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Dubai World Championship 2010Die Dubai World Championship presented by DP World finden 2010 zum zweiten Mal im Jumeirah Golf Estates statt. Es ist das Finalturnier der European Tour und damit das Ziel der Saisonwertung Race to Dubai. Bis 2008 war das Finalturnier der Europäer die Volvo Masters in Valderama.Während im letzten Jahr der Earth Course des Jumeirah Golf Estates mit Ach und Krach gerade rechtzeitig fertig wurde, präsentiert sich der Platz in einem verbesserten Zustand. Vor allem um den Platz herum ist die nackte Wüste einigen Bebauungen gewichen. Der Platz wurde von Greg Norman gestaltet. Da hier die gesamte Anlage mal wieder in die platte Wüste geschoben wurde, konnte man den Earth Course nach Lust und Laune am Reisbrett entstehen lassen. Da auch Anfangs das Geld keine Rolle spielte ist ein durchaus ansehnlicher und schwieriger Platz entstanden, der mit einer Länge von 7017 Metern den Spielern schon einiges abverlangt. Vorbei sind auch die massiven finanziellen Schwierigkeiten des Veranstalters im Zuge der weltweiten Finanzkrise des letzten Jahres. Geblieben ist aber das gegenüber der ursprünglichen Konzeption geringe Preisgeld von 7,5 Millionen Dollar, die an die Top 15 der Rangliste ausgeschüttet werden. Für den Sieg beim Turnier gibt es € 910.348. Für den ersten der Gesamtwertung gibt es dann noch ein Bonus von € 1,25 Mio. Während im vergangenen Jahr noch die vier Bestplazierten der europäischen Rangliste für den Gesamtsieg in Frage kamen, haben sich in diesem Jahr durch ihre Majorsiege zwei Spieler, Martin Kaymer und Graeme McDowell, deutlich vom Feld abgesetzt und machen den Sieg unter sich aus. Um es in Zahlen auszudrücken. Der Rückstand von Lee Westwood auf Martin Kaymer beträgt € 921.787 und ist damit mit der Siegprämie (siehe oben) nicht mehr einzuholen. Der Rückstand von Graeme McDowell beträgt dagegen nur € 290.911. Gewinnt er das Abschlussturnier geht er an Kaymer vorbei. Ebenso, wenn er Zweiter wird und Kaymer Vierter oder schlechter. Spielt Kaymer besser als McDowell ist ihm der Sieg sowieso nicht mehr zu nehmen. Außerdem hat das Finale der European Tour einen weiteren Aspekt, der aus deutscher Sicht interessant ist. Sollte Martin Kaymer das Turnier gewinnen, würde er die Spitze der Weltrangliste übernehmen, egal was Lee Westwood spielt. Mehr unter http://www.europeantour.com 25.11.2010 Kaymer mit guten Aussichten beim FinaleSeinem großen Ziel, nach dem Gewinn eines Majorturniers auch die europäische Jahreswertung zu gewinnen, ist Martin Kaymer schon am ersten Tag ein Stückchen näher gekommen. Das verdankt er zum einen seinem eigenen fast fehlerfreien Spiel, zum anderen der durchwachsenen Runde seines direkten Kontrahenten Graeme McDowell. Während Kaymer eine 67 spielte und damit den alleinigen dritten Platz auf dem Leaderboard einnimmt, kam der Nordire nur zu einer Par Runde und ist damit geteilter 25ster. Der junge Deutsche startete dabei sensationell mit Par, Birdie und Eagle (eingelocht aus 170m) und hat vielleicht dadurch schon seinem Flight-Partner McDowell den Zahn gezogen.In Führung liegt der Schwede Robert Karlsson nach einer 65, vor dem jungen Koreaner Seung-Yul Noh einen Schlag dahinter. Im Asiatischen Raum zu spielen, scheint dem Schweden zu liegen. Am Anfang erzielte er dort seinen ersten Turniersieg. Im laufe des Jahres reichte es dann auf europäischen Boden nicht mehr für eine vordere Platzierung, weshalb er auch für den Ryder Cup nicht qualifiziert war. Beim letztjährigen Finale beim Race to Dubai demontierte Lee Westwood das Feld und siegte mit 6 Schlägen Vorsprung. Auch in diesem Jahr ist der Weltranglistenerste wieder vorne mit dabei. In seiner dritten Woche als bester Golfer der Welt, kam er nach 69 Schlägen in Runde 1 auf den geteilten 5. Platz. 