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BMW International Open 2012

Die BMW International Open finden im Jahre 2012 im Golfclub Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln statt. BMW hat sich entschieden, das einzige EuropeanTour-Event auf deutschem Boden künftig abwechselnd in Köln und Eichenried auszutragen. Immerhin sitzen in NRW die meisten Golfer in Deutschland.

Auf dem Platz des GC Gut Lärchenhof wurden in der Vergangenheit schon einige Turniere der European Tour ausgetragen. Eröffnet wurde der von Jack Nicklaus designte Golfplatz im Jahre 1996. Mit 6.611 Metern hat er eine ganz ordentliche Länge, ist zumindest 150 Meter läger als Eichenried. Vier der acht Par-4-Bahnen haben eine Länge von über 400 Metern. Das längste Par5 der Anlage ist die 16 mit 528 Metern. Die Reihenfolge der Bahnen hat man übrigens für dieses Turnier geändert. Das dürfte Spieler, die den Platz von früher kennen, ein wenig irritieren.

Auch in diesem Jahr haben zahlreiche Top-Profis für die BMW International Open vom 21. bis zum 24. Juni gemeldet. Dazu zählen Martin Kaymer, Sergio Garcia, Paul Lawrie, Thomas Björn, Alvaro Quiros, Retief Goosen, Paul Casey, Miguel Angel Jimenez, Colin Montgomery, John Daly, Rich Beem und Gregory Havret. Die Nationen mit den meisten Spielern werden vertreten durch 37 Engländer, 15 Spanier, 12 Südafrikaner, 12 Schotten, 11 Schweden, 9 Franzosen, 5 Australier und 4 Dänen. Aus Deutschland kommen 15 Spieler, darunter auch die noch nicht so vielen Golffans bekannten Max Kramer, Anton Kirstein, Björn Stromsky sowie die Amateure Moritz Lampert und Marcel Schneider.

Mehr unter http://www.europeantour.com


21.06.2012

Zanotti und Fraser führen bei der BMW International Open

Der Australier Marcus Fraser und Fabrizio Zanotti aus Paraguay haben die Führung bei der BMW International Open übernommen. Ihre 64er Runde, zeigt, was auf diesem Platz möglich ist. Nicht weniger schlecht mit einer 65er Runde spielten Danny Willett, Paul McGinley und Chris Wood zum Auftakt des einzigen EuropeanTour-Turniers in Deutschland. Den sechsten Platz bei 6 unter Par belegen gleich 4 Spieler. Eine 68er Runde spielte neben Marcel Siem auch Alex Cejka, was man als sehr gelungenen Auftakt umschreiben kann. 13 Spieler teilen sich diesen 16. Platz, darunter Jimenez und John Daly.
Marcus Fraser Fabrizio Zanotti Marcel Siem
Nicht so überzeugend war das Auftreten von Martin Kaymer. Er blieb nur 1 unter Par und liegt damit auf dem geteilten 66. Platz. Da wird er genauso wie Bernhard Lange am Freitag um den Cut kämpfen. Die deutsche Golflegende schaffte nur eine Par-Runde, was auf diesem einfachen Platz nur für den geteilten 90. Platz reicht. Komplett überfordert waren die jungen Björn Stromsky und Anton Kirstein, die beide eine Runde über 80 spielten. Viel besser war der ehemalige Tourspieler Stephan Gross jr. auch nicht. Nach seiner 76er Runde teilt er sich den 142. Platz z.B. mit Paul Casey, der nach langer Verletzungspause einfach noch nicht wieder soweit ist.

Sechs der 15 deutschen Teilnehmer liegen aktuell über der Cut-Linie. Bei acht Spielern muss man sich eigentlich schon jetzt verabschieden. Bernhard Langer liegt nur einen Schlag unterhalb der Cut Linie und hat damit morgen noch slle Möglichkeiten. Hier die Ergenisse der deutschen Spieler: Marcel Siem (68), Alex Cejka (68), Daniel Wünsche (69), Martin Kaymer (71), Bernd Ritthammer (71), Moritz Lampert (71), Bernhard Langer (72), Marvcel Schneider (73), Dennis Küpper (74), Benjamin Miarka (74), Marcel Haremza (75), Max Kramer (75), Stephan Gross jr. (76), Björn Stromsky (81) und Anton Kirstein (81).

