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Bob Hope Classic 2011Die Bob Hope Classic ist eines der größten Pro-Am-Turniere überhaupt. Nachdem von 1986 bis 2009 Chrysler Titelsponsor war, muss die Veranstaltung nun schon zum zweiten Mal ohne Titelsonsor auskommen. Das Terrain, auf dem dieses Golfturnier statt findet, ist zweifelsohne sehr reizvoll. Der Austragungsort Palm Springs liegt am Rande der kalifornischen Wüste. An den ersten 4 Tagen werden auf 4 Plätzen über 500 Golfer auf deren Belastbarkeit getestet. Klar, denn in 4 bis 5 Stünden wird man die 18 Loch pro Spieltag kaum spielen können. Am 5. Tag findet dann das Finale ohne die Amateurspieler statt.Die Golfplätze wechseln von Jahr zu Jahr. Im Jahre 2010 wurde auf diesen Plätzen gespielt: La Quinta Par 72 mit aktuell 7.060 Yards Länge, 73 Bunker und 8 Wasserhindernisse PGA West Palmer Course Par 72 mit 6.950 Yards Länge, 100 Bunker und 5 Wasserhindernisse Niklaus Private Par 72 mit 6.951 Yards Länge, 90 Bunker und 5 Wasserhindernisse Silverrock Par 72 mit 7.578 Yards Länge, 96 Bunker und 6 Wasserhindernisse Wer die Bob Hope Classic gewinnen will, muss immer ein Birdie-Feuerwerk abbrennen, denn die vier Plätze sind laut Statistik die einfachsten auf der gesamten PGA Tour. Titelverteidiger ist Pat Perez. Da der frühe Termin und das riesige Teilnehmerfeld die Top-Spieler von einer Teilnahme abhalten, bekommen immer wieder Rookies und Spieler aus der zweiten Reihe eine Siegchance. Von den 5,1 Mio. Dollar Preisgeld erhält der Sieger $ 900.000, außerdem bekommt er 500 Punkte für die FedEx-Wertung. Für die Zuschauer sind bei der Bob Hope Classic auch immer wieder die vielen Celebrity Golfer ein Kommen wert. Folgende namhaften "Hobbygolfer" messen sich hier mit den Golfprofis: Steve Azar - Country Musikstar Alice Cooper - Rock Star seit 5 Jahrzehnten und Golffanatiker William Devane - Schauspieler aus der TV Serie "Knots Landing" Eric Dickerson - NFL Hall of Fame Running Back Don Felder - ehemaliger Gittarist der Rockband The Eagles Peter Gallagher - US TV star Joel Gretsch - Schauspieler, Bobby Jones in "The Legend of Bagger Vance" spielte Scott Hamilton - Olympiasieger im Eiskunstlauf Sugar Ray Leonard - Legendärer Boxchampion Rob Morrow - Schauspieler Craig T. Nelson - Schauspieler John O'Hurley - Schauspieler Kurt Russell - Moviestar der für den Golden Globe nominiert war Danny Seraphine - Gründungsmitglied der Rockband Chicago Bruce Smith - NFL Hall of Fame Verteidiger Danny Sullivan - 1985 Indianapolis 500 Gewinner Tommy Thayer- Leadgittarist der legendären Rockband KISS Gary Valentine - Stand-up Comedian und Bruder von Kevin James Ron White - Stand-up Comedian Scott Wolf - Schauspieler in der Serie "Party of Five" Mehr unter http://www.pgatour.com 19.01.2011 Derek Lamely in Führung nach SensationsstartAm ersten Tag der Bob Hope Classic liegt Derek Lamely in Führung. Der Amerikaner spielte fünf Birdies und ein Eagle auf den Löchern zwei bis sieben. Am Ende war es dann (nur) eine 63. Mit neun unter Par führt er einen Schlag vor J.J. Henry und dem Kolumbianer Jhonattan Vegas. Alex Cejka hat eine 69 gespielt und teilt sich den 54. Platz.20.01.2011 Cejka versaut sich die RundeObwohl die zweite Runde denkbar schlecht mit einem Bogey anfing, berappelte sich der Deutsche schnell wieder und spielte auf den nächsten 8 Bahnen 5 Birdies. Auf dem 16. Grün puttet er dann das neunte Birdie des Tages. Da lag er auf dem geteilten fünften Platz. Doch dann machte er aus einer sensationellen eine nur noch gute Runde. Cejka spielte Bogey und Doppelbogey und rutschte dadurch auf den geteilten 18. Platz.In Führung ist Jhonattan Vegas aus Venezuela gegangen. Nach seiner 64 vom ersten Tag folgte eine 67 am zweiten. Bei 12 unter liegen Charles Howell III. und Chris Couch auf dem geteilten zweiten Platz. Jhonattan Vegas, der zum Studieren an die University of Texas/USA kam, führt die Birdie-Statistik mit 17 an. 21.01.2011 Jhonattan Vegas verteidigt die FührungFür den Rookie läuft es nachwievor ausgezeichnet. Auch in Runde 3 benötigte er nur 67 Schläge und liegt jetzt bei -18 fürs Turnier. Seine engsten Verfolger konnte er damit zumindest abschütteln. Charles Howell III. spielte eine 70, Chris Couch immerhin eine 69. Dafür haben sich jetzt der Ami Gary Woodland an seine Fersen geheftet und teilt jetzt die Führung mit ihm. Einen Schlag dahinter befindet sich der Australier Greg Chalmers bei -17 fürs Turnier.Alex Cejka hat erneut eine gute Runde gespielt und durch seine 5 unter Par sich weiter nach vorne gearbeitet. Er liegt jetzt bei 13 unter Par und damit nur 5 Schläge Rückstand auf den Führenden. Noch ist aber das Leaderboard verzerrt, denn an den ersten vier Tagen spielt jeder einen anderen Platz. Erst danach ist ein echter Leistungsvergleich möglich. 