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Ryder Cup Nachlese Martin Kaymer vs. skyWer den Ryder Cup live im Fernsehen verfolgen wollte, konnte dies nur über den Bezahlsender sky tun. Bei Übertragungen von normalen Golfturnieren hat man sich inzwischen an die lethargischen Moderatoren gewöhnt. Zu später Stunde ist es vielleicht ganz gut, wenn bei einer Übertragung der PGA Tour keine Quasselstrippe auf Ritalin-Entzug das Geschehen kommentiert. Beim Ryder Cup schlagen aber die Emotionen hoch. Auf Facebook haben sich die Reaktionen auf den wahnsinnigen Finaltag geradezu überschlagen. Die Moderation von Carlo Knauss stand dazu im krassen Gegensatz.Martin Kaymer beschwert sich über sky-ModerationNachdem er den entscheidenden Punkt beim Ryder Cup 2012 geholt hatte, womit ehrlich gesagt kaum jemand gerechnet hat, beschwerte sich Martin Kaymer unlängst in einem Interview über die fehlende Euphorie der sky-Fernsehmoderatoren.Kaymer beklagt sich in einem Interview Bernie McGuire fragte Kaymer bei einer Pressekonferenz, ob er jetzt nach diesem Triumpf nach Deutschland zurückkehren werden, um sich feiern zu lassen und stolz den Ryder Cup zu präsentieren. Kaymer's knappe Antwort darauf: "Ich wüsste nicht, warum!". Auf Nachfragen ergänzte Kaymer dann noch, dass er sich über die Unterstützung aus Deutschland immer gefreut hat. Über die Moderation der letzten drei Löcher durch Carlo Knauss war er aber mehr als enttäuscht. Ihm fehlte die Begeisterung, die Würdigung für die Situation und das, was Kaymer auf dem 18. Grün geleistet hat. Bernhard Langer hat schließlich in vergleichbarer Situation einmal den Ryder Cup für Europa verloren. Mehr zum Interview bei Golf, by TourMiss sky reagiert beleidigt"Um ganz ehrlich zu sein, ist uns bislang das übergroße Interesse von Martin Kaymer an der deutschen Golf-Berichterstattung noch gar nicht aufgefallen. Unabhängig davon sind wir immer für Verbesserungsvorschläge offen. Allerdings sollte dies dann sinnvollerweise in einem persönlichen Gespräch erfolgen", erklärt Ralph Fürther, Pressesprecher der Sky Deutschland AG. "Allerdings sind sie (unsere Moderatoren) natürlich auch angehalten - bei aller Freude über deutsche oder europäische Erfolge - journalistisch ausgewogen zu berichten, was selbstverständlich stets für alle Sky Kommentatoren gilt."Nun darf man von den Sabbelköpfen bei sky in der Tat nicht zu viel erwarten. Am allerwenigsten Sachverstand und Gespür für die Situation. Bei Carlo Knauss kommt erschwerend hinzu, dass er sich den ganzen Tag in arroganter Selbstgefälligkeit ergießt. Wer ihn mal sprechen durfte, weiß genau, dass er sich für fast nichts wirklich interessiert. Schon gar nicht für Pressekollegen, die aus dem Bereich Internet kommen. Das ist nicht sein Ding. Leider ist auch Golf nicht ganz sein Ding. Schon seit Jahren erntet der Sender sky Beschwerden über die doch allzu schlechten Moderatoren im Bereich Golf. Hier eine Reaktion, die wir im Internet gefunden haben. Offener Brief an sky: "Seit Jahren wird eure (sky) Golfberichterstattung beziehungsweise deren deutscher Kommentar kritisiert. Und zwar nicht von einer Handvoll Nörgler, sondern von einer Vielzahl eurer Abonnenten - der zahlenden Kundschaft. Darauf gab es meines Wissens keine Resonanz. Carlo Knauss berichtet emotionslos. Seine Kommentare