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US Open 2013Für die 113. US Open geht es im Jahre 2013 nach Pennsylvania. Der Merion Golf Course war zuletzt 1981 Austragungsort der US Open. Der Platz ist zwar nicht sehr lang, der USGA war es aber wichtig, diesen traditionellen Platz einmal wieder zu wählen. Allerdings gibt es hier immense logistische Probleme. Es gibt keine Parkplätze in der Nähe und auch auf der Anlage wird man nicht mehr als 25.000 Zuschauer pro Tag unterbringen können. Das sind sonst 40 bis 50 Tausend bei solchen Veranstaltungen.Der Merion GC ist ein Platz der Golfgeschichte. Hier hat schon Bobby Jones im Jahre 1930 seinen Grand Slam vollendet, woran heute noch ein Schild erinnert. Ben Hogan sicherte sich hier seinen Turniersieg 1950 durch einen legendären Schlag mit dem Eisen 1 vom Fairway. Eines der berühmtesten Bildern der Golfgeschichte. Der Platz hat eine Länge von knapp 6.400 Metern und ist für die Profis ein Par 70 Kurs. Schon seit Wochen läßt man das Rough wachsen. Der Regen der letzen Tage hat das Kraut zusätzlich noch einmal spriesen lassen. Wer hier das Fairway nicht trifft, hat sofort Probleme. Es wird daher einige Spieler geben, die keinen Driver im Bag haben, bzw. doch bevorzugt mit Eisen abschlagen, auch wenn das einen sehr langen zweiten Schlag ins Grün bedeutet. Neben ein paar sehr langen gibt es auch noch sehr kurze Par 4 Bahnen. Attackieren wird hier aber niemand. Das wenige kleine Wasser ist in Merion absolut im Spiel. Die Grüns sind zum Teil sehr onduliert und extrem schnell. Was es auf diesem Platz nicht gibt sind Fahnen. Statt des Stoffstücks am oberen Ende des Fahnenstocks gibt es hier rot lackierte runde Körbe. Das sieht nicht nur etwas gewöhnungsbedürftig aus, sondern gibt den Spielern auch keine Informationen über Windintensität und -richtung. Am Sonntag erreichen die Grüns 13,5 auf dem Stimpmeter. Auch 2013 haben es wieder über 9.000 Amateure versucht, ins Starterfeld zu kommen. 10 Amateure haben es diesmal geschafft. Wie sich das 156 Spieller starke Feld zusammen setzt, kann man unter US Open nachlesen. Titelverteidiger bei dem mit 7,5 Mio Dollar dotierten Turnier ist Webb Simpson, der 2012 mit einem Shlag Vorsprung vor Jim Furyk, Graeme McDowell und Michael Thompson gewinnen konnte. Martin Kaymer wurde geteilter Fünfzehnter, Alex Cejka kam auf den geteilten 41. Rang. Mehr unter http://www.majorschampionships.com/usopen 11.06.2013 Kaymer und Siem starten bei der US OpenEs sind die großen Turniere, wie die US Open, bei denen Tiger woods immer besonders motiviert ist. Folgerichtig gilt er als Top-Favorit für das am Donnerstag beginnende zweite Major des Jahres. In Merion gehen auch wieder zwei Deutsche an der Start. Marcel Siem wird dabei früh aufstehen müssen, denn er schlägt zusammen mit George Cotzee und Martin Laird um 7:40 Ortszeit ab. Martin Kaymer ist erst am Nachmittag dran und darf erneut mit Luke Donald und Lee Westwood auf die ersten zwei Runden gehen. Zuletzt hat er dabei in dieser Konstellation nicht überzeugt.Tiger Woods darf sich direkt mit Rory McIlroy und Masters-Sieger Adam Scott messen. Zwei weitere Paarungen haben es in sich und dürften viele Zuschauer zum Mitgehen veranlassen: Steve Stricker, Phil Mickelson und dessen Schützling Keegan Bradley sowie der Flight mit Matt Kuchar, Justin Rose und Brandt Snedeker. 