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Golf Glossar S
Salat Wer mit seinem Ball im Salat liegt, befindet sich im hohen, dichten Rough. Keine schöne Lage. Sand-Begger Mit Sand-Begger wird im Englischen ein Golfspieler bezeichnet, der absichtlich sein Handicap auf hohem Niveau hält, obwohl er längst auf niedrigerem Niveau spielt. Die Absicht, die dahinter steckt, ist die, dass mit einem hohen Handicap die Siegchancen in der Netto-Wertung deutlich höher sind. In Deutschland wird so ein Golfer Handicapschoner genannt. Sand Par Von Sand Par oder Sandy Par spricht man, wenn ein Golfspieler eine Bahn in Par gespielt hat, obwohl er mit seinem Ball einmal im Bunker gelegen hat. Sand-Save Wenn ein Spieler trotz Grünbunker-Lage noch das PAR oder besser spielt, spricht man von einem Sand-Save. Sand Trap Amerikanische Bezeichnung für Bunker. Sandbunker Besonders zahlreich um die Greens gelegen, verscherzen manchem Golfer einen anständigen Score, aber auch ein Sandbunker als Fairway-Bunker auf halber Strecke bedarf eines besonderen Könnens, um von dort die Reststrecke eventuell mit einem Schlag zu überwinden. Hindernisse wie Sandbunker dienen eigentlich der Scoreverschlechterung. Sandhindernis Ein Sandhindernis oder Bunker sorgt dafür, dass eine Golfbahn etwas schwerer zu spielen ist. Daher findet man ein Sandhindernis gerne in der sog. Landezone einer Spielbahn sowie rund um die Grüns. Man unterscheidet daher zwischen Fairwaybunker und Grünbunker. Sandwedge Ein erst in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhundert eingeführter Schläger mit extrem starkem Loft, der sich vor allem für die Schläge aus dem Sand eines Bunkers eignet. Der Schlägerkopf wird dabei unter dem Ball durch den Sand geführt, so daß der Ball steil herausgehoben wird und nach entsprechend kurzen Flug landet - möglichst auf dem Grün. Schaff Bezeichnung dafür, wenn der Golfschläger den Boden zuerst trifft und erst danach den Ball - auch "fat shot" genannt. Schaft Der Schaft ist das Verbindungsstück zwischen Schlägerkopf und Griff (aus Stahl oder Graphit). Die Schäfte von Schlägern wurden bis in die zwanziger Jahre ausschließlich aus Hickory-Holz hergestellt, das durch seine Langfaserigkeit über eine besondere Zähigkeit verfügte. Danach setzte sich mehr und mehr der Stahlschaft durch und wird auch heute noch von den meisten Profis bevorzugt. In den achtziger Jahren begann der Erfolg der Kunststoff-Schäfte. Entscheiden ist bei einem Schaft nicht nur die gesamte Flexibilität. Je nach Bedarf oder persönlicher Vorliebe verschiebt sich der besonders flexible Teil des Schaftes nach oben oder nach unten. Schenectady Schenectady ist im Englischen eine andere Bezeichnung für "centre shafted", also ein Schaft der auf Höhe der Mitte der Schlagfläche in den Putterkopf gebohrt wurde. Schenken Den Putt, das Loch oder das Match an den Gegner abgeben. Schläger Als Golfschläger bezeichnet man sämtliche 'Eisen', 'Hölzer' und auch den 'Putter'. Beim Golfturnier darf ein Spieler maximal 14 offiziell für das Turnierspiel zugelassene Schläger in seinem 'Bag mit sich führen - unabhängig davon, ob er sie auch alle benutzt. Schlägerblatt Das Schlägerblatt ist die Schlagfläche des Schlägerkopfes. Schlägereigenschaften Die verschiedenen Eigenschaften der Schläger resultieren aus ihrer verschiedenen Konstruktion. Das sind zu zuallererst zwei Fakten - erstens die Länge der Schäfte und zweitens der Loft, d. h. der Schrägegrad der Schlagfläche am Schlägerkopf. Obgleich hier sicherlich viel Imponderabilien mitspielen, wie beispielsweise die verwendeten Materialien im Schaft und Kopf, verschiedene Fabrikate oder auch die körperlichen Gegebenheiten des Spielers, kann man folgende Daten als Grundregel ansehen - für einen guten Amateur, und lediglich als