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09. - 12.05.2013

Players Championship 2013

Die Players Championship auf dem TPC Sawgrass in Ponte Vedra Beach, Florida, zählt ganz sicher zu den Highlights der US PGA Tour. Fast alle Top-Spieler der Welt sind hier am Start. Es wird daher gerne auch als das fünfte Major-Turnier bezeichnet. Entsprechende Bestrebungen gibt es daher auch. Tom Finchem, der Chef der PGA in den USA und Veranstalter dieses Turniers, möchte das zu gerne durchsetzen.

Im letzten Jahr siegte der sympathische Amerikaner Matt Kuchar und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere. Bei der Players Championship 2009 ging Alex Cejka mit 5 Schlägen Vorsprung in die Finalrunde. Im letzten Flight spielte er mit Tiger Woods und vergurkte das Turnier schon nach sechs Löchern. Da war nämlich seine Führung schon wieder weg.



Mehr Information zum Turnier gibt es hier: Players Championship


09.05.2013

Roberto Castro führt nach sagenhafter 63er Runde

Bei dem Namen denkt man eher an Drogenbarone oder lateinamerikanische Terroristen, es ist aber ein US-Boy mit Migrationshintergrund. Roberto Castro hat in seiner bisherigen Golfkarriere noch nicht zu viel gerissen. Den Cut schafft er nur bei jedem zweiten Turnier. Im letzten Jahr war die beste Platzierung ein geteilter 7. Platz bei der Greenbrier Classic. In seinem zweiten Jahr auf der PGA Tour war es ein geteilter 16. Platz in Phoenix. In sofern ist die fabelhafte 63 in der ersten Runde eine faustdicke Überraschung. Drei Schläge dahinter auf dem geteilten zweiten Platz liegen Zach Johnson und ebenfalls überraschen Rory McIlroy. Dahinter lauern weitere Großkaräter wie Tiger Woods, Hunter Mahan und Webb Simpson.
Martin Kaymer hat wie im letzten Jahr nur eine mäßige 73 gespielt. Dabei lag er zwischenzeitlich schon 4 über Par und damit am Ende des Feldes. Auf seinen zweiten Neun gelangen ihm dann aber doch noch drei Birdies.

10.05.2013

Sergio Garcia vor Tiger Woods

Sergio Garcia hat nach einer 65 am Freitag die Führung bei der Players Championship übernommen. Am besten mithalten kann da noch Tiger Woods, der eine weitre 67 ins Clubhaus brachte. Einen ordentlichen Sprung auf den geteilten dritten Platz machten der Amerikaner Kevin Chappell und Lee Westwood. Ebenfalls bei 9 unter Par liegt Hendrik Stenson. Martin Kaymer konnte am Freitag immerhin eine 69 auf die Scorekarte schreiben. Er liegt nun bei 2 unter Par auf dem geteilten 41. Platz, ist also am Wochnende noch dabei. Der junge Roberto Castro hat nach seiner 63 am Donnerstagh eine 78 gespielt. 15 Schläge schlechter ist heftig und spiegelt wieder, was dem jungen Mann durch den Kopf gegangen ist.
Am Cut sind eine ganze Reihe hochkarätiger Spieler gescheitert. So zum Beispiel Phil Mickelson, Bill Haas, Keegan Bradley, Ryan Moore, David Toms, Rickey Fowler, Justin Rose, Graeme McDowell, Lucas Glover, Geoff Ogilvy, Vijay Singh, Ernie Els und Y.E. Yang.

11.05.2013

David Lingmerth geht in Führung

Der Moving Day war irgendwie ein Tag der Schweden. Neben dem knapp 26jährigen David Lingmerth, der an der Uni in Arkansas studierte und in seinem ersten Jahr auf der Tour in 8 von 11 Fällen den Cut verpasst hat, zeigt sich auch Hendrik Stenson von seiner besten Seite. Er liegt bei 10 unter Par auf dem geteilten zweiten Platz und damit genauso wie Tiger Woods und Sergio Garcia zwei Schläge hinter dem Führenden. Allerdings haben alle noch nicht ihre Runde zu Ende spielen können, weil eine Gewitterunterbrechung für erhebliche Verzögerungen sorgte. Auch wenn man bis zum Sonnenuntergang spielte, fehlen bei Woods und Garcia z.B. noch vier Löcher.
Martin Kaymer hat ein Grusel-Scorekarte abgeben müssen. Vier Birdies, vier Bogeys und zwei Doppelbogeys zeugen nicht gerade von einer Konstanz in seinem Spiel. Nach der 76 findet er sich jedenfalls auf dem geteilten 66. Platz wieder. Nur noch neun Spieler sind hinter ihm auf dem Leaderboard. Aber die wird er auch noch schaffen, wenn er so weiter spielt. Vor allem auf den Grüns fallen überhaupt keine Putts.