13.06.2013 US Open startet mit RegenunterbrechungenZwei Regenunterbrechungen haben verhindert, dass die erste Runde der US Open zu Ende gespielt werden konnte. Der letzte Flight ist sogar noch gar nicht auf den Platz gekommen. Allerdings soll sich das Wetter in den kommenden Tagen stabilisieren, so dass man hofft, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Im Clubhaus sind bisher nur die Spieler der Vormittagsrunde.In Führung liegt Phil Mickelson bei 3 unter Par. Danach hat nur noch der Belgier Nicolas Colsaertas eine Runde unter Par ins Clubhaus bringen können. Von den Spielern der Nachmittagsrunde liegen noch 15 unter Par, aber 18 Löcher sind in Merion eine sehr anstrengende Angelegenheit. Wer das Fairway nicht trifft muss schon fast sicher mit einem Schlagverlust rechnen, so dicht und tief ist das Rough. Martin Kaymer kann bei seinen Flightpartnern nicht ganz mithalten, was zu erwarten war. Luke Donald hat am späten Abend bei 4 unter Par nach 13 Löchern die Führung übernommen. Auch Adam Scott liegt nach 11 Bahnen bei 3 unter Par aussichtsreich. Martin Kaymer musste nach der letzten Regenunterbrechung noch zwei Bogeys hinnehmen und liegt jetzt wie Marcel Siem bei 3 über Par. Siem liegt nach drei Bogeys und einem Doppelbogey durch ein glückliches Eagle aktuell auf dem geteilten 78. Platz. Tiger Woods liegt noch vier Bogeys und zwei Birdies nach zehn Löchern auf dem aktuell geteilten 51. Platz und enttäuscht seine Fans damit maßlos. 14.06.2013 Abreisen unmöglich. Kaymer mit minimalen ChancenAnfangs noch wegen seiner geringen Länge belächelt, macht jetzt niemand mehr Witze über den Merion Golfplatz in Ardmore, Pennsylvania. Bereits nach zwei Runden hat sich die Zahl der Spieler, die unter Par liegen auf zwei reduziert. Billy Horschel und Phil Mickelson liegen bei 1 unter Par in geteilter Führung. Fünf Spieler liegen aktuell bei Even Par und damit in Lauerstellung. Darunter die Engländer Luke Donald, Justin Rose und Ian Poulter. Letzterer muss aber erst noch seine zweite Runde zu Ende spielen. Ds gilt auch für den Amateur Cheng Tsung Pan. Der gebürtige Taiwanese liegt sensationell auf dem geteilten dritten Platz und zeigt sich angesichts des sehr schweren Setups der Spielbahnen sehr konzentriert und gefaßt.Gestandene Golfprofis sind dagegen der Verzweifelung nahe. Mickelson hätte längst deutlich führen können, wenn in Runde 2 auch nur ein Putt seiner vielen kurzen Versuche gefallen wäre. Tiger Woods hatte ein ums andere Mal Probleme aus dem Rough zu kommen. Bei drei über Par ist er aber noch nicht aus dem Rennen. Er sollte nur mehr Fairways und Grüns treffen. Nicht geschafft haben das Größen wie Jim Furyk (im vergangenen Jahr nach zwei Runden bei der US Open noch in Führung), Angel Cabrera (beim Masters 2013 noch im Stechen), Keegan Bradley, Graeme McDowell oder Nick Watney. Alle sind sie mit deutlich mehr als 150 Schlägen für zwei Runden am Cut gescheitert. Martin Kaymer sollte noch nicht abreisen. Mit 8 über Par hat er zwar kein Bilderbuchergebnis, liegt aber nur noch einen Schlag unterhalb der Cut-Linie. Da mehr als 25 Spieler, die besser stehen als er, ihre Runde noch beenden müssen, was auf diesem Platz zumeist Schlagverluste bedeutet, ist theoretisch noch alles drin. Einer sollte sich allerdings am Samstag Vormittag nicht verschlechtern. Der aktuell beste deutsche Golfer Marcel Siem liegt bei 4 über Par nach 13 Löchern auf dem geteilten 23. Platz. 15.06.2013 Kaymer schafft den Cut, Mickelson führtSchau an. Martin Kaymer hat am Wochenende doch nicht frei. Da haben vor ihm auf dem Leaderboard noch einige am Samstag Morgen ihre Runde beenden müssen und sich dadurch deutlich verschlechtert. Acht über Par reichen jetzt überraschend, um den Cut zu schaffen. 73 Spieler werden sich jetzt am Wochenende weitere Demütigungen antun müssen. 13,5 auf dem Stimpmeter werden erwartet und das Rough wird auch nicht kürzer. Vielleicht helfen Baldriantropfen ...Der Moving Day bedeutete in diesem Jahr für viele eine heftige Bewegung - leider nach unten. Während es immerhin 5 Spielern gelang unter Par zu bleiben, erlebten genauso viele die Höchststrafe für Profigolfer: Eine Runde in den Achtzigern. Das schlechteste Ergebnis brachte Robert Karlsson ins Clubhaus. 