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Olympia 2016 in RioNach 112 Jahren ist der Golfsport wieder in das olympische Programm aufgenommen worden. Dahinter steckt das Bestreben, populäre Sportarten bei den Olympischen Spielen eine Plattform zu geben. Trotz der weltweit über 60 Millionen Golfern, fristet der Golfsport in vielen Ländern ein Schattendasein. In Deutschland gibt es zum Beispiel viel zu wenig Golfspieler. Ob ausgerechnet die olympischen Turnier der Herren und Damen daran etwas ändern werden, ist allerdings fraglich.Vor vier Jahren hätte Golf sicher ein viel standesgemäßeres Comeback feiern können. In einem der traditionsreichsten Ländern dieser Sportart hätte es auch ohne Ende Golfplätze von Format gegeben. In Brasilien ist Golf bisher mehr als eine Randsportart. Daher gab es auch keinen akzeptablen Golfplatz für diese Turniere. Was dann aber in Rio gebaut wurde, kann sich durchaus sehen lassen. Der Platz ist ein Par 71 mit einer deutlichen Links-Course-Anmutung. So fndet der Platz auch dzurchweg positive Reaktionen bei den Spielern. Weil der Platz aber erst im Frühjahr fertiggestellt wurde, gab es für keinen der Teilnehmer die Gelegenheit, diesen Platz im Vorwege schon einmal zu spielen. Die ersten neun Löcher sind eindeutig einfacher als die Back Nine. Die letzten drei Löcher laden dann aber wieder zu Birdies ein. Eines ist aber auch allen klar. Bei Wind und schlechtem Wetter wird sich dieser Platz sehr viel schwerer spielen. Links Course eben. Bäume sucht man hier vergebens. Dafür gibt es viele Bunker, Wasserhindernisse und überall sehr welliges Gelände. Auch die meisten Grüns fallen zu allen Seiten ab, was es schwierig machen wird, flach ins Grün gespielte Bälle zum Halten zu bringen. 09.08.2015 Golf nach 112 Jahren wieder olympisch!Am Donnerstag startet um 7:30 Uhr die erste Runde der Herren bei den Olympischen Spielen in Rio. 60 Teilnehmer sind am Start. Dass dabei einige der besten Golfer der Welt auf eine Teilnahme verzichten, ist hinlänglich bekannt. Rory McIlroy, Jason Day, Jordan Spieth, Dustin Johnson und Adam Scott geben allesamt das Zika-Virus an, weil eine Infektion die Familienplanung stören würde.Aus den USA kommen mit Bubba Watson, Matt Kuchar, Rickey Fowler und Patrick Reed gleich 4 Teilnehmer. Alle anderen Nationen sind dann mit maximal zwei Spielern dabei. Für Deutschland starten Martin Kaymer und Alex Cejka. Siegchancen haben sicher auch die Vertreter aus Spanien, England und Schweden, also vor allem Sergio Garcia, Justin Rose und Henrik Stenson. Sollte der künftige Olympiasieger bei diesen aufgezählten Namen nicht dabei sein, darf man von einer Überaschung sprechen. Dafür sorgen möchte aber ganz sicher der Lokalmatador Adilson da Silva. Zuletzt präsentierte sich aber vor allem auch Emiliano Grillo in guter Form. Für einen Argentinier ist es auch immer etwas besonderes, auf brasilianischem Boden zu gewinnen. Der Platz gilt als äußerst schwierig. Kein Wunder, denn 5 Par4-Löcher haben eine Länge von um und bei 500 Yards. Das wären für Amateure alles Par5-Löcher. Zu niedrig dürften die Scores da nicht werden. Birdie-Chancen bieten nur zwei kurze Par4s und die Par5-Bahnen. 