Faustregel. Schlägerfitting Bestimmung und Auswahl des richtigen Golfschlägers für einen einzenen Golfspieler. Wichtige Kriterien dabei sind Griffstärke, Körpergröße, Schlägerkopf-Geschwindigkeit. Siehe auch Clubfitting. Schlägerhaube Die Schlägerhaube soll die Hölzer vor dem Aneinanderschlagen in der Golftasche und so vor Beschädigungen sowie vor Wettereinflüssen schützen. Schlägerhersteller In den Anfängen des Golfsports wurden Golfschläger bei Hufschmieden in Auftrag gegeben. Aber schon im 19. Jahrhundert konnten sich die ersten auf Golf spezialisierten Schlägerhersteller etablieren. Deren namhafteste Vertreter waren in erster Linie die Familien Morris, Park, Dunn, McEwan, Patrick und Forgan. Erst 1947 schloß Forgan als letzter traditioneller Schlägerhersteller seine Tore. Alle anderen wurden schon früher im Zuge der Industrialisierung und veränderter Herstellungsverfahren vom Markt verdrängt. Schlägerkopf Am Ende des Schaftes befindliches Metallstück, mit dem man den Ball beim Golfschwung trifft. Während in der Vergangenheit zahllose, zum Teil lustig anmutende Schlägerköpfe entwickelt und geschmiedet wurden und neben Eisen auch einige Harthölzer als Material verwendet wurden, werden Schlägerköpfe heute zum Teil aus mehreren Metallarten gegossen. Dabei werden immer bessere Materialien und Fertigungstechniken eingesetzt, um das Spiel für den Golfer immer weiter zu erleichtern. Schlägerkopfgeschwindigkeit Ein konstanter Golfschwung sorgt aufgrund der unterschiedlichen Schlägerlängen für unterschiedliche Schlägerkopfgeschwindigkeiten. Die größte Geschwindigkeit erzielt man mit dem längsten Golfschläger, dem Driver. Ein längerer Schwungradius sorgt bei gleicher Drehgeschwindigkeit für eine größere Strecke, die mit dem Schlägerkopf in der gleichen Zeit zurückgelegt wird. Daher sind größere Golfspieler mit längeren Armen und längeren Golfschäften in der Lage, größere Schlägerkopfgeschwindigkeiten und damit auch größere Weiten zu erzielen. Kleinere Spieler können das durch eine höhere Schwunggeschwindigkeit ausgleichen. Schlägerlänge Schlägerlaenge ist beim Golfen ein wichtiges Längenmaß. Immer wenn ein Ball gedroppt werden muss oder darf, geschieht dies, je nach Situation und anzuwendender Golfregel, innerhalb von ein oder zwei Schlägerlängen. Dabei kann der Spieler einen beliebigen Schläger aus seinem Golfbag wählen. In der Regel ist der Driver am längsten, einige Spieler haben aber ach einen Broomstick-Putter im Bag und wählen dann diesen. Schlägerloft Die Schrägstellung der Schlagfläche am Schlägerkopf. Das Holz 1 oder Driver hat das geringste Loft aller Schläger - die Neigung liegt zwischen sechs und zwölf Grad. Das stärkste Loft haben die Wedge-Schläger mit einem Loft zwischen 48 und 64 Grad. Die Schrägstellung dient dazu, den Ball anzuheben; dadurch ist es überhaupt erst möglich, den Ball fliegen zu lassen. Ein starkes Loft veranlasst einen steileren, aber auch kürzeren Flug. siehe auch Loft Schlägernamen Bis in die Zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurden Golfschläger nicht durchnummeriert, sondern man gab jedem Schläger einen Namen: Driver ...... "One Wood" Holz 2 ...... "Brassie" Holz 3 ...... "Spoon" Holz 4/5 .... "Saffy" Eisen 1 .... "Cleek" Eisen 2 .... "Mid Iron" Eisen 3 .... "Mid Mashie" Eisen 4 .... "Mashie Iron" Eisen 5 .... "Mashie" Eisen 6 .... "Spade Mashie" Eisen 7 .... "Mashie Niblick" Eisen 8 .... "Lofter" Eisen 9 .... "Niblick" In der jüngeren Vergangenheit des Golfsports gab es dann aber mehr aus Gründen des Marketings Namen für Golfschläger. Das waren aber nur Kreationen einzelner Markenhersteller. Bekannteste Beispiele sind hier der "Anser" Putter von Ping und der "Big Bertha" Driver von Callaway. Schlag Bewegung des Schlägers mit der Absicht, den Ball zu treffen. Schlagfläche