22.06.2012

Debakel für den deutschen Golfsport

Nur drei der fünfzehn gestarteten deutschen Golfspieler haben den Cut geschafft und sind am Wochenende noch dabei. Die beste Runde aller deutschen Teilnehmer spielte einmal mehr Bernhard Langer. 67 Schläge benötigte er am Freitag und liegt nun bei 5 unter Par genauso auf dem geteilten 21. Platz wie Marcel Siem. Der aktuell beste deutsche European Tour Spieler spielte aber nur eine 71, was eine bessere Platzierung verhinderte. Alex Cejka konnte nach der guten 68 vom ersten Tag nur eine 75 ins Clubhaus bringen.

Auf der Suche nach der verlorenen Leichtigkeit: Kaymer und Siem.

Wer jetzt auf eine positive Meldung von Martin Kaymer gewartet hat, mus jetzt leider enttäuscht werden. Gestartet ist er am Freitag wie ein Adler. Vier Birdies in Folge, die zahlreichen Zuschauer waren begeistert. Die Serie fand dann mit einem Doppelbogey ein abruptes Ende. Danach folgten achtmal Par, vier Bogeys und nur noch ein Birdie. Unterm Strich eine 73, wobei das Bogey auf der 17 genau ein Bogey zu viel war.

Langer mit starker RundeDie übrigen elf Deutschen im Feld spielten allesamt über Par. Die drei schlechtesten Spieler im Feld sind Benjamin Miarka (+13), Anton Kirstein (+14) und Björn Stromsky (+15). Heimvorteil sieht anders aus. Schon in der letzten Woche haben wir es angespro-chen. Es gibt vier erstklassige Golfer in Deutschland und danach nur noch drittklassige Spieler, die weit davon enternt sind, bei einem erstklassigen Turnier auch nur den Cut zu schaffen. Das ist enttäuschend. Der deutsche Golfverband wird sich dringend etwas einfallen lassen müssen. Seit sechs Jahren in Folge trägt der 55jährige Günter Kessler den Titel "Trainer des Jahres". Sein bester Schüler hat längst den Anschluss verloren und ein anderer Golflehrer scheint weit und breit nicht in Sicht. So werden die Titel bei deutschen Golfturnieren weiterhin an Ausländer vergeben.

Interesse an diesem Turniersieg hat jedenfalls schon mal der Schwede Joel Sjöholm angemeldet. Nach 67 Schlägen am ersten Tag, hat er am Freitag nur 66 Schläge benötigt. Mit 11 unter Par hat er nun zwei Schläge Vorsprung vor dem Quartett Danny Willet, Paul McGinley, Fabrizio Zanotti und Chris Woods. Bei 8 unter Par folgen der Däne Thomas Nørret und der Inder Shiv Kapur. Von den zwölf besten Spielern auf dem Leaderboard befindet sich nur der Holländer Joost Luiten als 83ster unter den Top100. Acht davon liegen außerhalb der Top300. Es sieht also sehr danach aus, dass in diesem Jahr ein eher weniger im Rampenlicht stehender Profi seine Chance nutzt.
Ein Highlight hatte der Freitag dann auch noch zu bieten. Der Engländer Andrew Marshall schlägt ein Ass an der 17 und gewinnt dafür ein BMW 640i Gran Coupé im Wert von rund 120.000 Euro. Der Durchschnittscore von 3,16 am Donnerstag belegt, dass die 17 ein anspruchsvolles Loch ist. Marshall gelang mit einem Rescue genau der Schlag, von dem alle Teilnehmer der 24. BMW International Open geträumt haben. Nicht nur mit seinem Hole-in-One konnte die Nummer 507 der Weltrangliste am Freitag zufrieden sein, sondern auch mit seiner gesamten Runde. Neben dem Eagle auf der 17 notierte Marshall fünf Birdies und liegt nun bei sechs unter Par.