11.08.2015 Guter Start für Cejka und Kaymer in Rio!Mit dem ersten Abschlag von Lokalmatador Adilson da Silva begann am Donnerstag die erste Runde des olympischen Golfturniers. Zunächst bei wirklich guten äußeren Bedingungen, was zu zahlreichen Birdies führte. Von der frühen Startzeit profitierte vor allem der Australier Marcus Fraser, der auf den ersten 6 Löchern 5 Birdies und 1 Bogey notierte. Auf den Backnine kamen dann noch weitere 4 Biries hinzu. Mit 8 unter Par liegt er in deutlicher Führung. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Wind stärker und die Ergebnisse schlechter. Der ebenfalls früh gestartete Kanadier Graham DeLaet liegt bei 5 unter Par ebenso auf dem geteilten zweiten Platz wie Henrik Stenson. Durch drei Biries auf den letzten drei Löchern konnte sich Alex Cejka noch auf den geteilten vierten Platz verbessern. Diesen Platz teilt er sich mit vier Spielern. Darunter Justin Rose, dem das erste Hole-in-One der olympischen Golfgeschichte gelang. Martin Kaymer lag auch schon bei 4 unter Par, musste dann aber auf der 15 und 16 ein Bogey notieren. Auch die letzte Birdie-Chance auf der 18 verpuffte. Mit 2 unter Par liegt er auf dem geteilten elften Platz.12.08.2016 Schlechtes Wetter sorgt für höhere ScoresMarcus Fraser hat seinen ersten Platz behaupten können. Allerdings hat er jetzt den Longhitter Tomas Peters aus Belgien im Nacken. Der spielte trotz regnerischen Wetters eine 66 und hat nur noch einen Schlag Rückstand auf den bei 10 unter Par führenden Australier. Gut im Rennen ist weiterhin Titelkandidat Henrik Stenson auf Platz 3. Alex Cejka das Finish vom Vortag. So konnte er nach einer Par-Runde sein Ergebnis von 4 unter Par halten, was ihn auf den geteilten zehnten Platz bringt. Martin Kaymer hat nach einer 72 deutlich an Boden verloren. Als geteilter 22ster ist er jetzt schon aus dem Rennen um die Medaillen raus. Etwas überraschend fällt das Ergebnis der Amerikaner bis sehr negativ auf. Matt Kuchar ist als geteilter Vierzehnter noch der Beste. Bubba Watson liegt bei 2 unter Par einen Schlag dahinter. Einen weiteren Schlag dahinter findet sich Phil Reed. Rickey Fowler dümpelt nach einer Par-Runde weiterhin im hinteren Drittel des Feldes herum.13.08.2016 Justin Rose übernimmt die FührungWas zu befürchten war, ist eingetreten. Marcus Fraser hat mit einem Gesamtergebnis von 9 unter Par die Führung verloren. Vor allem auf den Grüns lief für ihn nichts zusammen. Mit einer überragenden 65er Runde hat sich dagegen Justin Rose nach vorne gearbeitet. Bei deutlich besserem Wetter hat Henrik Stenson den Kontakt zum Führenden aber nicht abreißen lassen.Er liegt bei 11 unter nur einen Schlag hinter dem Engländer. Für Bubba Watson, David Lingmerth und Emiliano Grillo ist der Abstand zur Spitze schon größer. Als geteilte Vierte liegen sie 6 Schläge hinter Rose. Für die Deutschen lief es am Samstag gar nicht. Cejka spielte eine 74 und fiel damit auf den geteilten 26. Platz zurück. ach einer 72 ist Martin Kaymer nun geteilter 33ster. 14.08.2016 Justin Rose ist der verdiente OlympiasiegerSchnell war klar, dass nur noch zwei Golfer für den Olympiasieg in Frage kamen. Marcus Fraser fiel schnell zurück. Der einzige Spieler, der noch an das Führungsduo herankam, war Matt Kuchar, der eine 63 spielte und das Turnier bei 13 unter Par beendete. Während bei den Verfolgern relativ wenig geschah, lieferten sich Justin Rose und Henrik Stenson einen packenden Zweikampf mit wechselnden Führungen. Für die deutschen Teilnehmer ging es längst um nichts mehr, was aber beide zu guten Runden verleitete. Kaymer spielte eine 66er Runde und beendete das olympische Turnier als geteilter