12.05.2013

Tiger Woods feiert Sieg bei der Players Championship

Er war immer vorne dabei und siegt am Ende durch die größte Konstanz in seinen Runden. Tiger Woods feiert damit seinen vierten Sieg beim siebte Turnier in diesem Jahr. Viele haben bessere Runden gespielt, wie Roberto Castro mit 63 Schlägen in Runde 1, Sergio Gacria mit einer 65 am Freitag oder Jeff Maggert mit einer 66 am Samstag. Mit Runden von 67, 67, 71 und 70 Schlägen liegt man aber bei 13 unter Par und freut sich wie Bolle, dass alle anderen im Feld keine vier so gute Runden hin bekommen hat. Ein Fernseh-Kommentator sprach von Dominanz. Okay, das war Carlo Knauss und der hat von Golf keine Ahnung. Der Unterschied zu den vergangenen zwei Jahren liegt für Tiger Woods aber eindeutig in der größeren Konstanz in seinem Spiel. Ganz so stabil wie in der Vergangenheit ist er noch nicht wieder, was sein Auftritt beim Masters bewiesen hat. Es reicht aber, um Spieler wie Kevin Streelman, Jeff Maggert oder David Lingmerth auf zwei Schläge Abstand zu halten.

Mit Konstanz hat das Spiel von Martin Kaymer gerade gar nichts zu tun. Immerhin konnte er sich durch eine 69 noch auf den geteilten 43. Platz verbessern. Seine Über-Par-Runden geben aber nicht nur seinem Trainerstab zu denken. Zumindest hat er nicht so einen Unfug gemacht wie Sergio Garcia. Der spielte bis zur 17 noch um den Sieg mit. Doch dann ging es zum Signature Hole des TPC Sawgrass. Das kurze Inselgrün ist auch in dieser Woche vielfach verpasst worden. Sergio Garcia ging aufs Ganze und versuchte die Fahne am äußersten rechten Zipfel des Grüns anzugreifen. Er blieb zu kurz und hätte nun zur Drop-Zone gehen können, von wo aus er einen besseren Winkel ins Grün gehabt hätte. Sergio aber zog es vor, der johlenden Meute den Tin Cup zu machen. Also bügelte er seinen zweiten Ball erneut vom Abschlag in Richtung grün. Dieser Ball war zwar länger, sprang aber vom Hügel des Grünbunkers zurück ins Wasser. Einmal ist keinmal und beim dritten Versuch sollte man auch keine Einsicht zeigen. Immerhin war er so schlau, den dritten Abschlag jetzt Mitte Grün zu platzieren. Es blieb eine 7 auf der 17, der er ein Doppelbogey auf der 18 folgen ließ. Hätte er auf Nummer sicher und beide Löcher in Par gespielt, hätte er Tiger Woods in ein Stechen zwingen können. Statt des möglichen Sieges, rutscht Garcia auf den geteilten 8. Platz ab.



Leaderboard nach 72 Löchern:
1Tiger Woods-1367 67 71 70 - 275
T2Kevin Streelman-1169 70 71 67 - 277
T2Jeff Maggert-1170 71 66 70 - 277
T2David Lingmerth-1168 68 69 72 - 277
T5Martin Laird-1071 67 73 67 - 278
T5Henrik Stenson-1068 67 71 72 - 278
T5Ryan Palmer-1067 69 70 72 - 278
 ...  
T43Martin Kaymer-173 69 76 69 - 287


Mehr unter http://www.pgatour.com


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Historie

Die bisherigen Gewinner

Das Turnier wird seit 1974 ausgetragen und trug bereits zwei Namen. Mit drei Siegen ist Jack Nicklaus der erfolgreichste Spieler. Davis Love III kommt auf zwei Siege. Bernhard Langer war in den Jahren 1993 und 1995 jeweils Zweiter. Erst zweimal gab es bei diesem Turnier ein Stechen.

Tournament Players Championship

1974 Jack Nicklaus 272
1975 Al Geiberger 270
1976 Jack Nicklaus 269
1977 Mark Hayes 289
1978 Jack Nicklaus 289
1979 Lanny Wadkins 283
1980 Lee Trevino 278
1981 Raymond Floyd 285
1982 Jerry Pate 280
1983 Hal Sutton 283
1984 Fred Couples 277
1985 Calvin Peete 274
1986 John Mahaffey 275
1987 Sandy Lyle 274

THE PLAYERS Championship

1988 Mark McCumber 273
1989 Tom Kite 279
1990 Jodie Mudd 278
1991 Steve Elkington 276
1992 Davis Love III 273
1993 Nick Price 270
1994 Greg Norman 264
1995 Lee Janzen 283
1996 Fred Couples 270
1997 Steve Elkington 272
1998 Justin Leonard 278
1999 David Duval 285
2000 Hal Sutton 278
2001 Tiger Woods 274
2002 Craig Perks 280
2003 Davis Love III 271
2004 Adam Scott 276
2005 Fred Funk 279
2006 Stephen Ames 274
2007 Phil Mickelson 277
2008 Sergio Garcia (playoff) 283
2009 Henrik Stenson 276
2010 Tim Clark 272
2011 KJ Choi (playoff) 275






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Golfbegriffe (30):  Kompression

Die Maßzahl für jenen Druck, durch den der Ball im Test mit einem Standardgewicht deformiert wird, bezeichnet die Ballhärte. Ein Ball mit C (=Compression) 100 ist härter als ein solcher mit 80 oder 90. Oftmals ist die Härte eines Balles auch daran zu erkennen, daß die Ballnummer bei Kompression 90 rot gedruckt wird und bei Kompression 100 schwarz ist.

 

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