16 über Par zeigen, dass der Schwede an diesem Tag wenig Freude an seinem Beruf hatte. Am Ende des Tages war dann nur noch ein Spieler unter Par im Gesamtergebnis. Phil Mickelson liegt bei 1 unter Par, nachdem er die letzten schwierigen Löcher besser als seine Konkurrenten spielen konnte. 16.06.2013 Justin Rose gewinnt die US Open vor MickelsonJustin Rose gewinnt aufgrund des wesentlich solideren Spiels sein erstes Major Turnier und setzt sich damit gegen starke Konkurrenz durch. Diese verloren aber allesamt Schläge, wodurch der junge Engländer nach einer Par-Runde mit zwei Schlägen Vorsprung seinen größten Erfolg feierte.Der Finaltag war von Anfang an ein Kampf ums Par. Zumeist ging dieser Kampf verloren. Einige der aussichtsreich gestarteten Spieler haben sich schnell aus dem Titelkampf verabschiedet, darunter Charl Schwartzel und Luke Donald. Auch für Steve Stricker war nach der zweiten Bahn alles vorbei. Erst verzog er seinen Abschlag ins Aus, dann folgte beim Schlag vom Fairway ein grausames Socket, was diesen Ball auch quer ins Aus schießen ließ. Donald, der sich sogar halb ins Wasserhindernis stellte, und Stricker beendeten das Trunier immerhin als geteilte Achte. Phil Mickelson wird auch an seinem Geburtstag mit dem Schicksal hadern. Seine Putts wollten einfach nicht fallen. Wenigstens fünfmal lippte der Ball aus, bzw. rasierte die Lochkante. Wie am Vortag gab es vom beliebten Lefty nur fassungslose Blicke auf den Grüns. Es ist jetzt das sechste Mal, dass er bei einer US Open nur Zweiter wird. Das ist sicher rekordverdächtig aber darum nicht minder ärgerlich. Dabei war er in guter Form, der Platz lag ihm und nie waren die Chancen besser als heute. Aber wer seine letzte Birdie-Chance auf der 16 nicht nutzt, gerät dann auf der 18 ins Hintertreffen. Dort verzog er seinen Abschlag und schenkte somit Justin Rose den Sieg. Martin Kaymer und Marcel Siem haben sich in der Finalrunde auch nicht mit Ruhm bekleckert. Während Martin Kaymer seinen guten Start mit zwei Birdies nach vier Löchern mit zwei anschließenden Doppelbogeys gleich wieder pulverisierte und danach nur noch herumdümpelte, hat Marcel Siem sich seine Runde und damit das Gesamtergebnis auf der 15 zerstört. Acht Schläge musst er notieren, was aber immer noch weniger als die 10 von Sergio Garcia am Vortag ist. Die Ausgrenzen liegen mitunter sehr dicht am Fairwayrand. Nicht umsonst hat letztlich kein Spieler unter Par das Turnier beenden können. Mit Justin Rose gewinnt allerdings der soluideste Spieler des gesamten Feldes. Er hat immer wenigstens drei Birdies pro Runde gespielt, aber nie mehr als einen Schlag pro Bahn verloren. Glückwunsch für den erst zweiten englishen Sieger der US Open Geschichte. Kleine Randnotiz: Tiger Woods wird mit 13 über Pat geteilter Zweiunddreißigster. Leaderboard nach 72 Löchern:
Mehr unter http://www.majorschampionships.com/usopen So war es in der Vergangenheit: US Open 2012, US Open 2011, US Open 2010, US Open 2009 Golf-News 2012 • Golf-News 2011 Golf-News 2010 • Golf-News 2009 • Golf-News 2008 • Golf-News 2007 © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (26): Handicapist die Bezeichnung für die Vorgabe, über die ein Spieler auf einem Platz verfügt. Es ist damit auch Ausdruck der jeweiligen Spielstärke. Rechnerisch handelt es sich um die Anzahl der Schläge, die ein Golfer im Schnitt für 18 Löcher über den Platzstandard (in der Regel 72) hinaus benötigt.Das Handicap wird immer wieder neu nach den erreichten Spielergebnissen ermittelt und im Heimatclub fortgeschrieben. Im Spiel wird das Handicap von der Anzahl der Gesamtschläge (Bruttoergebnis) abgezogen und ergibt dann das Nettoergebnis. Bei Wettspielen muss immer mit dem aktuellen Handicap angetreten werden. |
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