Vorderseite des Schlägerkopfes, mit welcher der Ball getroffen wird. Auf der Schlagfläche befinden sich Rillen, so genannte Grooves. Schlagflächenneigung Um mit den einzelnen Schlägern unterschiedliche Weiten und Flugkurven spielen zu können, muss deren Schlagfläche unterschiedlich geneigt sein. Der Fachausdruck für diese Neigunbg ist Loft. Schlagweiten Gerade Männer geht es beim Golfen hauptsächlich um die Schlagweiten. Jeder möchte möglichst weit schlagen. Ein niedriger Score ist halt auch weitaus weniger spektakulär wie ein Drive über 300 Meter. Mit jedem Golfschläger kann man unterschiedliche Schlagweiten erzielen. Schlagweiten beim Golf Schlagzahl Bei einem Golfturnier muss die benötigte Schlagzahl für jedes Loch auf der Scorekarte notiert werden. Dabei schreibt der Zähler sowohl die Schlagzahl des zu zählenden Mitspielers auf, als auch seine eigene Schlagzahl. Am Ende des Turniers werden die Ergebnisse verglichen und die Scorekarten unterschrieben. Die Turnierleitung übernimmt dann die Auswertung der Spielergebnisse. Dabei gibt es nach dem Stableford-System folgende Punkte je Loch:
Schlitten Bezeichnung für einen Fehlschlag beim Golf. Dabei wird der Schlägerkopf von Außen nach Innen bewegt, während der Golfer sich zusätzlich in Rücklage befindet. Der Ball sliced dann beim Rechtshänder stark nach rechts. Durch Rücklage fliet er höher als üblich und bekommt deutlich weniger Länge. Schneefäule Nach dem Winter weisen viele Grüns braune Flecken auf. Dabei handelt es sich in der Regel um die sog. Schneefäule. Zumeist sind diese abgestorbenen Stellen im Mai aber wieder zugewachsen. Schnitzel Scherzhafter Ausdruck für ein großes Divot. Schnupperkurs Blutige Anfänger erhalten hier Gelegenheit zu testen, ob ihnen der Golfsport liegt, ohne dass sie einem Club beitreten müssen. Schnupperkurse werden in der Regel in Gruppen abgehalten, da sie in der Regel kostenlose Angebote sind. Schonbereich Bei einer Handicap-Überspielung gibt es einen sogenannten Schonbereich. In diesem auch Pufferzone genannten Bereich verschlechtert sich das Handicap nicht. Je nach Vorgabenklasse gibt es dabei unterschiedliche Schonbereiche: Vorgabeklasse 1 (bis -4.4): 2 Schläge Vorgabeklasse 2 (-4,5 bis -11,4): 2 Schläge Vorgabeklasse 3 (-11,5 bis -18,4): 3 Schläge Vorgabeklasse 4 (-18,5 bis -26,4): 4 Schläge Vorgabeklasse 5 (-26,5 bis -36,0): 5 Schläge Bleibt man also z.B. in der Vorgabeklasse 4 um vier Schläge über der eigenen Vorgabe, so verschlechtert sich die Vorgabe nicht. Liegt man aber über dem Schonbereich, so erhöht sich die eigene Vorgabe immer um 0,1 Punkte. Schonung Die Schonung des Golfplatzes sollte für jeden Golfspieler ein wichtiges Ziel sein. Probeschwünge sollten den Platz nicht beschädigen, Divots sind zurück zu legen und bei schlechtem Wetter sollte mit Besserlegen gespielt werden, um nur einige Gebote zu nennen. Schotten-Lady Wenn ein verunglückter Abschlag eines Herren es so gerade eben über den Damenabschlag hinaus schafft, nennt man das Schotten-Lady. Der betroffene Spieler kommt so gerade eben darum herum, seinem Flight auf dem 19. Loch ein Getränk auszugeben. Schräglage Auf einem hügeligen Golfplatz kommt es immer wieder zu Schräglagen, auch Hanglagen genannt. Schläge sind in dieser Situation unangenehm, weil man mit den Füßen entweder ober- oder unterhalb des Balles steht, oder bei Bergauf bzw. Bergabschlägen mit dem Gleichgewicht zu kämpfen hat. Schuhe Die meisten Golfschuhe haben Spikes an den Sohlen, die einen besseren Stand garantieren. Durchgesetzt haben sich im Amateursport Soft-Spikes, welche ähnlich guten Halt bieten wie die bei Pros üblichen Metall-Spikes aber der Grasnarbe vor allem auf dem Grün weniger Schaden zufügen. Schwacher Griff Ein Griff, bei dem in Bezug zum neutralem Griff eines Rechtshänders