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Presidents Cup 2011Der Presidents Cup führt die Spieler diesmal nach Australien. Immerhin ist der Royal Melbourne GC der einzige Ort, an dem das internationale Team bisher die US Boys bezwingen konnte. Das war im Jahre 1998. Höchste Zeit also bei der achten Ausgabe dieses Kontinentalvergleichs der Golfer dem US Team die zweite Niederlage beizubringen. Ein Unentschieden gab es allerding im Jahre 2003 in Südafrika, als man darauf verzichtete bei Einbruch der Dunkelheit einen Sieger zu ermitteln.Der Royal Melbourne GC sieht auf dem Papier recht einfach aus. Viele Bahnen sind ausgesprochen kurz. Normaler Weise gibt es dort einen East und einen West Course. Für große Turniere nimmt man aber dann 12 Bahnen vom West und 6 Bahnen vom East Cozrse und nennt das dann den Composite Course. Das ist dann ein Par 71 mit lediglich 6.397 Yards Länge. Allerdings spielt sich der Platz alles andere als einfach, weil das Rough gnadenlos ist. Immer wieder Bäume den Zugang zum Grün erschweren und die Bunker groß und tief sind. Für den Presidents Cup hat man zudem die Grüns besonders schnell gemacht. Schon am ersten Tag gibt es 14 feet auf dem Stimpmeter. Das ist die Schnelligkeit vom Finaltag beim Masters in Augusta. Am Sonntag wird es dann in Melbourne noch ein wenige schneller werden. Man liegt also nur noch knapp über einer Glasscheibe. Da werden sicher einige Bälle überraschend wieder vom Grün rollen und die Spieler zur Verzweifelung treiben. SpielmodusWie beim Ryder Cup bestehen die Teams aus jeweils 12 Spielern und einem nicht mitspielenden Kapitän (non-playing captain), der für die Aufstellungsvarianten zuständig ist. Anders als beim Ryder Cup geht der Wettbewerb seit 2003 über 4 Tage und es sind immer alle 12 Spieler jedes Teams in den 22 Doppelbegegnungen (Foursomes und Fourballs im Einsatz, je 6 am 1. und 2. Tag und dann je 5 am 3. Tag, wobei auch da jeder zumindest einmal spielen muss. Am letzten Tag wird wieder wie beim Ryder Cup gespielt, das heißt es finden 12 Einzelspiele statt. So kommt es, dass beim Presidents Cup insgesamt 34 Punkte/Matches ausgespielt, während es beim Ryder Cup nur 28 sind. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht darin, dass im Falle eines drohenden Remis die entscheidenden Einzelmatches über ein Stechen weitergespielt werden, bis ein Sieger feststeht.17.11.2011 Debakel für Stricker und Woods beim Presidents CupSchon im Vorfeld hat keiner für mehr Schlagzeilen gesorgt als Tiger Woods. Da war die zweifelhafte Wildcard für den Tiger trotz fehlender Leistungen und dann natürlich das verbale Gemetzel mit dem Ex-Caddy Steve Williams. Der schleppt jetzt die Tasche von Adam Scott und genau der war der erste Gegner von Tiger Woods in Melbourne. Wer nun gedacht hat, dass der ehemals weltbeste Golfer sich besonders ins Zeug legt, um es seinem alten Caddy zu zeigen, wurde nun eines besseren belehrt. Tiger Woods wird nicht freiwillig verloren haben, aber von Adam Scott wurde er mit 7 & 6 geradezu abgeschlachtet. Und das ist genau die richtige Umschreibung. Steve Stricker spielte an der Seite von Woods gewohnt solide, K.J. Choi überlies dagegen Adam Scott knackige Aufgaben auf den Grüns. Aber auch aus acht Metern versenkte der junge Australier seine Putts. So war der erste Tag für dieses Gespann schon nach 12 Löchern zu Ende. Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Insgesamt traf das Duo Tiger Woods und Steve Stricker auf den zwölf gespielten Bahnen nur vier Fairways und sechs Grüns. Sie waren auch das einzige Team von allen gestarteten, die nicht ein einziges Loch gewinen konnten. Da wird es wohl wieder Diskussionen über den Captains Pick Fred Couples geben.Nachdem Greg Norman für sein internationales Team zunächst schlimmste Befürchtungen vor den klassischen Vierern hatte, lief es zunächst noch sehr gut gegen die US Boys. Vier Flights lagen in Führung. Das änderte sich aber im Laufe des Tages. Den ersten Punkt für das US Team setzten Bubba Watson und Webb Simpson, die 4 & 2 gegen Els und Ishikawa gewannen. Dabei glänzte vor allem Bubba Watson mit seinen präzisen Schägen an die Fahnen. Noch etwas deutlicher setzten sich Mickelson und Furyk im "Senioren-Flight" gegen Retief Goosen und Robert Allenby durch. Die auch nicht sonderlich hoch gehandelten Yang und Kim hatten gegen Mahan und Toms bei einem 6 & 5 keine Chance. Zwei Matches wurden dann noch geteilt, nachdem dort das internationale Team die meiste Zeit geführt hatte. Somit liegt das US Team nach dem ersten Tag mit 4 zu 2 in Führung. 