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Der satirische und manchmal kritische Blick auf die Golfwelt. Geschichten zum Schmunzeln und zum Aufregen. Schadenfroh und selten ernst gemeint. Als unabhängiges Informationsportal kennen wir keine heiligen Kühe. Niemand und nichts ist vor uns sicher. Die Unterhaltung steht im Vordergrund, über das Angesprochene nachzudenken ist aber ausdrücklich erlaubt.




2016 - KW 33

Golf bei Olympia angekommen, aber nicht beim ZDF!

Was waren das für schöne Bilder von den olympischen Golfturnieren in Rio 2016. Bei Wind und Wetter aktiv, wurden zum Teil ganz hervorragende Runden ins Clubhaus gebracht. Etwas weniger hervorragend waren allerdings die Leistungen der Kommentatoren. Vor allem der Live-Stream beim ZDF hätte einen Fachmann verdient gehabt. So durften sich die Golfer über die wildesten Aussagen und Behauptungen erfreuen. Unterm Strich bleibt als Fazit, dass Golf bei Olympia angekommen ist und gute Chancen hat sich, dauerhaft zu etablieren. Beim ZDF ist der Golfsport leider noch ein echter Fremdkörper. Hier ein paar Kostproben der aberwitzigen Böcke während der Übertragungen.

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2015 - KW 40

Wenn Vorträge ihren Mann ernähren

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken, die beste Zeit also sich bei Vorträgen etwas über den Golfschwung anzuhören. Ziel ist es, die kalte Jahreszeit zur Verbesserung des eigenen Spiels zu nutzen. Kopfarbeit ist angesagt. Alle diese Vorträge sollen zu tieferen Erkenntnissen führen.
Aber wer hält da diese Vorträge, was hat er zu erzählen und vor allem, warum tut man so etwas?

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2014 - KW 44

Von Mädchen und Peinlichkeiten

Die Aufregung war riesengroß in der US-Golfwelt, als ein Tweet öffentlich wurde, mit dem Ted Bishop - zu dieser Zeit noch Präsident der PGA of America - seiner Verärgerung Luft machte. Von sexistischen Entgleisung war sofort in der Presse die Rede und schnell kamen Rücktrittsforderungen.
Am Ende muss man sich aber die Frage stellen, was an dieser Geschichte wirklich peinlich war und ob der Richtige zurückgetreten ist. Wir klären das jetzt mal auf ...

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2014 - KW 36

Aerodynamik erreicht den Golfsport - PING sorgt für Wirbel

Es war nur eine Frage der Zeit, bis der erste Golfschlägerhersteller dreist oder einfältig genug ist, bei der Entwicklung seiner neuen Golfschläger den Hinweis auf Aerodynamik und Strömungslehre zu geben.
Aber was macht eigentlich die neuen Golfschläger von PING so besonders? Die neuen Hölzer von PING, man ist inzwischem bei der Bezeichnung G30 angekommen, glänzen mit einem niedrigeren Luftwiderstand. Potzblitz, was für eine Sensation. Vor allem weil auch diese Schläger die gleich große Schlagfläche aufweisen, wie alle anderen Modelle zuvor. Mit einer solchen fast senkrechten Vorderfläche hat man aber immer den Luftwiderstand eines Kleiderschranks.

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2013 - KW 51

Süddeutsche Zeitung zwischen Komfortzone und Fischgestank

Wer hat nicht schon einmal vom beliebten "Süddeutsche Zeitung Business Golf Cup presented by Audi" gehört? Ganz wichtig ist dabei das "presented bei Audi". Aber auch die anderen Sponsoren wie Hypo-Vereinsbank, Robinson Club, Hugo Boss, Oakley, Wilson Staff, gettyimages sorgen jedes Jahr dafür, dass diese Golfturnierserie als Erfolg gefeiert wird.
So viel zum schönen Schein. Dahinter verbirgt sich aber eher eine Lustreise der eigenen Mitarbeiter. Das Wohl der eingeladenen Golfer spielt indes keine große Rolle. Was von den Co-Sponsoren als Kundenbindungsinstrument angesehen wird, entwickelt sich nun immer mehr zum Boomerang.