die Hände weiter nach links gedreht sind, wird als schwacher Griff bezeichnet. Schwanken Falsches seitliches Verschieben von Kopf und Oberkörper während des Schwungs (Sway). Schwimmball Es gibt spezielle Golfbälle, die die Eigenschaft haben, trotz gleicher Maße und Gewichte zu schwimmen. Bei Golfturnieren sind Schwimmbälle nicht zugelassen. Schwung (englisch swing) Damit ist der gesamte Bewegungsablauf beim Schlag eines Balles gemeint. Entscheidend bleibt, dass die Schlagfläche des Schlägerkopfes 'square' an den Ball gebracht wird und im Moment des Ballkontaktes ihre größte Geschwindigkeit erreicht; man kann davon ausgehen, dass es wahrscheinlich keine zwei Menschen gibt, die über genau den gleichen Schwung verfügen. Schwungebene Eine imaginäre Ebene, auf welcher sich der Schläger während des Schwunges befindet. Idealerweise, sollte ein Golfer diese Schwungebene nicht verlassen oder verschieben. Golfspieler wie Jim Furyk beweisen aber, dass es unter Umständen auch geht. Inzwischen gibt es allerlei Trainingsgeräte, die dem Anfänger diese Schwungebene verdeutlichen und helfen, auf dieser zu bleiben. Schwunggeschwindigkeit Die Geschwindigkeit, mit der der Golfschwung ausgeführt wird. Eine nicht sinnvolle und nur schwer zu messende Größe. Besser zu bestimmen und aussagekräftiger ist die Schlägerkopfgeschwindigkeit. Um die gleiche Schlägerkopfgeschwindigkeiten zu erzielen, müssen kleinere Golfspieler gegenüber großen Spielern eine höhere Schwunggeschwindigkeit erzielen - ohne dabei zu verkrampfen. Schwunggewicht Das Schwunggewicht ist das Hauptkriterium bei der Abstimmung eines Golfschlägers. Es sagt etwas über die Verteilung des Gewichtes zwischen Schlägerkopf und Griff aus, jedoch nichts über das tatsächliche Gesamtgewicht des Schlägers. Die Schwunggewichts-Skala reicht von A0 bis F9. Je mehr Gewichtsanteile im Schlägerkopf liegen, desto höher ist das Schwunggewicht und desto schwerer schwingt sich der Schläger im Empfinden des Golfers. Die Schläger eines Satzes sollten so ausbalanciert sein, dass sie sich beim Schwung alle gleich schwer anfühlen, unabhängig von Länge und wirklichem Gewicht. Sclaffing Fehlschlag, bei dem der Schläger den Boden berührt, bevor er den Ball trifft. Andere Bezeichnungen: Fluff, Fluffing, Duffing. Score ist das Ergebnis (Anzahl der Schläge), das erspielt wurde und in die Scorekarte (Zählkarte) eingetragen wird. Scorekarte Hier sind alle wichtigen Angaben zu jedem Loch (Länge, Par, Handicapverteilung) aufgedruckt. Score Rekord Auf Kurzplätzen sind natürlich ganz andere Ergebnisse zuerzielen. Für einen normalen Golfplatz mit ca. 6.000 Meter Länge liegt der Score-Rekord bei 58 Schlägen, erzielt auf einem öffentlichen Golfplatz 1981 in Las Vegas. Scramble Ein Team-Spiel, bei dem alle Spieler abschlagen und von der Stelle weiterspielen, an der der beste Schlag liegt. Scrambling Neue Statistik im Profi-Golf. Dabei wird die Quote errechnet, mit der ein Spieler, nachdem er das Grün verfehlt hat, aus dem Rough heraus noch PAR oder besser gespielt hat. Bunkerschläge zählen nicht dazu, da diese in der Sand-Save-Statistik geführt werden. Scratch Player Ein Scratch Player ist ein Spieler mit Vorgabe 0, d.h. dieser Spieler ist in der Lage, die Golfrunde entsprechend dem vorgegebenen Par der Löcher zu absolvieren. Seamless Seamless umschreibt spezielle Stahlschäfte, die ohne Längsnaht in einem Stück gewalzt werden. Hersteller für diese Art Golfschäfte ist die Firma Apollo. Second Cut Um einen fließenden Übergang vom Fairway zum Rough zu schaffen, werden auf einigen Golfplätzen gleich zwei Streifen mittlerer Höhe gemäht. Jeder Streifen ist ca. 1 bis 2 Meter breiter. Die Streifen werden dabei Firts Cut und Second Cut genannt. Dabei ist der First Cut der kürzer gemähte Sreifen. Sedlmayr Mit Sedlmayr wird