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Waste Management Phoenix Open 2013

Die Waste Management Phoenix Open ist das beliebteste Golfturnier der PGA-Tour - gemessen an den Besucherzahlen. Allein die Bahn 16 hat sich über die Jahre zu einem Stadion entwickelt, in dem mehr als 25.000 Zuschauer Platz finden. Die Spieler müssen durch einwen Tunnel zum Abschlag gehen. Bei dem ca. 150 Meter langen Par 3 werden gute Schläge mit großem Jubel und verpasste Grüns auch mal mit lauten Pfiffen und Buh-Rufen begleitet. Eine Stadion-Atmosphäre, die beim ersten Mal vielen Spielern weiche Knie und Gänsehaut beschert.

Phoenix Open

Der TPC Scottsdale in Arizona ist ein Par 71 mit 7.216 Yards Länge. Wie bei fast jedem Wüstenkurs in Arizona sind die Fairways begrenzt und abseits davon macht man Bekanntschaft mit Kakteen, Steinen und Sand. Die 15 und die 18 verlaufen entlang größerer Wasserhindernisse und erfordern vom Spieler durchaus etwas Mut. Der TPC Scottsdale ist ein öffentlicher Golfplatz. Um den Stadion Course zu spielen muss man allerdings $ 290 auf den Tisch legen. Günstiger ist der zweite Platz. Beim Champions Course beträgt das Greenfee nur $ 133,50. In der Nebensaison wird es günstiger. Mehr unter http://www.tpc.com/scottsdale/.

Die Phoenix Open werden seit 1932 ausgetragen. Der erste Gewinner war Ralph Guldahl und kassierte für seinen Sieg $ 600. Der aktuelle Titelsponsor ist die Firma Waste Management, die daür sorgten, dass dieses Turnier auch zu einem der saubersten Turniere der PGA-Historie wurde. Überall wurden Recycling-Container aufgestellt. Wer seinen Müll darin entsorgte wurde mit Gutscheinen und Wertmarken belohnt.

Titelverteidiger bei diesem Turnier ist Kyle Stanley, der in der Finalrunde einen großen Rückstand aufholte und damit sein Trauma von Torrey Pines aus der Vorwoche gleich ausbügelte. Da hatte er einen sechs Schläge Vorsprung verspielt.

Mehr unter http://www.pgatour.com


31.01.2013

Phil Mickelson mit überragender Runde, Kaymer gruselig in Scottsdale

Nun sind schon die 60 Schläge unfassbar gut, es hätte aber auch locker eine 58 sein können und damit die besten Golfrunde in der Geschichte der US-PGA-Tour. Doch ein Putt blieb 1cm vor dem Loch liegen und ein anderer lippte derart aus, dass der Ball fast eine 360 Grad-Kurve machte. Mit 11 unter Par hat er nun vier Schläge Vorsprung auf dem Leaderboard.
Martin Kaymer hat bei seinem Debüt-Turnier als vollwertiges Mitglied der PGA-Tour ganz kräftig enttäuscht. Obwohl Scottsdale schon seit Jahren seine zweite Heimat geworden ist und er jeden Winter hier eifrig trainiert, scheint der den TPC-Course noch nicht oft gespielt zu haben. Grob fahrlässig. Auf der relativ kurzen Bahn 1 darf man zum Beispiel auf gar keinen Fall ein Doppelbogey spielen. Ein Eisen 4 und maximal ein Eisen 8 sollten reichen, um das Grün zu erreichen. Aber der Deutsche scheint schon wieder Längenprobleme zu haben. Mit gut 263 Metern Driving Distance ist er in den USA nur auf Rang 100. Schlimmer ist sein 191. Platz in der Greens-in-Regulation-Statistik. Wer nur in 57% der Fälle das Grün trifft, muss jedes Mal um den Cut zittern. So auch hier. Zwar gelangen ihm 6 Birdies, aber eben auch 6 Bogeys und ein Doppelbogey. Mit zwei über Par liegt er am Ende des Leaderboards und muss nicht nur sensationell gut am Freitag spielen, sondern gleichzeitig auf Fehler der anderen hoffen. Eine Anmerkung muss allerdings noch gemacht werden: Mickelson liegt in der Statistik noch hinter Kaymer, aber erstens ist sein kurzes Spiel viel besser und zweitens ist er, wenn es mal läuft, zu absoluten Zauberschlägen in der Lage. Und noch eine Anmerkung: Im Jahre 2008 war Kaymer mit über 271 Metern noch 29ster in der Driving-Statistik.

01.02.2013

Phil Mickelson weiterhin Klasse für sich, Kaymer draußen

Phil Mickelson spielt einfach gerne in der alten Heimat. 18 seiner 40 Toursiege hat er in den Bundesstaaten Kalifornien und Arizona erzielt. Nachdem er auf den ersten sechs Bahnen immer nur Par spielen konnte, ging danach beim beliebten Amerikaner wieder die Post ab. 6 Birdies und ein Eagle folgten auf den nächsten 11 Bahnen. Nur auf der 18 unterlief ihm ein Fehler und er musste sogar ein Doppelbogey hinnehmen. Für die Konkurrenz ein Segen, denn jetzt hat er nur vier Schläge Vorsprung auf Bill Haas.

