Rangebälle oder X-OUT Bälle verkauft.

Bei der Güte der heutigen Produktionstechniken steht die Kompression heutzutage mehr in Zusammenhang mit dem Gefühl und den persönlichen Empfindungen eines Golfspielers. Die Spieleigenschaften werden durch die Kompression kaum beeinflußt. So liegen die Längenunterschiede, getestet mit dem Abschlagroboter, bei den unterschiedlichen Kompressionen bei weniger als zwei Meter.


Aufbau eines Golfballes

Ein Golfball besteht aus einer harten Kunststoffschale mit unterschiedlichen Kernen. Neben Hartgummikernen werden zunehmend auch Mehrschichtkerne u.a. aus Kunstharzen genutzt.

Die Schale des Golfballes hat in erster Linie Einfluss auf die Haltbarkeit, das Gefühl während des Treffpunkts und auf den Spin. Balata, Surlyn, Zylin und Elastomer sind einige der heute genutzten Schalenarten. Die Dicke und Härte der Außenschale variiert von Ball zu Ball. Grundsätzlich gilt, je weicher die Schale, desto länger hat der Ball Kontakt mit der Schlagfläche, und desto mehr Spin wird dem Ball verliehen. Das ist vor allem bei Schlägern mit großem Neigungswinkel der Fall, da sich hier die Schale in den Grooves verhakt, die Schlagfläche hinaufrollt und dem Ball somit eine starke Rückwärtsrotation verliehen wird. Bei einer härteren Schale wird der Ball an der schrägen Ebene eher hinaufgleiten, was viel weniger Drall produziert.

Die Balata Schale ist eine Art natürlicher Gummi der heutzutage synthetisch hergestellt wird und chemisch sowie physikalisch dem natürlichen Balata entspricht. Es ist die weichste Art aller Schalen, und ermöglicht maximalen Spin, was jedoch mit einer sehr kurzen Haltbarkeit der Schale verbunden ist. Im Gegensatz dazu wird die Surlyn Schale (eine thermoplastische Kunstharzverbindung) von den Amateuren bevorzugt, da sie härter und somit haltbarer ist, jedoch nicht so viel Rotation ermöglicht.

Das Innere des Balles, der Kern, ist die Energiequelle des Balles. Sie besteht heute vorwiegend aus einer Mischung verschiedener Kunstharze. Mehr dazu unter
Golfball Kaufberatung.





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Wußten Sie es schon?

Die höchste Golfplatz-Dichte herrscht dagegen in Singapur mit einem Platz pro zehn Quadratmeilen.


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