Fünfzehnter. Cejka spielte eine 69 und landete damit immerhin auf dem geteilten 21. Rang.Die zahlreichen Zuschauer auf der Anlage kamen trotzdem voll auf Ihre Kosten. Denn mit Rose und Stenson kämpften zwei der besten Golfer in diesem Jahr um die nicht bei jedem Profi begehrten Medaillen. Matt Kuchar kommentierte jedenfalls, dass er sich noch in seinem Leben so sehr über einen dritten Platz gefreut hat. Auf der 18 hatten beide ein Ergebnis von 15 unter Par. Nach dem letzten Abschlag lagen beide weit rechts draußen aber noch gut spielbar auf kurz gemähtem Gras. Durch den längeren Abschlag behielt Justin Rose den Vorteil auch nach dem zweiten Schlag. Für den Schlag ins Grün war der Winkel besser und die Entfernung kurz. Für Stenson war die Aufgabe schon durch die vielen Hügel nicht nur optisch anspruchsvoller. Während Stenson seinen Ball deutlich zu kurz ließ, spielte Justin Rose seinen dritten Schlag direkt ans Loch. Ihm blieb dieser Putt, um das Turnier mit einem Birdie zu beenden. Golf ist völlig zurecht wieder zu einer olympischen Sportart geworden. Das Zuschauerinteresse war trotz der vielfältigen Alternativen und der geringen Bedeutung der Sportart in Brasilien erfreulich groß. Dass dabei nicht nur gestandene Golffans dem Turnier folgten zeigten immer wieder Zuschauer, die nach einem vom Fairway gespielten Ball griffen. Das gibt es bei den traditionellen Golfturnieren der PGA gar nicht. Leaderboard nach 4 Runden:
20.08.2016 Inbee Park souveräne OlympiasiegerinFür die Damen war es das erste olympische Turnier seit 116 Jahren. Ob es an der längeren Pause lag oder dem ausgeprägteren olympischen Geist, in Rio war praktisch die gesamte Weltelite am Start. Aber nicht Lydia Ko, die Weltranglistenerste wurde trotz hervorragender Saison Olymiasiegerin, sondern Inbee Park. Die etwas beleibte Südkoreanerin spielte schon in Runde 1 eine starke 66, die sie am zweiten Tag wiederholte und damit in Führung ging. Erst nach der dritten Runde tauchte auch Lydia Ko vorne auf dem Leaderboard auf. Ihre Schlussrunde war aber nicht gut genug, um das Turnier zu gewinnen. Im Gegenteil, Inbee Park spielte eine 66 und siegte damit beim olympischen Turnier mit 5 Schlägen Vorsprung. Hinter Ko wurde die Chinesin Shanshan Feng Dritte.Die beiden deutschen Damen hatten nie eine wirkliche Chance, weiter vorne auf den Leaderboard aufzutauchen, geschweige denn eine Medaille zu gewinnen. Caroline Masson belegte am Ende den geteilten 21. Rang, für Sandra Gal blieb der geteilte 25. Platz. Auch das Golfturnier der Damen erfreute sich über großen Zuschauerzuspruch. Es war sogar eine Dame, die die nierdrigste Runde spielte. Die Russin Maria Verchenova benötigte für ihre Finalrune nur 62 Schläge, also neun unter Par. Allerdings waren ihre ersten Runden zu schlecht, so dass es trotz dieser tollen Runde nur zum geteilten 16. Platz reichte. Leaderboard nach 4 Runden:
Lesen Sie auch unsere Glosse "Golf bei Olympia angekommen" © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (30): KompressionDie Maßzahl für jenen Druck, durch den der Ball im Test mit einem Standardgewicht deformiert wird, bezeichnet die Ballhärte. Ein Ball mit C (=Compression) 100 ist härter als ein solcher mit 80 oder 90. Oftmals ist die Härte eines Balles auch daran zu erkennen, daß die Ballnummer bei Kompression 90 rot gedruckt wird und bei Kompression 100 schwarz ist. |
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