Martin Kaymer hat einer desaströsen 73er Runde eine unscheinbare 69 folgen lassen. Als geteilter 125. von 151 Spielern bleibt er mehr als hinter den Erwartungen zurück. In seiner zweiten Heimat sollten man über die Jahre schon ein wenig besser Golf spielen, zumal der Platz nicht allzu schwer ist, was die niederigen Ergebnisse der anderen Zeigen. Er hat übrigens für die ersten beiden Runde 17 Schläge mehr gebraucht als Mickelson.

02.02.2013

Mickelson bleibt vorne

Gerade auf den letzten Löchern des TPC Scottsdale fühlt sich Phil Mickelson wohl. 5 Birdies auf den letzten sechs Löchern, lassen keinen Zweifel daran, wer hier bei diesem Turnier für den Sieg in Frage kommt. Mit 64 Schlägen war er zumindest wieder einmal besser als die unmitelbare Konkurrenz und hat jetzt sechs Schläge Vorsprung. Sein schärfster Konkurrent ist nun Brandt Snedeker, der am Samstag eine 65 spielte.

03.02.2013

Start-Ziel-Sieg für Phil Mickelson

War sein Auftreten an den ersten drei Tagen gesehen hat, wusste vorher schon, dass sich Mickelson diesen Sieg nicht mehr nehmen lassen wird. Zwar spielte er mit 67 Schlägen seine bis dahin schlechteste Runde der Woche, aber wer sechs Schläge Vorsprung hat, den kann die 65 von Snedeker nicht erschrecken. Brandt Snedeker muss sich keinen Vorwurf machen. Er hat sehr gut gespielt und ist immer dran geblieben. Aber auch wenn nicht alle langen Schläge von Mickelson saßen, so ist der beliebte Lefty als Meister der Wedges immer in der Lage, sich aus ungünstigen Lagen perfekt zu befreien.
Die beste Runde des Tages spielte Scott Piercy. Am Sonntag benötigte er nur 61 Schläge und erzielte damit das zweitbeste Ergebnis des Turniers. Mit den zehn unter Par verbesserte er sich um fünf Plätze auf den dritten Platz. Vierter wurde Ryan Moore vor Ryan Palmer.


Leaderboard nach 4 Runden:
1Phil Mickelson60 65 64 67 - 256$1,116,000.00
2Brandt Snedeker64 66 65 65 - 260$669,600.00
3Scott Piercy 70 66 64 61 - 261$421,600.00
4Ryan Moore66 66 65 65 - 262$297,600.00
5Ryan Palmer64 73 66 62 - 265$248,000.00
T125Martin KaymerCUT 73 69 - 142-



Mehr unter http://www.pgatour.com



Ältere Turnierergebnisse:
Phoenix Open 2012
Phoenix Open 2011   Phoenix Open 2010


US-PGA-News 2012   •   US-PGA-News 2011   •   US-PGA-News 2010
US-PGA-News 2009   •   US-PGA-News 2008   •   US-PGA-News 2007



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Historie

Die bisherigen Sieger

Das Turnier wird seit 1932 unter verschiedenen Namen veranstaltet.

1932 Ralph Guldahl 285
1933 Harry Cooper 281

Phoenix Open
1935 Ky Laffoon
1939 Byron Nelson 198
1940 Ed Oliver 205
1944 Harold McSpaden
1945 Byron Nelson
1946 Ben Hogan
1947 Ben Hogan
1948 Bobby Locke 268
1949 Jimmy Demaret 278

Ben Hogan Open
1950 Jimmy Demaret 269

Phoenix Open
1951 Lew Worsham 272
1952 Lloyd Mangrum 274
1953 Lloyd Mangrum 272
1954 Ed Furgol 272
1955 Gene Littler 275
1956 Cary Middlecoff 276

Phoenix Open Invitational
1957 Billy Casper 271
1958 Ken Venturi 274
1959 Gene Littler 268
1960 Jack Fleck 273
1961 Arnold Palmer 270
1962 Arnold Palmer 269
1963 Arnold Palmer 273
1964 Jack Nicklaus 271
1965 Rod Funseth 274
1966 Dudley Wysong 278
1967 Julius Boros 272
1968 George Knudson 272
1969 Gene Littler 263
1970 Dale Douglass 271
1971 Miller Barber 261

Phoenix Open
1972 Homero Blancas 273
1973 Bruce Crampton 268
1974 Johnny Miller 271
1975 Johnny Miller 260
1976 Bob Gilder 268
1977 Jerry Pate 277
1978 Miller Barber 272
1979 Ben Crenshaw 199
1980 Jeff Mitchell 272
1981 David Graham 268
1982 Lanny Wadkins 263
1983 Bob Gilder 271
1984 Tom Purtzer 268
1985 Calvin Peete 270
1986 Hal Sutton 267
1987 Paul Azinger 268
1988 Sandy Lyle 269
1989 Mark Calcavecchia 263
1990 Tommy Armour III 267
1991 Nolan Henke 268
1992 Mark Calcavecchia 264
1993 Lee Janzen 273
1994 Bill Glasson 268
1995 Vijay Singh 269
1996 Phil Mickelson 269
1997 Steve Jones 258
1998 Jesper Parnevik 269
1999 Rocco Mediate 273
2000 Tom Lehman 270
2001 Mark Calcavecchia 256
2002 Chris DiMarco 267
2003 Vijay Singh 261

FBR Open
2004 Jonathan Kaye 266
2005 Phil Mickelson 267
2006 J.B. Holmes 263
2007 Aaron Baddeley 263
2008 J.B. Holmes 270
2009 Kenny Perry 270
2010 Hunter Mahan 268
2011 Mark Wilson 266
2012 Kyle Stanley 269





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