scherzhaft ein zu lasch ausgeführter Putt eines männlichen Golfspielers benannt. Semirough Halbhohes Rough zwischen Fairway und Rough Senior Im Golfsport wird man in dem Moment automatisch zum Senior, in welchem das 50. Lebensjahr erreicht ist. Manche Golfpros der American Tour warten nur auf diesen Moment, um dann wieder erneut große Gelder auf der Senioren-Tour (Champions race) zu kassieren. Senioreneingang Wenn ein Grün links und rechts von Bunkern verteidigt wird, dann nennt man den Bereich dazwischen, wo das Fairway direkt ans Grün grenzt, Senioreneingang. Hier können Senioren den Ball aufs Grün rollen lassen. Seniorenturnier In einigen Golfclubs werden regelmäßig Seniorenturniere veranstaltet, bzw. es gibt sogar einen Seniorentag. Set-up Das Einnehmen des Standes, bevor man zum Rückschwung ansetzt (Aufstellung) Shag Bag Ein Gerät, das zum Einsammeln der Golfbälle dient. Shank Bezeichnungen für einen schlechten Golfschlag (siehe Shanking). Shanking Fehlschlag, bei dem der Ball nicht zentral mit der Schlagfläche, sondern mit dem Winkel zwischen Schlägerschaft und Schlägerblatt getroffen wird. (siehe auch Socket) Short Game Short Game bezeichnet das kurze Spiel beim Golf. Dazu gehören Pitching-Schläge, Chippen und Putten. Im kurzen Spiel liegt die Wurzel für einen niedrigen Score. Es sollte daher sehr oft geübt werden. Short Iron Short Iron ist die englische Bezeichnung für die kurzen Eisen. Zu den Short Iron zählen Eisen 8, Eisen 9 und Pitching Wedge. Shorty Englische Bezeichnung für einen zu kurz gebliebenen Golfschlag. Shot Englische Bezeichnung für den Golfschlag. Single Handicapper Ein Golfspieler mit einem einstelligen Handicap wird Single Handicapper genannt. Davon gibt es in Deutschland kaum mehr als 1.000 Spieler. Sit Bei Übertragungen von Profi-Golfturnieren hört man die Spieler immer wieder "Sit" rufen. Damit verbunden ist die Hoffnung, dass der Ball doch nicht so weit rollt, wie es zunächst den Anschein hatte. Leider reagiert der Ball in der Regel auf die Rufe nicht. Besser wäre es den Putt, Chip oder Pitch von vornherein richtig zu dosieren. Skin Game Eine Variante des Golfspiels, bei dem an jedem Loch um eine bestimmte Geldsumme gespielt wird. Loch und Geld gewinnt der, der die niedrigste Schlagzahl benötigt hat. Wird ein Loch geteilt, so wird der Einsatz nach dem Jackpot-Prinzip beim nächsten Loch draufgeschlagen. Skull Ausdruck für das Treffen des Balles auf dem oberen Teil des Balles mit der Schlägerkopfsohle. Sleeve Die klassische Verpackungsform für Golfbälle im "3er Pack" nennt sich Sleeve. Slice Bei einem Slice beschreibt der Ball einen schönen Bogen nach rechts und verschwindet meisten spurlos im tiefsten Rough oder einem Gewässer. Es soll Spieler geben, die in vielen Jahren noch nie die linke Seite eines Fairways aus der Nähe gesehen haben. Wenn der Ball den gleichen schönen Bogen nach links beschreibt, handelt es sich um einen Hook. Slope Der Slope-Wert ist das Mass des relativen Schwierigkeitsgrades eines Platzes für Golfer mit einer höheren Vorgabe (Vorgabe != 0). Der Slope-Wert wird gerundet auf ganze Zahlen angegeben und kann zwischen 55 und 155 liegen. Ein Golfplatz mit einem standardisierten mittleren Schwierigkeitsgrad hat einen Slope-Wert von 113. Für die unterschiedlichen Abschläge (Herren/Damen, vordere bis hintere Abschläge) gibt es in der Regel unterschiedliche Slope-Werte. Snake Mit Snake wird eine Zusatzwette beim Golf benannt. Wer auf dem Grün zuerst 3 Putts benötigt erhält die "Schlange". Diese behält er solange, bis der nächste Spieler einen Dreiputt benötigt. Benötigen mehrere Spieler auf einem Grün diese Schlagzahl, bekommt die Schlange, wer in korrekter Reihenfolge als letzter einen Dreiputt beendet. Wer am Ende der Runde die Schlange im Besitz hat schuldet