sind langweilig. Sie wiederholen sich. Er vermittelt keine Hintergründe, stattdessen werden Phrasen gefolgt von langen Pausen serviert. Mit journalistischer Ausgewogenheit hat dies nichts zu tun. Es fehlt ihm schlichtweg das Talent und das Handwerk für den Job. Irek Myskow hat ähnliche Probleme. Allerdings sind seine Phrasen noch hohler und voller schiefer Bilder. Wie es um seine journalistische Ausgewogenheit bestellt ist, ist eine schwierige Frage. Myskow war Spielerbetreuer auf der Tour, stand auf der Lohnliste von Taylormade. Inwiefern er diese Tätigkeiten noch immer ausübt, ist mir nicht bekannt. Sein Kommentar lässt aber häufig an seiner Unabhängigkeit zweifeln." Quelle: http://golfnerd.de/blog/2012/10/09/ein-offener-brief-an-sky/ sky mit weltfremden Verbesserungsvorschlag"Wir würden uns über einen sogenannten Media-Day mit einigen Top-Spielern zu Beginn der Saison freuen. Dabei könnten Interviews und sogenannte Aufsager für Programm-Trailer aufgezeichnet werden, die während der gesamten Saison gesendet werden könnten. Wir sind grundsätzlich für jeden konstruktiven Vorschlag offen, der die Top-Golfer in einer längeren Livestrecke noch näher an das TV-Publikum heranbringt."Aufsager als Programm-Trailer. Wer so etwas öffentlich heraus posaunt ist ein Versager als Pressesprecher. Vor allem ist jedem nach wie vor schleierhaft, wie dadurch die Qualität der Moderation besser werden soll? Ein intellektueller Offenbarungseid. Die Reaktion im Netz folgte prompt: "Inwieweit im Vorfeld aufgezeichnete Aufsager und Interviews mit Top-Spielern die Programmqualität verbessern sollen, ist mir ein Rätsel. Diese hätten sich wahrscheinlich spätestens nach zwei Turnieren versendet. Danach wären sie nur noch eine ewige Wiederholung. Genau wie der Schüco-Spot. Genau wie die Rolex-Tipps (journalistisch ausgewogen kommentiert von Carlo Knauss). Genau wie der Audi-Spot. Genau wie die Phrasen eurer Kommentatoren. Natürlich habe auch ich Vorschläge für eine Verbesserung eurer Golfübertragungen. Der erste Ratschlag ist ganz einfach: Sucht euch neue Kommentatoren, die Schlagfertigkeit mit Fachwissen verbinden und lasst sie als Team ans Mikrofon. Ich möchte endlich ein paar junge und engagierte Golfexperten mit Leidenschaft hören." Quelle: http://golfnerd.de/blog/2012/10/09/ein-offener-brief-an-sky/ Auch von unserer Seite gibt es gerne den Vorschlag, dem Sender sky bei der Optimierung im Bereich Golf zu helfen. Unsere Kontaktdaten findet man im Impressum. Aber auch bei golf.de gab es Reaktionen und Vorschläge: "Wie viele schalte auch ich in der Regel auf den englisch/amerikanischen O-Ton, wobei mir die sehr professionelle Coverage der Amerikaner, ob bei CBS, NBC oder dem Golf Channel am besten gefällt. Da sitzen bei jedem Turnier allerdings auch etliche Major-Titel hinter den Mikrofonen und Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen. Professionalismus pur in einer Sportart, die in den USA natürlich einen ganz anderen Stellenwert hat als bei uns. Was lässt sich von den Amis lernen? Dass man idealerweise vor Ort ist und nicht in einem Unterföhringer TV-Studio - klar, aber offensichtlich aus Kostengründen nicht zu ändern. Dass man aber mindestens zu zweit kommentiert, um mehr Sachverstand vor dem Mikro zu haben und die Monotonie der Kommentierung aufzulockern, ist