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Pathologie im Golf

Wenn Playing Pros vor lauter Träumerei den Blick für die Realitäten verlieren.

Der Traum vom Bestreiten des eigenen Unterhalts durch das Erspielen hoher Preisgelder, führt bei einigen durchaus auch guten Golfern zu unschönen Verhaltensstörungen, die dringend der Behandlung bedurfen. Eine Obduktion am lebenden Patient.


Mir hat die ersen Schritte beim Golf ein Engländer beigebracht, der gleich in zweierlei Hinsicht gestraft war. Zunächst war er gezwungen, überhaupt als Golflehrer zu arbeiten. Und dann musste er diesen ungeliebten Beruf auch noch in Deutschland ausüben. Sie glauben jetzt bitte nicht, dass es für einen britischen Golflehrer eine erstrebenswerte Situation ist, untalentierten Golfheiden in einem seit dem zweiten Weltkrieg verhassten Land zu unterrichten, oder?

Am liebsten wäre er ja Playing Pro geworden. Aber trotz hübsch anzuschauenden Golfschwung war er nicht in der Lage, den Ball auch nur ansatzweise weit genug zu schlagen, um im Feld der besten Golfer bestehen zu können. Bei diesem Fall, und von solch verhinderten Turnierspielern gibt es einige, war es schon sehr früh offensichtlich, dass es nie zum Turnierspieler reichen wird. Entsprechend früh half der Griff zu hochprozentigen Genussmitteln über die schlimmsten Stunden des Tages hinweg. Und da man in Deutschland als Golflehrer nicht gerade überbeschäftigt ist, blieb entsprechend viel Zeit zur Kummerbewältigung. So kam zur Golfsucht gleich noch eine weitere hinzu.

Aber auch wer es schon mal auf die Profi-Touren der Golfwelt gebracht hat, ist nicht frei von pathologischen Anwandlungen. Denn wenn einem erst einmal die Tourkarte abhanden gekommen ist, wird es schwer, mit diesem Zustand zu leben. Da gibt es Spieler, deren letzter Turniersieg bereits gut 15 Jahre her ist, die aber dennoch kurz vorm Schritt ins Seniorenalter noch einmal den Versuch starten, die Tourkarte zu erwerben. Dem Unterfangen steht zumeist schon der Kopf im Wege. Wer um seine Exitenz puttet, hat den Kopf nicht so frei, um Golf noch als Spiel bezeichnen zu können. Diesen Spaß am Spiel braucht es aber, wenn man erfolgreich ein will. Wenn dann auch noch eine schlechte Schwungtechnik hinzu kommt, wird es schwierig.

Gerade kürzlich war in der Presse von der Zwangsversteigerung der Luxusvilla von David Duval zu lesen. Der ehemals beste Golfer der Welt, hat seit seinem Sieg bei der Britsch Open im Jahre 2001 praktisch nichts mehr getroffen. Schon seit mehr als zehn Jahren versucht er verzweifelt, in das Spielerfeld der großen Turniere zu kommen. Aber auch wenn das gelingt, scheitert er zumeist am Cut. Etwas über 26.000 Dollar hat er in diesem Jahr verdient. Zu wenig um die 12 Mio. Dollar Villa zu halten. Das Schlimme ist nur, dass er diese im Jahre 2005 erworben hat, zu einem Zeitpunkt also, an dem schon allen klar war, dass David Duval nie wieder ein Turnier wird gewinnen können. Tragisch also in jeder Hinsicht.

Wer schützt solche Golfer vor sich selbst? Der Lächerlichkeit bereits preisgegeben, traut man sich kaum, dem Betroffenen die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Aber auch wenn, der Gegenüber wird kaum ein offenes Ohr für die bittere Wahrheit haben. So wird Golf zu einer krank machenden Sucht. So gesehen, sollten wir Amateure froh sein, dass wir diese Probleme nicht haben. Golf darf und sollte uns Spaß machen, weil wir eben nicht damit unser Geld verdienen. Genießen wir also das schönste Spiel der Welt und die vielen tollen Golfplätze, auf die uns unser Hobby führt.



Wenn Sie auch so einen traurigen Golf-Pro kennen, schreiben Sie uns. Wir machen etwas aus Ihrer Mail.


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