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Cabbage
Saloppe Bezeichnung im Englischen für das Rough. Cabbage steht für Kraut oder Kohl.

Caddie
Assistent eines Golfspielers vornehmlich zum Tragen der Schläger. Beim Profigolf erhält der Caddie zusätzlich beratende Funktionen und ist zum Beispiel für die Vermessung des Platzes vor dem Turnier zuständig. In Amerika wird Caddie mit einem 'y' (also caddy) geschrieben. Der Ausdruck stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. In Schottland verrichteten damals einige aus der Armee ausgeschiedene Kadetten niedere Dienste (z. B. Botendienste)für besser gestellte Herrrschaften, um so ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Caddiewagen
Der Wagen, um das Golfbag zu ziehen (auch Trolley gennant)

Calamity Jane Putter
Bezeichnung für einen schlichten Offset-Blade-Putter, der Berühmtheit erlangte, weil Bobby Jones mit diesem Putter von 1920 an 10 Jahre lang seine größten Erfolge erzielte. Ab 1926 spielte er mit einem Duplikat des Originals. Nach dem Ende seiner Karriere schenkte Bobby Jones das Duplikat dem USGA Museum. Das Original befindet sich im Augusta National Golf Club. Nach dem Ende seiner Karriere wirkte Bobby Jones noch als Berater des Schlägerfabrikanten Spalding, der in den Jahren von 1932 bis 1973 noch diverse Calamity Jane Modelle entwickelte.

Callaway
Callaway ist ein amerikanischer Golfschläger-Hersteller, der sich vor allem durch seinen Driver "Big Bertha" einen Namen gemacht hat.

Captain's Pick
Für den alle zwei Jahre stattfindenden Kontinental-Wettbewerb der besten Golfer aus den USA und Europa, dem Ryder Cup, müssen sich die 12 Spieler der jeweiligen Mannschaften durch gute Leistungen qualifizieren. Dies gilt aber nur für 8 bzw. 10 Spieler. In Europa werden zwei und seit 2008 für die USA sogar vier Spieler nicht über die Ranglisten bestimmt, sondern werden vom Kapitän der jweiligen Mannschaft direkt ausgewählt. Diese Auswahl nennt man Captain's Pick.

Carry
Entfernung, die der Ball beim Schlag in der Luft zurücklegt.

Cart
Motorisiertes Gefährt, in der Regel ein Elektrowagen, den Golfer benutzen, um eine Runde Golf schneller und bequemer zu spielen. Auf einigen Plätzen besteht Cart-Pflicht. In Deutschland sind Carts eher die Ausnahme.

Casual Water
(deutsch zeitweiliges Wasser) Pfützen, die beispielsweise durch starken Regen entstanden sein können, unterliegen besonderen Regeln.

Cavity Back
Schläger, bei denen die Rückseite des Schlägerblatts ausgehöhlt ist. Dadurch sind die Hauptgewichte an den Rändern des Schlägerblatts, was zu einem größeren Blatt mit vergrößertem Sweetspot führt. Das Treffen ist mit diesen Schlägern somit einfacher als bei klassischen Blades.

Centre Shaft
Schlägerschaft beim Putter, der in der Mitte des Schlägerkopfes befestigt ist.

Challenge Belt
Mit Gründung der British Open wurde der "Challenge Belt" als erster Preis für dieses Major Turnier ausgelobt. Nachdem der Golfer Young Tom Morris 1870 zum dritten Mal hintereinander die british Open gewinnen konnte, durfte er den Gürtel als Preis behalten. Seit 1873 gibt es nun für den Sieger einen Pokal: den Claret Jug.

Challenge Tour
siehe European Challenge Tour

Championship Tees
Mit Championship Tees bezeichnet man die weißen Abschläge. Dies sind die hintersten Abschläge, die es aber nicht auf allen Golfplätzen gibt. Auf vielen Golfplätzen gibt es nur gelbe Abschläge für die Herren.

Champions Tour
Für Golfprofessionals ab einem Alter von 50 Jahren gibt es eine eigene Turnierserie. In den USA heißt diese Champions Tour. Das Preisgeld ist nicht so hoch, trotzdem sieht man zumeist hervorragendes Golf in lockerer Atmosphäre.