Auf der anschließenden Players-Night-Party gab es natürlich auch wieder einen kleinen Wettbewerb. Vom Rheinufer musste ein Ball auf ein schwimmendes Grün gepitcht werden. Alex Cejka machte das am Besten und gewann den "Nearest-to-the-Pin"-Wettbewerb


23.06.2012

Danny Willet geht in Führung, Siem in Reichweite

BMW International Open - Danny WilletDer junge Engländer Danny Wiilet, die Nummer 204 der Weltrangliste, hat durch konstant gute Spiel die Spitze des Leaderboards erobert. Die Führung abgeben musste dagegen Joel Sjöholm. Der Schwede hat aber wie auch Chris Wood bei einem Schlag Rückstand noch die besten Aussichten. Auf dem geteilten vierten Platz finden sich der Südafrikaner Keith Horne wieder, der am Samstag eine starke 67er Runde hinlegte, und Marcus Fraser aus Australien, der den Sieg noch nicht aufgegeben hat.
In Reichweite zum Führenden liegt auch noch Marcel Siem, der nach einer 68er Runde auf dem geteilten 6. Platz liegt. Allerdings war für den Deutschen wesentlich mehr drin, denn nach dreizehn gespielten Löchern lag er schon bei 7 unter Par für den Tag, musste dann aber noch drei Bogeys hinnehmen. Besonders ärgerlich dabei das Bogey auf dem letzten Par 3. Er hatte nur noch einen 50 Zentimeter Putt vor sich. Beim Ansprechen bemerkte er eine kleine Bewegung des Balles. Allerdings wurde dies vom Wind verursacht, was nach dem Ansprechen allerdings unerheblich ist. Er rief einen Offiziellen, um klären zu lassen, ob der Ball sich von der Stelle bewegt hatte. Eine Disqualifiktion wollte er nicht riskieren. Nach minutenlanger Verzögerung war er allerdings dann so unkennzentriert, dass er den einfachen Putt vorbei schob und auch ohne Strafschlag ein Bogey notieren musste. Den 6. Platz teilt er sich übrigens mir Fabrizio Zanotti aus Paraguay und Richard Sterne aus Südafrika, der die dritte 69er Runde gespielt hat.
Der Samstag bei der BMW International Open hat den Titel "Moving Day" in der Regel immer verdient. So auch diesmal. Allerdings muss man hier eher die Abstürze einige Spieler vermelden. Bernhhard Langer bei BMW International OpenPaul McGinley spielte genauso eine 77 wie Nicloas Fasth. Sergio Garcia musste sogar mit 79 Schlägen die schlechteste Runde des Tages hinnehmen und kann das Turnier jetzt als geteilter 57ster komplett haken.

Bernhhard Langer konnte seine gute Position durch eine 72 behaupten. Er ist jetzt an geteilter 22. Stelle auf dem Leaderboard und damit zweitbester Deutscher. Alex Cejka konnte seine Treffsicherheit bei der Players Night nicht mit auf den Platz nehmen. Nach einer mäßigen 74 am Samstag ist an geteilter 57. Stelle.


24.06.2012

Danny Willet feiert ersten Sieg seiner Karriere, Siem verdaddelt Erfolg

BMW International Open - Sieger WilletDanny Willett hat die BMW International Open 2012 im Golf Club Gut Lärchenhof gewonnen. Nach einer 73er Schlussrunde (+1) und einem Gesamtscore von 277 Schlägen (-11) behielt der Engländer im Stechen gegen Australier Marcus Fraser die Oberhand und sicherte sich das Sieger-Preisgeld in Höhe von 333.330 Euro. Zum siebten Mal in der 24-jährigen Geschichte der BMW International Open und zum zweiten Mal hintereinander fiel die Entscheidung im Playoff. Willett und Fraser spielten vier Extralöcher, ehe sich der 24-Jährige mit einem erfolgreichen Par-Putt auf der 18. Spielbahn seinen ersten Titelerfolg auf der European Tour sicherte. Fraser hatte Pech, sein Birdie-Putt aus acht Metern Entfernung war ausgelippt - und prompt verpasste er den Rück-Putt zum Par.

Mit 24 Jahren und 265 Tagen ist Willett hinter BMW Markenbotschafter Martin Kaymer 2008 der zweitjüngste Sieger der BMW International Open aller Zeiten. Kaymer, der den Cut am Freitag verpasst hatte, war bei seinem Triumph 23 Jahre und 177 Tage alt. Übrigens: Willet ist auch der 24. Sieger beim 24. Turnier. Noch nie konnte ein Spieler zweimal das Turnier gewinnen, geschweige denn seinen Titel verteidigen. Im Verlauf der diesjährigen Turnierwoche verfolgten insgesamt 56.700 Zuschauer das Geschehen auf dem von Jack Nicklaus entworfenen Championship Course. Trotz der regnerischen Wetterbedingungen verfolgten 14.500 Golffans die Schlussrunde. Beim Playoff waren es allerdings nur noch einige Hundert. Während es in Pulheim am Sonntag wie aus Eimern schüttete, war in München der Himmel blau bei 29 Grad. Das nennt man dann wohl Pech.