seinem Mitspielern den zuvor festgelegten Wetteinsatz. Socket Bei einem Socket trifft man den Ball mit der Stelle des Schlägerblattes, an der der Schaft im Schlägerkopf steckt. Die Folge ist ein sehr unschöner Querschlag nach rechts (beim Linkshänder nach Links). Softspikes Um einen sicheren Stand zu gewährleisten, haben Golfschuhe Spikes in der Sohle. Da Metallspikes vielerorts sogar verboten sind, haben sich über die Jahre Softspikes aus Kunststoff durchgesetzt. Sohle Die Fläche, mit der das Eisen auf dem Boden aufliegt. Sonderwertung Um bei einem Golfturnier zusätzliche Preise zu vergeben, werden gerne Sonderwertungen durchgeführt. Die beliebtesten sind Longest Drive und Nearest to the Pin. Spade Mashie Spade Mashie ist eine alte Golfschläger-Bezeichnung für ein Eisen 6. Speedgolf Beim Speedgolf geht es nicht nur um die Zahl der Schläger, sondern auch um die Zeit, die man für einen Runde benötigt hat. Echte Speedgolfer laufen daher über den Platz. Da darf dann kein Flight die schneller Runde aufhalten. Spiegelei Eine Spiegelei-Lage liegt dann vor, wenn ein Golfball im Sandhindernis so tief im Sand vergraben liegt, dass er wie das Eigelb bei einem Spiegelei aussieht. Spielbahn Auch Loch genannt. Spielfläche vom Abschlag bis zum Grün. Ein Golfplatz hat in der Regel 18 Spielbahnen. Spielführer In der Regel ist der Spielführer das Mitglied im Vorstandes eines Golfclubs, das für den sportlichen Betrieb, die Einhaltung der Regeln und der Etikette zuständig ist. Spielgebühr Mitglieder eines Golfclubs zahlen eine Jahresspielgebühr, um auf den zum Club gehörenden Golfplatz zu spielen. Wenn ein Golfspieler auf einem fremden Golfplatz spielen möchte, muss er eine Spielgebühr für die zu absolvierenden Löcher (9 oder 18 Loch) oder eine Tagesspielgebühr entrichten. Diese Gebühr wird beim Golf als Greenfee bezeichnet. Spielleitung Turnierleitung, die nicht nur die Ergebnisse durch Auswertung der Scorekarten ausrechnet, sondern auch Schiedsrichterfunktionen übernimmt. Spielvorgabe ist die auf- oder abgerundete Stammvorgabe. Sie wird mit Wirkung von dem Tage, an dem die Erreichung einer entsprechenden Stammvorgabe zur Kenntnis des Heimatvereins gelangt, herauf- oder herabgesetzt. Spike Marke Löcher im Grün, die durch die Spikes am Golfschuh verursacht werden. Spikes Als Spikes werden die Metallstifte bezeichnet, die aus der Schuhsohle ragen und in erster Linie dazu gedacht sind, einen guten Stand zu verschaffen. Spikeschlüssel Ein Spikeschlüssel ist ein kleines Werkzeug, mit dem man Spikes aus der Schuhsohle drehen kann. Spike Wrench Werkzeug um die Spikes am Schuh zu befestigen. Spin Jeder Schlag ruft beim Ball einen Rückwärtsdrall hervor (backspin). Dies liegt an der Neigung der Schlagfläche und den Rillen auf der Schlagfläche. Wird die Schlagfläche darüber hinaus nicht völlig 'square' an den Ball gebracht, gibt es dazu noch einen seitlichen Spin. Spinrate Ein von einem Profigolfer mit einem mittlerem Eisen geschlagener Golfball hat einen Rückwärtsdrall von ca. 7.000 bis 10.000 Umdrehungen pro Minute. Je mehr Umdrehungen, desto höher fliegt der Golfball und umso besser beißt er auf dem Grün. Spoon Alte Bezeichnung für das Holz 3. Der Name entstand, weil der Winkel bei frühen Schlägerflächen zumeist konkav war und daher manchmal der Wölbung eines Löffels ähnelte. Im frühen 20. Jahrhundert war der Spoon ein Schläger, der etwas mehr als der Brassie zum hohen Schlagen der Bälle benutzt wurde. Square Um einen geraden Schlag zu spielen ist es wichtig, dass die Schlagfläche beim Treffmoment exakt im rechten Winkel zur Ziellinie steht. Dabei sollten für den idealen Golfschlag auch die Füße, die Hüftachse und die Schulterlinie parallel zur Ziellinie und damit Square zur Schlagfläche stehen. Wenn zwei oder mehrere Golfspieler gleichauf