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Waste Management Phoenix Open 2011

Die Waste Management Phoenix Open ist das beliebteste Golfturnier der PGA-Tour - gemessen an den Besucherzahlen. Allein die Bahn 16 hat sich über die Jahre zu einem Stadion entwickelt, in dem mehr als 25.000 Zuschauer Platz finden. Die Spieler müssen durch einwen Tunnel zum Abschlag gehen. Bei dem ca. 150 Meter langen Par 3 werden gute Schläge mit großem Jubel und verpasste Grüns auch mal mit lauten Pfiffen und Buh-Rufen begleitet. Eine Stadion-Atmosphäre, die beim ersten Mal vielen Spielern weiche Knie und Gänsehaut beschert.

Phoenix Open

Der TPC Scottsdale in Arizona ist ein Par 71 mit 7.216 Yards Länge. Wie bei fast jedem Wüstenkurs in Arizona sind die Fairways begrenzt und abseits davon macht man Bekanntschaft mit Kakteen, Steinen und Sand. Die 15 und die 18 verlaufen entlang größerer Wasserhindernisse und erfordern vom Spieler durchaus etwas Mut. Der TPC Scottsdale ist ein öffentlicher Golfplatz. Um den Stadion Course zu spielen muss man allerdings $ 285 berappen. Günstiger ist der wzweite Platz. Beim Champions Course beträgt das Greenfee nur $ 133,50. In der Nebensaison wird es günstiger. Mehr unter http://www.tpc.com/scottsdale/.

Die Phoenix Open werden seit 1932 ausgetragen. Der erste Gewinner war Ralph Guldahl und kassierte für seinen Sieg $ 600. Der aktuelle Titelsponsor ist die Firma Waste Management, die daür sorgten, dass dieses Turnier auch zu einem der saubersten Turniere der PGA-Historie wurde. Überall wurden Recycling-Container aufgestellt. Wer seinen Müll darin entsorgte wurde mit Gutscheinen und wertmarken belohnt.

Mehr unter http://www.pgatour.com


03.02.2011

Frost in der Wüste

Da dachten sich die Verantwortlichenn sicher, dass man den Termin im Wüstenstaat gerne drei Wochen vorverlegen kann. Was soll schon passieren. Jetzt hat das Wetter auf ganz unerwartete Weise den Turnierplan durcheinander geworfen. Vier Stunden lang verzögerte sich der Start des Turniers, weil der Frost ein Spielen nicht zu ließ. Und so haben am ersten gerade einmal die Hälfte der Spieler ihre Runde auch beenden können. Da auch am Freitag morgen noch mit Frost zu rechnen ist, wird es sicher schwer werden, dieses Zeit wieder aufzuholen.

In Führung bei 6 unter Par Tom Gillis, Bill Haas, Tom Lehman und Jason Bohn. Phil Mickelson liegt bei 4 unter Par auf dem geteilten 8. Platz. Tiger Woods traut sich wie immer gar nicht in den Hexenkessel. Alex Cejka hat erst drei Bahnen spielen können und liegt Even Par.

04.02.2011

Mark Wilson zwischenzeitlich vorn

Das war klar. Nach den Verzögerungen durch den Frost in den Morgenstunden, hat sich die Situation für den Spielplan verschärft. Gerade einmal 6 Spieler haben ihre zweite Runde beenden können. Bester davon ist Marc Leishman bei 6 unter Par. In Führung nach 14 gespielten Löchern ist Mark Wilson bei 11 unter Par. Genauso viele Schläge hat auch Tommy Gainey zu buche stehen, hat aber erst 9 Löcher der zweiten Runde absolviert. Gainey hatte die beste erste Runde mit 63 Schlägen gespielt, einen Schlag dahinter lag Dustin Johnson, der in Runde zwei aber erst drei Löcher gespielt hat.

Phoenix Open 2011

Alex Cejka liegt aktuell bei 1 unter Par. In Runde 1 hat er 68 Schläge auf dem Par 71 Platz benötigt. Am Freitag spielte er dann auf seinen ersten 10 Löchern ein Birdie und drei Bogeys. Er sollte besser noch ein oder zwei Birdies spielen, denn ob die Cut-Linie am Ende bei -1 bleibt, ist die Frage.