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2013 - KW 43

Das Bobbele bei golf.de

Wir wissen nicht, ob es ein Anflug von Barmherzigkeit war. Aber während die versammelte Medienwelt sich gerade recht negativ über den ehemaligen Tennisstar Boris Becker her macht, gibt das Interportal golf.de dem Leimener eine Plattform sich einmal mehr in ein eigenes rosarotes Licht zu rücken. Von seinen Promi-Runden mit Tiger Woods, Ernie Els und Marcel Siem darf er schwelgen und eine größere Rolle im Golfsport wird ihm vom Interviewpartner als Floh ins Ohr gelegt. Braucht es das wirklich?

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2013 - KW 11

Liedbetter und andere TV-Peinlichkeiten

Wenn Fernsehmacher von etwas berichten, von dem sie gar nichts verstehen, kommt meistens nichts Gutes dabei heraus. Eurosport machte aus David Leadbetter einen David Liedbetter, was einem Golfer nie passiert wäre.

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2013 - KW 4

Golfsport in Deutschland dem Untergang nah?

Ist das einst so stolze Schiff des Sports in Deutschland, das jahrelang mit enormen Zuwachsraten glänzte, in Schieflage geraten? Erste Anzeichen für einen baldigen Untergang gibt es bereits: Die ersten Ratten verlassen das Schiff.

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2012 - KW 51

Nichtgolfer zahlen für Golfclubs Dank lascher Gesetzgebung

Am 20. November 2012 wurden in einem Beitrag des Politmagazin Frontal21 im ZDF über die Firmen berichtet, die sich um die Befreiung von der Strompreiserhöhung beworben haben. Der Tenor des Beitrags: Diese größtenteils unberechtigte Art von Rabatten geht zu Lasten der privaten Verbraucher.
In der Sendung wurde auch der Name von drei Golfclubs im Bild gezeigt. Vergünstigungen dieser Art waren ursprünglich für die energieintensive Industrie und für Firmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, gedacht. Beide Kriterien treffen auf einen Golfplatz in Deutschland kaum zu. Daher haben wir nachgefragt.

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2012 - KW 43

Golf bei ARD und ZDF

Golf und TV? Eine schwierige Beziehung. Regelmäßige und ausführliche Berichterstattungen gibt es nur beim Bezahlsender sky. Auch wenn viele Zuschauer so ihre liebe Not mit den verzweifelt bemühten Moderatoren haben, was aktuell beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen geboten wird, lässt einen jeden Golfer die Haare zu Berge stehen.

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2012 - KW 35

Pathologie im Golf

Wenn Playing Pros vor lauter Träumerei den Blick für die Realitäten verlieren.

Der Traum vom Bestreiten des eigenen Unterhalts durch das Erspielen hoher Preisgelder, führt bei einigen durchaus auch guten Golfern zu unschönen Verhaltensstörungen, die dringend der Behandlung bedurfen. Eine Obduktion am lebenden Patient.

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2012 - KW 25

Sendeschluss bei sky

Wenn das Finale einer Sportübertragung ausgeblendet wird, heißt der TV-Sender meistens Sky.

Die schöne, moderne Technik des Pay-TV-Senders sky hat auch seine Schattenseiten, wenn zum Beispiel niemand damit rechnet, dass im letzten Flight am Finaltag der US Open Jim Furyk spielt. Und der Routinier hat bekanntlich ganz viel Zeit. So viel Zeit, dass er sich auch von der Spielleitung nicht aus der Ruhe bringen ließ, die ihn pausenlos zum schnelleren Spiel ermunterten. Die Spielleitung des bedeutenden Majorturniers hatten dabei weniger die Golffans in Deutschland im Hinterkopf, sondern folgten einfach nur den gültigen Regeln für ein Profiturnier. Letztlich waren alle Ermahnung erfolglos. Furyk spielte seinen Stiefel runter und die Sky-Zuschauer mit modernen Recievern schauten ab 4 Uhr in die Röhre. Dann wird nämlich die Programminformationen für den neuesten Reciever aus dem Hause sky aktualisiert. Völlig gleichgültig, ob da jemand das spannende Finale des Turniers miterleben möchte oder nicht.

Aber irgendwie ist es auch mal wieder schön, mitten in der Nacht eine bunte Tafel anzuschauen. Nur der alte Dauerton bei Sendeschluss wurde schmerzlich vermisst. Den könnte sky doch gerne noch drauf schalten.