26.11.2010 Kaymer weiter vorne dabei, McDowell fällt zurückJetzt hat Martin Kaymer schon acht Schläge Vorsprung vor seinem direkten Kontrahenten Graeme McDowell im Kopf um die europäische Krone 2010. McDowell spielte eine 73 und zeigte deutlich, dass die vielen Turniere in letzten Wochen, doch Substanz gekostet haben. Kaymer dagegen konnte sich in der letzten Woche schonen. In Sicherheit sollte er sich trotzdem nicht wiegen. Heute reichte es für den jungen Deutschen nur zu einer 70er Runde. Wenn McDowell das spielt, was heute Ross Fisher gelang, sieht schon wieder alles ganz anders aus. Fisher setzte sich nämlich nach einer 64, also acht Schläge unter Par, an die Spitze des Leaderboards. Nur Ian Poulter gelang eine ähnlich gute Runde und teilt die Führung nach einer 66 am Freitag.Den Tag der Engländer komplettierten Lee Westwood und Paul Casey, die jetzt mit 8 bzw. 7 unter Par auf den Plätzen drei und vier liegen. Einzig Martin Kaymer konnte bei den Engländern noch mithalten und liegt mit 7 unter Par nur zwei Schläge hinter den Führenden. Einen schwarzen Tag erlebte der noch am Donnerstag führende Robert Karlsson. Drei über Par ließen ihn um 11 Plätze im Leaderboard sinken. Auch Sergio Garcia stürzte um 20 Plätze ab und nund auf dem gheteilten 25. Platz. Im vergangen Jahr kam er noch so gar nicht mit dem Platz zurecht, jetzt scheint sich Ernie Els allmählich mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Nach einer 70er Runde liegt er jetzt ebenfalls auf dem 25. Platz. 27.11.2010 Ian Poulter in alleiniger FührungDer Engländer hat nach einer 69 am Moving Day die Führung übernommen. Ihm folgen auf geteilter zweiter Position Francesco Molinari, Ross Fisher und Thongchai Jaidee, der mit Martin Kaymer auf dem Platz stand. Kaymer selber hatte 6 Birdies und 3 Bogeys auf der Scorekarte, ehe er an der 13 und der 14 ein Bogey hinnehmen musste und auf der 18 dann sogar ein Doppelbogey notierte. Mit der 73er Runde ging es auf dem Leaderboard nach unten. Da Graeme McDowell nach einer 69er Runde zwar dem Deutschen näher kam, aber viel zu viel Abstand zur Spitze hat, steht Martin Kaymer als Sieger der Jahreswertung praktisch schon fest.Von der gruseligen 75 erholt präsentierte sich Robert Karlsson und liegt nach einer 67er Runde auf dem geteilten 5. Platz. Ebenfalls bei 9 unter Par liegt der Vorjahresssieger Lee Westwood. 28.11.2010 Robert Karlsson gewinnt im Stechen gegen Ian PoulterBeim Finalturnier der Europaen Tour in Dubai siegt der Schwede und führt damit eine durchwachsene Saison noch zu einem guten Ende. Erstaunlich ist dabei, dass Karlsson nach seiner 75 am Freitag doch sehr schnell wieder in die Spur gefunden hat. So konnte er am Sonntag auf der 18 einen Pitch aus 80 Metern einen halben Meter an die Fahne spielen und kam durch dieses Birdie erst ins Stechen.Im Stechen zeigten dann sowohl Karlsson als auch Poulter, dass der nervliche Druck auch für einen erfahrenen Profi enorm sein kann. Beide verzogen ihre Abschläge auf der 18 links in Rough. Da die Strategie bei beiden darin bestand, auf dem kurzen Par 5 vorzulegen, waren diese Abschläge aber nicht spielentscheidend. Vielmehr mussten beide so dicht wie möglich an die Fahne pitchen. Das gelang beiden auf dem ersten Extra-Loch gleich gut. Also ging es wieder zurück auf den 18. Abschlag. Wieder wurden die Drives verzogen. Allerdings ließ Poulter danach seinen Pitch deutlich zu kurz. Karlsson dagegen spielte zum dritten Mal an diesem Tag seinen Ball einen Meter an die Fahne. Das war die Entscheidung. Martin Kaymer landet nach einer unspektakulären 72er Runde auf dem geteilten 13. Platz. Diesen teilt er sich u.a. mit Graeme McDowell, der am Sonntag seine beste Runde mit 68 Schägen spielte. Damit sicherte sich der junge Deutsche, das was schon am Samstag klar war: Die Krone der European Tour 2010 für den besten Golfer des Jahres. Mit seinenm vier Turniersiegen in diesem Jahr hat er mehr Preisgeld erspielt als jeder seiner Konkurrenten. Endergebnis inklusive Preisgeld
Mehr unter http://www.europeantour.com Golf-News 2010 • Golf-News 2009 • Golf-News 2008 • Golf-News 2007 © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (11): ClubvorgabeNeben den offiziellen Vorgaben gibt es in Deutschland und Österreich auch noch die sogenannten Clubvorgaben, die von Vorgabe -37 bis Vorgabe -54 reichen. Sie dienen dazu, um den Golfneuling behutsam an das Vorgabensystem heranzuführen.Vorgabe -54 ist gleichbedeutend mit der Erlangung der Platzreife und berechtigt in Deutschland zur Teilnahme an Turnieren in der Vorgabenklasse 5. In Österreich ist die Teilnahme an Turnieren erst nach der Ablegung einer Turnierreifeprüfung möglich, welche die Vorgabe automatisch auf -45 anhebt. |
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