18.11.2011 Punkteteilung am zweiten Tag beim Presidents CupAm zweiten Tag gab es nicht mehr die deutliche Siege des Vortages, was eindeutig auch daran lag, dass man nicht gegen seinen Gegner, sonder vor allem gegen den Wind zu kämpfen hatte. Bei den wahnsinnig schnellen Grüns auf dem Royal Melbourne GC wirkte der sich sogar auf die Putts aus. Und so vielen deutlich weniger Putts als am Donnerstag.Den ersten Flight bildeten wieder Watson/Simpson gegen Els/Ishikawa. Wie schon am Vortag so fuhren die unerfahrenen US Boys auch am zweiten Tag einen klaren Sieg ein. Dabei gab Webb Simpson im Interview noch seine enorme Nervosität zu. Aber mit Bubba Watson an seiner Seite kann man eigentlich nur gewinnen. Einige Zweierteams wurden am Freitag auch geändert. So stellte man dem unerfahrenen Kim den Abräumer des Vortages Adam Scott an die Seite. Gegen Mickelson und Furyk hatte die aber keine Chance. Die Amerikaner gewannen 2 & 1. Auch Yang und Allenby hatten gegen Kuchar und Stricker keine Chance. Dafür gewannen Ogilvy und Choi sowie Goosen und Schwartzel für das internationale Team. Den dritten Punkt für das internationale Team holten Aaron Baddeley und Jason Day gegen Dustin Johnson und Tiger Woods. Auch am zweiten Tag gab es alsdo wieder nichts zu gewinnen für den ehemals besten Golfer der Welt. Am Samstag wird aber wohl zwei neuen Chancen erhalten. 19.11.2011 US Boys bauen ihre Führung ausDie klassischen Vierer sind kein Spielformat für das internationale Team. Nur Els und Ishikawa konnten ihr Match gewinnen. Alle anderen Begenungen gingen an die Amerikaner. Besonders deutlich war der 5 & 4 Sieg von Hunter Mahan und David Toms gegen die Südafrikaner Goosen und Schwartzel.Am Nachmittag lief es dann beim Vierball besser für die Gastgeber. Drei Begegnungen konnte man gewinnen, und nur zwei gingen verloren. Zu den Siegern zählten die drei Südkoreaner im Team, Die Australier Baddeley, Day und Scott verloren ihre Spiele. Am Nachmittag hatten vor allem zwei Spieler eine Pause. Mickelson um sich auszuruhen, Allenby weil er bis dahin alles verloren hat. Mit einer 13 zu 9 Führung geht das US Team in den Sonntag. Traditionell sind die Amerikaner in der Einzeln sehr stark. Der Sieg scheint somit so gut wie sicher. 20.11.2011 USA gewinnen den Presidents Cup 2011Die Siegchancen waren nach den vier Punkten Rückstand ohnenhin sehr gering. Bedingt durch die Aufstellung der Spieler sah es am Anfang aber noch sehr gut für das internationale Team aus. Schnell ging man in den ersten vier Paarungen in Führung. Sorgen machte dann nur Jason Day, dem kaum ein Par gelingen wollte. Auch Choi geriet ins Hintertreffen, zwei Begegnungen waren unentschieden und Adam Scott dominierte Mickelson. Es hätte mit viel Glück noch klappen können. Dann folgten aber die erfahrensten Amerikaner und die machten dann sehr schnell deutlich, dass es diesmal keine Wunder geben würde.Und so war es ausgerechnet Tiger Woods, der den entscheidenden Punkt für das US Team beisteuerte, indem er mit 4 & 3 Aaron Baddeley keine Chance ließ. Noch deutlicher siegte Hunter Mahan mit 5 & 3 gegen den indisponierten Jason Day und David Toms mit 7 & 5 gegen den Totalausfall Robert Allenby. Dass gerade die Australier mit der besseren Platzkenntnis nichts reißen konnten, war am Ende doch sehr enttäuschend. Das soll aber den Erfolg des US Teams nicht schmälern. Außerdem gönnen wir ihnen den Jubel, immerhin winkt im nächsten Jahr wieder eine Niederlage im Ryder Cup gegen die übermächtigen Golfer aus Europa. Im Jahre 2015 geht der Presidents Cup übrigens nach Südkorea. K.J. Choi und K.T. Kim konnten in diesem Jahr überzeugen, mal schauen wieviele gute Spieler aus dem golfbegeisterten Land bis dahin noch auf sich aufmerksam machen. Zahlen Ergebnisse
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Golfbegriffe (41): PlatzrichterPlatzrichter ist jemand, den die Spielleitung bestimmt hat, Spieler zu begleiten, um Tatfragen zu entscheiden und den Regeln Geltung zu verschaffen. Er muß bei jedem Regelverstoß einschreiten, den er beobachtet oder der ihm gemeldet wird. Ein Platzrichter soll nicht den Flaggenstock bedienen, am Loch stehen oder dessen Lage kennzeichnen, und soll auch nicht den Ball aufnehmen oder dessen Lage kennzeichnen |
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