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2012 - KW 15

Spammen im Club

Not macht bekanntlich erfinderisch. Aber zu groß sollte die Not auch nicht sein, denn sonst kommt man auf sehr fragwürdige Methoden, um an neue Einnahmequellen zu gelangen. Ganz besonders negativ aufgefallen ist die stets bemühte Golfzeitung "Golfen im Club". Die liegt kostenlos in vielen Golfclubs aus und wird von einigen Golfern sogar mitgenommen. Wenn man aber für sein Printobjekt einen zwar marktfähigen aber nicht kostendeckenden Preis gefunden hat, bleibt die quälende Frage, wie man an Einnahmen gelangt.
Besonders fortschrittlich erscheint da ein Internetangebot zu sein. Also wurde schnell mal eine Media-Beratungsgentur beauftragt, im großen Stil auf Kundenfang zu gehen. ....

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2012 - KW 10

Schnorrerclub am Waldesrand

Etikette ist etwas Wunderbares. Mit Hilfe dieser Regelungen gelingt es Golfern, sich auf dem Golfplatz rücksichtsvoll zu verhalten. Was für Golfer auf dem Platz gilt, muss allerdings nicht zwingend noch im Clubhaus Gültigkeit haben. Da werden in einigen Clubs sogar Greenfee-Spieler attackiert, obwohl diese vielerorts erst die Überlebensfähigkeit einer Golfanlage sichern. Wo das nicht so ist, kann es ungemütlich werden.
So auch im Falle einer Dame, deren DGV-Ausweiskarte von einer Clubsekretärin verschludert wurde und die daraufhin nur noch beleidigt wurde. Die Geschichte zeigt aber, dass in einigen Golfclubs Greenfee-Spieler pauschal für Schnorrer gehalten werden und dass man dort für Beschwerden besondere Standardbriefe einsetzt .....

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2012 - KW 8

Ahnungslos aber bemüht

Seit es Martin Kaymer 2011 an die Spitze der Weltrangliste geschafft hat, sehen sich auch öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten verpflichtet, über diesen unbekannten Sport zu berichten. Es gibt sogar Golfmeldungen im Videotext von ARD und ZDF, wenn gar kein Deutscher bei einem Turnier teilnimmt. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die man gar nicht hoch genug loben kann, wenn man bedenkt, dass in der Videotext- Redaktion kaum einer Ahnung vom Golf hat und nur Meldungen verarbeitet, die er selber nicht versteht und verifizieren kann. .....

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2012 - KW 5

Platzreife - das goldene Kalb des DGV

In Deutschland muss alles seine Ordnung haben. In keinem anderen Land der Welt gibt es so viele Gesetze, wie bei uns. Diese vermessene Gründlichkeit macht natürlich auch vor Freizeitbeschäftigungten keinen Halt. Was Engländer, Amerikaner und Kanadier - immerhin führende Golfnationen - gar nicht kennen, ist in Deutschland zum goldenen Kalb geworden: Die Platzreife.

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"Manch ein Golfer steht zu nah am Ball - auch nachdem er geschlagen hat."
Sam Snead





Fragt ein Golfer seinen Flightpartner: "Hast Du Dich schon aufgewärmt?"
Antwort: "Na logisch, ich hatte im Auto die Sitzheizung an."




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G=Gerät o=ohne l=logische F=Funktion

G=Gepeinigte O-Opfer L=langweiliger F=Freizeitaktivitäten





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Golfbegriffe (17):  EPD Tour

Die European Professional Development Tour, 1997 von dem Kanadier Wayne Hachey gegründet, geht 2006 ins zehnte Jahr. Bei 20 Turnieren zwischen Februar und Oktober wird insgesamt knapp eine halbe Million Euro Preisgeld ausgeschüttet. Anteilseigner sind neben der PGA of Germany die Langer Sport Marketing GmbH sowie Tour-Gründer Wayne Hachey. Die EPD Tour wird von der European Tour als offizielles Zugangs-Tor zur Challenge Tour anerkannt und ist damit eine von vier offiziellen Satellite Touren. Heißt: Wer am Saisonende einen der ersten fünf Plätze der EPD Tour Order of Merit belegt, erhält für das Folgejahr die Spielberechtigung auf der Challenge Tour. Außerdem ist er von Stufe 1 der Qualifying School befreit und hat damit die erste Hürde auf dem Weg zur 1. Liga des Golfsports, der European Tour, bereits genommen.

 

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