liegen, dann sind diese auch Square. Ein anderer Ausdruck für Square ist in diesem Fall "Even". SSS SSS steht für Standard Scratch Score und richtet sich nach der Gesamtlänge des vermessenen Platzes. Beispiel: Platzlängen von 6036m bis 6218m für Herren und 5312m bis 5472m für Damen ergeben einen Längenstandard von 72. Der Längenstandard geht von 60 - 74. Stableford Wettspielart nach Punkten. Wenn im Spiel kein Punkt mehr erreicht werden kann, Ball aufnehmen - Spiel nicht verzögern. Diese von einem britischen Arzt erfundene Spielart ist für den Anfänger deswegen geeignet, weil er ein Loch, welches zweistellig gespielt wird, sofort vergessen und durch eine bessere Spielweise auf anderen Löchern den Gesamtscore retten kann. Stammvorgabe ist die auf Kommastelle berechnete Dezimal-Vorgabe. Sie wird sofort herauf- oder herabgesetzt. Starker Griff Ein Griff, bei dem in Bezug zum neutralem Griff eines Rechtshänders die Hände weiter nach rechts gedreht sind, wird als starker Griff bezeichnet. Starter Der Starter ist ein Mitarbeiter des Golfclubs, der am ersten Abschlag dafür sorge trägt, dass die Abschlagzeiten eingehalten werden und kontrolliert, ob alle Gäste ihr Greenfee bezahlt haben. Startgeschenk Bei einigen Golfturnieren erhalten die Teilnehmer vor der Runde ein kleines Geschenk zur Erinnerung an diesen Tag (im Englischen auch 'tee price' genannt). Dies sind in der Regel Golfbälle, Tees oder Pitchgabeln, die von Sponsoren gestifftet werden. Bitte nicht mit den Antrittsgeldern bei Profiturnieren verwechseln, die bei Tiger Woods auch mal siebenstellig sein können. Startzeit Auch Abschlagszeit genannt. Festgesetzter Zeitpunkt, zu dem abgeschlagen wird. Stechen Haben zwei oder mehr Spieler bei einem Turnier das gleiche Ergebnis erzielt, kommt es zum Stechen. Hierfür gibt es verschiedene Alternativen. Eine Variante ist der 'Sudden Death'. Eine andere Möglichkeit sieht ein Stechen über eine bestimmte Anzahl von Löchern vor - Sieger ist, wer die wenigsten Schläge gebraucht hat (z.B. British Open). Wieder eine andere Option ist, die Spieler nochmals über eine volle Runde zu schicken (z.B. US Open). Stepless Stepless bezeichnet einen Stahlschaft, der sich vom Butt bis zum Tipp kontinuierlich verjüngt – im Gegensatz zu traditionell hergestellten Eisenschäften, die sich in verschieden langen Abschnitten mit jeweils gleichem Durchmesser stufenweise verjüngen. Stepless-Schäfte gewinnen in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung, da sie eine bessere Dämpfung und mehr Kontrolle bringen sollen. Graphitschäfte sind aufgrund ihres unterschiedlichen Herstellungsverfahrens grundsätzlich "stepless". Stimpmeter Ein Stimpmeter ist das offiziell anerkannte und von der PGA zugelassene Messgerät zur Ermittlung der Ballgeschwindigkeit auf Golfgreens. Es handelt sich dabei um eine v-förmige Schiene aus Aluminium. Ein Zapfen an der Oberseite der "Rampe" hält den eingelegten Golfball zurück, bis die Vorrichtung in einen Winkel von ca. 20 Grad zur Grünoberfläche gebracht wird. Somit wird gesichert, das der Ball stets mit der gleichen Geschwindigkeit die etwa 90 cm lange Schiene entlang und auf das Grün läuft. Nun wird die Distanz vom Ende der Schiene bis zu jenem Punkt, an dem der Ball zur Ruhe kommt, ermittelt. Stock Andere Bezeichnung für die Fahne. Strafschlag Beim Golfen gibt es diverse Spielsituationen, bei denen sich ein Spieler einen Strafschlag zu seinem Score hinzu zurechnen hat. Am wahrscheinlich häufigsten geschieht dies, wenn ein Ball ins Aus gespielt wird oder nicht mehr wieder gefunden wird. Dann muss ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden unter Hinzuzählung eines Strafschlags. Streichresultat Streichresultate sind gestrichene Löcher im Stableford-Wettspiel. Da ab einer bestimmten Schlagzahl