eigentlich selbstverständlich. An dem Thema kommt Sky nicht vorbei!" Quelle: http://www.golf.de/publish/.../sky-reagiert-auf-kritik Viel Rauch um nichts oder warum die ganze Aufregung?sky-Kunden leben seit Jahren mit den sehr eigenwilligen Moderationen sehr eigenwilliger Gehaltsempfänger des Senders. Resignation ist bei den meisten der logischer Weise aufkommenden Erregung gewichen. Aber muss sich ein Martin Kaymer auch deswegen so aufregen? Warum ist der deutsche Vorzeigegolfer mit einmal so dünnhäutig geworden?Es ist ein Spiel der Erwartungen und wie so oft, gibt es dabei nur Verlierer. Martin Kaymer hat von seinem Spiel und seiner Entwicklung mehr erwartet. Aber eines hätte ihm klar sein müssen. Wenn Du einmal die Nummer 1 im Golf geworden bist, gibt es nur noch eine Richtung, nämlich bergab. Damit klar zukommen ist indes bestimmt nicht leicht. Kaymer Stand sich dabei oft selbst im Weg. Die Golfsaison oder besser das Geschäftsjahr 2012 ist eines der schlechtesten Jahre des noch immer jungen Deutschen. Er muss seinen Weg aus der Krise selber finden. Zu hohe eigene Erwartungen sind da sicher nicht hilfreich. Erwartungen wurden von Kaymer enttäuscht Auf der anderen Seite haben sich Verband und Medien von Martin Kaymer gewünscht, dass er den Golfsport in Deutschland nach vorne bringt. Ohne Konzept und Unterstützung war das für Kaymer aber auch eine Herkules-Aufgabe, an der er nur scheitern konnte. Nun gut, mit der Auswahl seiner Sponsoren lag der junge Deutsche auch nicht so richtig. Schüco interessiert sich für den deutschen Golfsport nicht die Bohne und beweihräuchert sich auf Golfveranstaltung am liebsten selber. Und Hugo Boss weiß bis heute nicht, wie man Golf richtig schreibt oder was man mit Golfern anfangen soll. Die Verbände in Deutschland, also DGV und PGA sind komplett konzept- und ahnungslos. Aber wenn man mit dem Erhalt der eigenen Pfründe beschäftigt ist, bleibt für andere Aufgaben auch nur noch wenig Zeit. Die Medien tasten sich nur zögerlich an den Golfsport heran. 600.000 aktive Sportler sind offensichtlich noch nicht genug, um mehr Übertragungszeiten im Free-TV vorzusehen. Aber sky zeigt ja auch schon seit Jahren, wie man den Sport langweilig rüber bringt. Zu guter Letzt soll aber auch noch auf die Politik eingedroschen werden. Für die ist Golf ein rotes Tuch, weil man ja in allen Bevölkerungsschichten Wählerstimmen erhalten möchte. Golf ist schließlich in den Köpfen der meisten Deutschen immer noch ein Sport der Reichen und Adligen. Aber wenn keiner anfängt, mit diesem dummen Vorurteil aufzuräumen, wird sich an dem Stand des Golfsports in Deutschland nichts ändern. Da kann Martin Kaymer so gut spielen wie er will. Die Nummer 1 in der Welt war er ja schon. zurück zum Ryder Cup © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (27): Hemmnisseist ein Begriff aus den Golfregeln. Man unterscheidet bewegliche Hemmnisse (künstliche Gegenstände) wie z.B. Flaschen, Zigarettenschachteln, die straflos beseitigt werden dürfen, und unbewegliche Hemmnisse (mit dem Boden fest verbundene Gegenstände) wie z.B. Gebäude. Liegt der Ball unspielbar in der Nähe eines unbeweglichen Hemmnisses, darf er ohne Strafschlag innerhalb einer Schlägerlänge nicht näher zum Loch fallen gelassen werden. |
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