Chapman-Vierer
Beim Chapman-Vierer schlagen beide Spieler ab, dann spielen sie den Ball des jeweils anderen Partners weiter. Erst dann entscheiden sie, welchen Ball sie nun gemeinsam weiterspielen möchten.

Chicken
Chicken ist die freundschaftliche Bezeichnung für einen eigenen zu kurz gelassenen und daher feigen Putt.

Chickenstick
Frühere in England gebräuchliche Bezeichnung für ein Eisen 1.

Chili Dip
Bezeichnung im Englischen für einen verunglückten Chip, bei dem zuerst der Boden getroffen wurde und erst dann der Ball.

Chip / chippen
ist ein kurzer Annäherungsschlag mit niedriger Flugbahn und beträchtlichem Lauf auf dem Grün (langer Putt). Für diesen flachen Schlag können Eisen zwischen 8 und 5 benutzt werden.

Chip and Putt Platz
Kurzplatz zum Üben von kurzen Annäherungsschlägen wie Cip und Pitch. Golfanlagen zum Üben des kurzen Spiels über sechs oder neun Bahnen werden auch als Par-3-Platz bezeichnet.

Chip-in
Ein eingelochter Chip.

Chip-Putt
Ein flacher Chip aus kurzer Distanz, der im Grunde nur zur Überwindung der Rasenkante bein Grün dient.

Chipper
Putter ähnlicher Schläger, dessen Schlagfläche allerdings im Gegensatz zum Putter deutlich angewinkelt ist.

Chipping Area
Übungsgelände für das kurze Spiel, wo man das Chippen und Pitchen in idealer Weise aus verschiedenen Lagen zu unterschiedlichen Lochpositionen eines Übungsgrüns geübt werden kann.

Claret Jug
Einer der bedeutesten Pokale im Golfsport, auch wenn er abfällig gerne als "Silberne Rotweinkanne" bezeichnet wird. Seit 1873 winkt der Claret Jug dem Sieger der British Open. Zuvor wurde der Gewinner noch mit einem Gürtel, dem "Challenge Belt" belohnt. Nachdem aber Young Tom Morris dreimal hintereinander die British Open gewinnen konnte, durfte er den Gürtel behalten und ein neuer Preis für den Sieger musste her.

Claim
Claim bezeichnet beim Lochspiel den Anspruch auf Lochgewinn, wenn sich ein Gegner nicht regelgerecht verhalten hat.

Clean
Wenn im Bunker der Ball "clean" getroffen wurde, heißt dies, dass der Ball ohne Sandpuffer gespielt wurde, was für kurze Bunkerschläge ja erforderlich ist. Der Ball wird daher, wenn er von der Bunkerkante nicht aufgehalten wird, weit über das Grün hinaus fliegen.

Cleek
Alternativbezeichnung für ein Eisen 1. Dieser Eisenschläger wurde benutzt um lange Schläge über das Fairway zu spielen, vom Sand und vom Rough zu spielen oder um damit zu putten. Die Hauptmerkmale eines Cleeks waren die schmale Schlagfläche und das geringe Gewicht.

Cleveland
Cleveland ist ein amerikanischer Golfartikelhersteller. Beliebt sind bei diesem vor allem seine Wedges.

Club
Englische Bezeichnung für einen Golfschläger. Mit Club bezeichnet man in Deutschland in erster Linie den Golfverein, der seinen Mitgliedern (Clubmitgliedern) das Golfspielen auf einem in der Regel gepachteten Gelände ermöglicht.

Clubfitting
Das Clubfitting (Golfschläger fitting) ist das individuelle Anpassen der Golfschläger an den Spieler unter Berücksichtigung seiner spezifischen Körper- und Schwungmerkmale. Beim statischen Clubfitting wird der Spieler vermessen und anhand von Tabellen der Schläger angepasst. Beim dynamischen Clubfitting werden zusätzlich noch die Schlägerkopfgeschwindigkeit, die Schwungebene und andere Faktoren bestimmt und Anpassungen über Schaft-Flex, Loft- und Lie-Winkel gemacht.