keine Punkte mehr erreicht werden können, wird der Ball dann aufgehoben und auf der Scorekarte ein Strich gemacht. Stroke Englische Bezeichnung für Schlag. Strokeplay Englische Bezeichnung für Zählspiel. Stymies Stymies (engl. für „hindert“) ist eine Regel beim Golf, die 1951 von der R&A und der USGA abgeschafft wurde. Sie besagte, dass Bälle auf den Grüns erst dann markiert und aufgenommen werden dürfen, wenn die zwei betroffenen Bälle weniger als 6 inches auseinander liegen. Um einen Stymie handelte es sich also, wenn ein Ball auf der Puttlinie eines anderen Balles lag. Da dieser behindernde Ball nicht aufgenommen werden durfte, konnte man ihn nur über- oder umspielen. Sudden Death Dabei spielen zwei oder mehr Spieler, die nach dem Ende des Turniers gleich viel Schläge benötigt haben ein Stechen. Gewinner ist, wer auf dem jeweils nächsten Loch weniger Schläge benötigt als der/die Gegner. Es gibt aber auch Golf Turniere, bei denen nicht Loch für Loch entschieden wird, sondern die nächsten drei oder vier Bahnen insgesamt als Bewertungsmaßstab dienen. Sunningdale-Zweier Ein Sunningdale-Zweier ist ein Lochspiel ohne Vorgabe. Jener Spieler, der mit mehr als zwei Löchern im Rückstand ist, erhält einen zusätzlichen Schlag beim nächsten Loch zugestanden. Bei jedem weiteren verlorenen Loch erhält der zurückliegende Spieler jeweils einen weiteren Zusatzschlag zugestanden, solange bis er ein Loch gewinnt, dann verfallen alle Extraschläge. Surlyn Kunststoff, der häufig für die Herstellung von Ballschalen verwendet wird, weil er strapazierfähiger als Naturkautschuk ist. SVS Abkürzung für Standard- und Vorgabensystem, das vom deutschen Golf Verband e.V. vorgegeben wird. Das SVS orientiert sich an den Bestimmungen des Council of National Golf Unions (vgl. CONGU). Diese Bestimmungen sind für Mitglieder des DGV verbindlich. Sway Sway ist der englische Ausdruck für eine unruhige Bewegung von Körper und Kopf im Golfschwung. In der Regel ist das für einen guten Golfschlag nicht förderlich. Sweet Wenn man einen Golfball optimal in der Mitte der Schlagfläche getroffen hat, dann hat manm ihn "sweet" getroffen. Sweetspot Der ideale Auftreffpunkt auf dem Schlägerblatt, der die maximale Übertragung der Schlagkraft gewährleistet. Der Sweetspot ist auch der Punkt, an dem sich der Schläger am wenigsten verkantet, weil dort der Punkt der Schlagfläche ist, der genau vor dem Masseschwerpunkt des Kopfes liegt. Swingweight Das "Swingweight" wird unterschiedlich definiert. Man bezeichnet so den Grad, um den das Gewicht eines Golfschlägers in Richtung Schlägerkopf verlagert ist, aber auch das Verhältnis zwischen dem Gewicht des Griff und dem Gewicht des Schlägerkopfes. Letztendlich geht es beim Swingweight um einen Wert, der umschreibt, wie sich das Gewicht eines Golfschlägers anfühlt, wenn er geschwungen wird. Das "Swingweight" wird mit einer Buchstaben-Zahlen-Kombination benannt. Der Messbereich liegt zwischen A0, dem leichtesten, und G10, dem schwersten Swingweight. Jede Kombination bezeichnet einen von insgesamt 77 möglichen "Swingweight Points". Das Swingweight für Standard-Golfschläger für Männer liegt bei D0 oder D1 und für Frauen zwischen C5 und C7. Mit fortlaufenden Buchstaben wird somit das beim Schwung gewühlte Gewicht immer höher. Dabei kann das tatsächliche Gewicht der Golfschläger identisch sein. Es geht nur um das im Schwung gefühlte Gewicht (kopflastig oder grifflastig). Idealer Weise sollte das Swingweight innerhalb eines Golfschlägersatzes für alle Schläger gleich sein. SWSO Abkürzung für Spiel- und Wettspielordnung. Die SWSO wird vom Deutschen Golf Verband e.V. vorgegeben und ist für Mitglieder des DGV verbindlich. © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. 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