05.02.2011

Tommy "Two-Gloves" Gainey führt

Bei Tommy Gainey fällt nicht nur auf, dass er uch im Hochsommer immer mit Handschuhen spielt. Sein Schwung ist auch dermaßen verbogen, dass Orthopäden und Golfphysiotherapeuten die Haare zu Berge stehen, wenn sie den ehemaligen Lageristen Golf spielen sehen. Schön geht anders und man muss immer wieder eines betonen: Bitte nicht zu Hause nachmachen. Auf der PGA Tour hat Tommy Gainey bisher nur einen geteilten 26. Platz bei der Buick Invitational 2009 zu buche stehen. Aber seine Saison 2010 auf der Nation Wide Tour beendete er nach zwei Siegen auf dem 10. Platz im Jahresranking. Man kann sich also extrem im Durchschwung verbiegen und trotzdem konstant Ergebnisse ins Clubhaus bringen. Nach Runden von 63 und 65 Schlägen hat er zumindest beeindruckt. Bisher standen nur drei verpasste Cuts in der Jahresstatistik. Ob er noch zwei Runden auf diesem Niveaun spielen wird, ist dann doch eher unwahrscheinlich.

16. Loch der Hexenkessel Außerdem lauern die Verfolger schon. Mark Wilson bei 13 unter Par, Bill Haas bei -12, Chris Couch bei -11 und Schließlich Phil Mickelson und Rickie Fowler bei -10. Der Australier Jarrod Lyle hat nach neun Jahren mal wieder ein Hole in One auf dem berüchtigten 16. Loch gespielt. Er jubelte dabei fast so laut wie die 25.000 Zuschauer in dem berühtesten Hexenkessel der Golfwelt. Glückwunsch.

Um das Turnier möglichst schnell über die Bühne zu kriegen, wird am, Sonntag schon sehr früh aufgeteet, möglicht mit der vierten Runde och am selben Tag zu beginnen. Eine Verlängerung des Turniers am Montag ist wohl kaum zu vermeiden, aber vielleicht geht man noch zu der MDF-Regel über.

06.02.20110

Tommy Gainey wehrt sich nach Kräften

Nachdem er nach der dritten Runde seine Führung gerade noch behaupten konnte, wurde es in der Finalrunde immer schwieriger. Kein Wunder, bei der Technik. Immer häufiger verzog er Abschläge nach rechts, obwohl er den Schläger ja schon reichlich extrem greift. Mehr Korrektur geht jedenfalls mit dem Griff nicht. Um möglichst viele Spieler aufs Feld zu bringen, waren von Anfang an die Abstände zwischen den Flights sehr gering. Der letzte Flight mit Tommy Gainey, Bill Haas und Mark Wilson musste so auf fast jedem Abschlag warten. Das sorgt sicher nicht für einen optimalen Rhythmus. Während Gainey sich bei Even Par hielt und Bill Haas immer weiter zurück fiel, schob sich Mark Wilson an die Spitze. Von hinten drängten dann noch Jason Dufner, Martin Laird und der überraschend wieder erstarkte Vijay Singh nach vorne. Doch trotz aller Bemühungen der Organisation konnten nicht alle Flights zu Ende spielen. Das Turnier musste somit am Montag beendet werden.

07.02.20110

Mark Wilson gewinnt nach Stechen mit Dufner

Drei Runden lang spielte Mark Wilson auf der 18 ein Birdie. Nur in der Finalrunde gelang dies nicht. Als Folge musste er im Stechen mit Jason Dufner den Sieger der Phoenix Open 2011 ermitteln. Dufner spielte mit 66 Schlägen eine großartige Schlussrunde und war auch nach dem ersten Extraloch noch nicht zu bezwingen. Als es danach auf die 10 ging, konnte er aber dem Birdie von Mark Wilson nichts entgegensetzen. Für Mark Wilson ist dies der vierte Sieg in seiner Karriere und schon der zweite Sieg in diesem Jahr. Damit hat er die Führung in der FedEx-Cup Wertung übernommen.
Tommy Gainey verspielte alle Siegchancen auf der 17. Ein Triple Bogey nach einem verzogenen Abschlag ließen ihn vom driten auf den geteilten 8. Platz rutschen. Das war ärgerlich. Genauso wie das schwache Wochenende von Phil Mickelson, der nur zwei Par Runden schaffte. Am Ende blieb ein geteilter 29. Platz.
Erwähnen muss man unbedingt noch die guten Ergebnisse von Martin Laird und Vijay Singh. Der geteilte dritte Platz ist sicher besser als man vor dem Turnier erwarten konnte.