Siem bei BMW International OpenLokalmatador Marcel Siem startete bei 9 unter Par mit drei Schlägen Rückstand auf Willett in die Finalrunde. Nach einem guten Start mit drei Birdies leistete er sich in geteilter Führung liegend auf dem Par 3 des siebten Lochs ein dämliches Triple-Bogey. Zunächst attakierte er die Fahne auf der falschen, der Wasser-Seite. Dann chippte er den Ball nicht hoch genug, so dass er ein zweites Mal ins Wasserhindernis rollte. Siem kämpfte sich aber auf den zweiten Neun bravourös zurück. Seiner drei Birdies werden nur durch ein Bogey auf der 18 getrübt, bei dem er zu aggressiv spielte und einen Dreiputt hinnehmen musste. Seine 72er Runde (Par) brachte Siem letztlich auf den geteilten sechsten Platz im Klassement. Ebenfalls nach einer 72er Schlussrunde schloss Bernhard Langer, der zum 23. Mal bei den BMW International Open am Start war, mit einem Gesamtscore von 283 Schlägen (-5) als geteilter 23. ab. Für einen 54jährigen ein sicher tolles Ergebnis. Alex Cejka kam als dritter im Feld verbliebener Deutscher mit 293 Schlägen (+5) auf den geteilten 66. Platz.

Ohne ihre verkorkste dritte Runde hätten aber zwei ganz andere Spieler oben auf dem Leaderboard gestanden. Diese spielten nämlich die beiden besten Schlussrunden. Paul McGinley hätte mit einer Par-Runde am Samstag ein Ergebnis von -15 eingefahren und wäre der überlegen Sieger geworden. Sergio Garcia wäre mit 11 unter Par geteilter Zweiter und nicht 29ster geworden. Selbst der seit gefühlten tausend Jahren herum gurkende Michael Campbell hätte mit 9 unter Par eine Top10-Platzierung eingefahren, wenn der ominöse Moving Day nicht so schlecht gewesen wäre.


Das abschließende Leaderboard nach 72 Löchern:

1 WILLETT Danny ENG-1165 70 69 73 - 277€ 333,330
2 FRASER Marcus AUS-1164 74 68 71 - 277€ 222,220
T3 FDEZ-CASTAÑO Gonzalo ESP-1071 69 69 69 - 278€ 103,333
T3 MCGINLEY Paul IRL-1065 70 77 66 - 278€ 103,333
T3 WOOD Chris ENG-1065 70 70 73 - 278€ 103,333
T6 SIEM Marcel GER-968 71 68 72 - 279€ 65,000
T6 STENSON Henrik SWE-970 68 71 70 - 279€ 65,000
T8 BJÖRN Thomas DEN-869 70 70 71 - 280€ 42,900
T8 FISHER Ross ENG-870 70 70 70 - 280€ 42,900
T8 JAIDEE Thongchai THA-870 71 68 71 - 280€ 42,900
T8 SJÖHOLM Joel SWE-867 66 72 75 - 280€ 42,900
...
T23 LANGER Bernhard GER-572 67 72 72 - 283€ 20,500
...
T66 CEJKA Alex GER+568 75 74 76 - 293€ 4,200



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2006 - Henrik Stenson (Schweden)
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2004 - Miguel Angel Jiménez (Spanien)
2003 - Lee Westwood (England)
2002 - Thomas Björn (Dänemark)
2001 - John Daly (USA)
2000 - Thomas Björn (Dänemark)
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1997 - Robert Karlsson (Schweden)
1996 - Marc Farry (Frankreich)
1995 - Frank Nobilo (Neuseeland)
1994 - Mark McNulty (Simbabwe)
1993 - Peter Fowler (Australien)
1992 - Paul Azinger (USA)
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Die Maßzahl für jenen Druck, durch den der Ball im Test mit einem Standardgewicht deformiert wird, bezeichnet die Ballhärte. Ein Ball mit C (=Compression) 100 ist härter als ein solcher mit 80 oder 90. Oftmals ist die Härte eines Balles auch daran zu erkennen, daß die Ballnummer bei Kompression 90 rot gedruckt wird und bei Kompression 100 schwarz ist.

 

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