22.01.2011 Jhonattan Vegas & Gary Woodland weiterhin vornFünf der sieben aktuell führenden Spieler haben alle 6 unter Par gespielt. Viel Bewegung hat es daher an der Spitze nicht gegeben. Martin Laird hat dabei schon 2 Schläge Rückstand auf die beiden Führenden. Zu Chris Kirk und Keegan Bradley auf Platz 4 haben allerdings der Vorjahressieger Bill Haas und Daniel Summerhays gesellt. Möglich wurde dies durch eine großartige 62 von Haas, bzw. eine 64 von Summerhays auf dem Palmer Course. Einen Schlag dahinter befindet sich der Australier Greg Chalmers bei -20 auf dem 8. Platz. Es ist kaum anzunehmen, dass noch weitere Spieler für den Sieg in Frage kommen.Alex Cejka hat erneut eine gute Runde mit fünf Birdies und einem Bogey gespielt. Die 68 am Samstag ließ ihn allerdings auf den geteilten 16 Platz abrutschen. Die vier gespielten Pltze zählen zu den einfachsten auf der gesamten PGA-Tour. Da muss man schon besser als 4 unter Par spielen, um nach vorne zu kommen. Trotzdem kann der Deutsche mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Vielleicht geht ja am Sonntag noch etwas, zu einem Top10-Platz fehlen ihm nur 2 Schläge. 23.01.2011 Jhonattan Vegas gewinnt nach StechenObwohl er eigentlich die meiste Zeit mit zwei Schlägen Vorsprung führte, war die Leichtigkeit der ersten Löcher (2 Birdies und 1 Eagle auf den ersten 8 Löchern) schlagartig weg. Als Rookie beim zweiten Turnier eine Siegchance zu haben, hinterläßt Spuren. Allerdings versenkte er auch längere Putts und konnte bis zur 18 immer das par retten. Doch leider ging dann der Versuch, das letzte Par5 sicher runter zu spielen, gründlich in die Hose. Der Pitch aus gut 100 Metern geriet deutlich zu kurz, den anschließenden 15 Meter Putte bügelte er dann 3 Meter über das Loch hinaus und musste dann das Bogey hinnehmen. Gary Woodland macht es besser, spielte mit Risiko und schaffte ein Birdie. Schon vorher konnte Bill Haas 27 unter Par erreichen und so kam es zum Stechen mit 3 Teilnehmern.Jhonattan Vegas war der Einzige, der seinen Abschlag aufs Fairway spielen konnte, versemmelte dann aber den Schlag ins Grün an der Rand der Tribünen. Bill Haas konnte aus dem Rough nur vorlegen und scheute den Lobshot. Sein flacher Chip blieb im Rough hängen und rollte nicht nah genug an die Fahne. Gary Woodland landete mit dem zweiten Schlag im Grünbunker, haute den Bunkerschlag aber fast hinters Grün. Obwohl Vegas die schlechteste Ausgangslage hatte, spielte er einen sensationellen Pitch an die Fahne und konnte das Birdie spielen Gleiches gelang Woodland und damit war Titelverteidiger Bill Haas raus aus dem Rennen. Auf dem zweiten Extraloch, der schweren 10. Bahn, prügelte Vegas seinen Abschlag leider ins Wasserhindernis. Das veranlasste Woodland mit dem Eisen 2 auf Nummer sicher zu gehen. Der anschließende weitere Schlag mit dem Eisen 7 landete wiederum im Grünbunker. Vegas notierte einen Strafschlag und beförderte den dritten Schlag 2,5 Meter an die Fahne. Woodland zeigte darauf erneut, dass er unter Druck nicht gut aus dem Bunker kommt und spielte ein Bogey, während Vegas seinen Par-Putt verwandelte und so den Sieg doch noch einfuhr. Der Jubel seiner Familie und in Venezuela war sicher riesengroß. Alexander Cejka hat nach einer 68 am Finaltag den geteilten 13. Platz erreicht. Das ist das bisher beste Ergebnis des Deutschen bei diesem Turnier und ein wunderbarer Auftakt in die neue Saison. In der FedEx-Cup-Wertung belegt er schon mal den 46. Platz. Leaderboard nach 5 Runden:
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Golfbegriffe (36): MulliganNach dem Ideengeber, einem Iren namens Ferguson O´Shaugnessy Mulligan, benannter zweiter Schlag, wenn der erste Abschlag misslungen ist. Ein Mulligan ist nur nach vorheriger Absprache bei Freundschaftsspielen erlaubt. Manche Quellen nennen dafür auch einen Kanadier gleichen Namens. |
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