Leaderboard nach 4 Runden:
1Mark Wilson-1865 64 68 69 - 266
2Jason Dufner-1865 68 67 66 - 266
T3Vijay Singh-1669 65 68 66 - 268
T3Martin Laird-1668 71 64 65 - 268
T5Nick Watney-1570 66 65 68 - 269
T5J.B. Holmes-1565 70 67 67 - 269
T5Gary Woodland-1568 66 69 66 - 269
T8Brandt Snedeker-1469 68 66 67 - 270
T8Webb Simpson-1470 66 67 67 - 270
T8Y.E. Yang-1469 65 67 69 - 270
T8Chris Couch-1466 65 68 71 - 270
T8Tommy Gainey-1463 65 68 74 - 270



Mehr unter http://www.pgatour.com


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Historie

Die bisherigen Sieger

Das Turnier wird seit 1932 unter verschiedenen Namen veranstaltet.

1932 Ralph Guldahl 285
1933 Harry Cooper 281

Phoenix Open
1935 Ky Laffoon
1939 Byron Nelson 198
1940 Ed Oliver 205
1944 Harold McSpaden
1945 Byron Nelson
1946 Ben Hogan
1947 Ben Hogan
1948 Bobby Locke 268
1949 Jimmy Demaret 278

Ben Hogan Open
1950 Jimmy Demaret 269

Phoenix Open
1951 Lew Worsham 272
1952 Lloyd Mangrum 274
1953 Lloyd Mangrum 272
1954 Ed Furgol 272
1955 Gene Littler 275
1956 Cary Middlecoff 276

Phoenix Open Invitational
1957 Billy Casper 271
1958 Ken Venturi 274
1959 Gene Littler 268
1960 Jack Fleck 273
1961 Arnold Palmer 270
1962 Arnold Palmer 269
1963 Arnold Palmer 273
1964 Jack Nicklaus 271
1965 Rod Funseth 274
1966 Dudley Wysong 278
1967 Julius Boros 272
1968 George Knudson 272
1969 Gene Littler 263
1970 Dale Douglass 271
1971 Miller Barber 261

Phoenix Open
1972 Homero Blancas 273
1973 Bruce Crampton 268
1974 Johnny Miller 271
1975 Johnny Miller 260
1976 Bob Gilder 268
1977 Jerry Pate 277
1978 Miller Barber 272
1979 Ben Crenshaw 199
1980 Jeff Mitchell 272
1981 David Graham 268
1982 Lanny Wadkins 263
1983 Bob Gilder 271
1984 Tom Purtzer 268
1985 Calvin Peete 270
1986 Hal Sutton 267
1987 Paul Azinger 268
1988 Sandy Lyle 269
1989 Mark Calcavecchia 263
1990 Tommy Armour III 267
1991 Nolan Henke 268
1992 Mark Calcavecchia 264
1993 Lee Janzen 273
1994 Bill Glasson 268
1995 Vijay Singh 269
1996 Phil Mickelson 269
1997 Steve Jones 258
1998 Jesper Parnevik 269
1999 Rocco Mediate 273
2000 Tom Lehman 270
2001 Mark Calcavecchia 256
2002 Chris DiMarco 267
2003 Vijay Singh 261

FBR Open
2004 Jonathan Kaye 266
2005 Phil Mickelson 267
2006 J.B. Holmes 263
2007 Aaron Baddeley 263
2008 J.B. Holmes 270
2009 Kenny Perry 270
2010 Hunter Mahan 268





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Golfbegriffe (16):  Eisen

Ein Schläger, der früher immer einen Schlägerkopf aus Eisen hatte. Heute werden auch andere Metalle und Legierungen verwendet. Es gibt 11 verschiedene Eisen von Sandwedge, Wedge über Eisen 9 bis 1. Da nur maximal 14 Schläger mitgeführt werden dürfen, hat ein Spieler durchschnittlich 9 Eisen dabei. Die restlichen Schläger sind Hölzer und der Putter. Lange Eisen sind 1-4, mittlere 5-7 und kurze 8 und 9. Bei der Wahl der richtigen Schläger ist das wichtigste Element der Schlägerschaft (Elastizität, Länge und Material).

 

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