Clubhaus
Treffpunkt der Clubmitglieder vor und nach der Runde meist mit Gastronomie (ironisch auch 19.Loch genannt), Umkleideräumen, sanitären Anlagen, Proshop und Sekretariat. Bei jungen Golfclubs ist dies provisorisch oft nur eine Containerbox. Je exklusiver der Club, umso aufwendiger das Clubhaus. Wird in der Regel durch eine Mitglieder-Umlage finanziert.

Clubhead
Englische Bezeichnung für den Schlägerkopf.

Club-Meisterschaft
Jeder Golfclub veranstaltet einmal im Jahr einen internen Wettbewerb zur Ermittlung der besten Golfer im eigenen Club. Dabei wird dieser Wettbewerb für alle Altersklassen und nach Geschlechtern getrennt durchgeführt. Die Herren-Wettbewerbe finden in der Regel über drei 18-Loch-Runden ausgetragen. Der Spielmodus ist dabei ein Brutto-Zählspiel. Für gewöhnlich finden die Clubmeisterschaften bundeseinheitlich Ende August bis Anfang September statt.

Clubvorgabe
Neben den offiziellen Vorgaben gibt es in Deutschland und Österreich auch noch die sogenannten Clubvorgaben, die von Vorgabe -37 bis Vorgabe -54 reichen. Sie dienen dazu, um den Golfneuling behutsam an das Vorgabensystem heranzuführen.
Vorgabe -54 ist gleichbedeutend mit der Erlangung der Platzreife und berechtigt in Deutschland zur Teilnahme an Turnieren in der Vorgabenklasse 5. In Österreich ist die Teilnahme an Turnieren erst nach der Ablegung einer Turnierreifeprüfung möglich, welche die Vorgabe automatisch auf -45 anhebt.

Cocking
Das Anwinkeln des linken Handgelenks beim Rückschwung (bei Rechtshändern)

Collar
Ausdruck für die Begrenzung (Kante) des Bunkers.

Composite-Schäfte
Schäfte, bei denen unterschiedliche Materialien verbunden werden, zum Beispiel Graphit und Carbon.

Condor
Vier Schläge unter Par, also ein Hole-in-One auf einer Par5-Bahn. Andere Bezeichnung für "Double Albatross".

Coned
Mit Coned wird ein Hosel bezeichnet, dass am oberen, inneren Rand um etwa 20° angeschliffen wurde, um Beschädigungen insbesondere von Graphitschäften durch scharfe Kanten zu vermeiden.

Congu-System
dient zur Berechnung der Vorgaben. Das CONGU (Council of National Golf Unions) System wurde 1983 eingeführt und wird erst relevant ab einem Handicap 28. Wenn man hierbei einen Schlag besser spielt, verbessert man sich nur um 0,4 Punkte (also 27,6). Dieses wird wiederum aufgerundet, so daß man bei Handicap 28 bleibt. Spielt man zwei Schläge besser als Handicap 28 kommt man auf 27,2. Dieses wird abgerundet und man hat Handicap 27. In den unteren Handicap-Klassen verbessert man sich nicht mehr um 0,4 Punkte, sondern um 0,3 dann 0,2 und schließlich nur noch um 0,1 Punkte. Im DGV ist dieses System seit 2001 abgelöst durch das Slope-System.

COR
COR ist die Bezeichnung für den Abprallwert (Coefficient of Restitution) einer Schlagfläche. Dieser Trampolineffekt darf maximal 0,83 betragen und kommt in erster Linie bei Drivern zum Einsatz und sorgt für deutliche Weitensteigerungen.

Course
Englische Bezeichnung für einen Golfplatz oder einem Teil davon. Eine 27-Loch-Anlage wird in der Regel in A-, B- und C-Course aufgeteilt.

Course-Rating-Wert
Der Course-Rating-Wert ist das Mass des Schwierigkeitsgrades eines Golfplatzes für Spieler mit niedriger Vorgabe (Vorgabe 0) unter normalen Platz- und Wetterbedingungen. Ermittelt wird dieser Wert aus der effektiven Spiellänge des Platzes und anderen Erschwernisfaktoren, soweit diese das Spiel des Spielers erschweren (wie z.B. die Breite der Fairways, die Höhe des Roughs, die Größe der Grüns und Höhenunterschiede). Der Course-Rating-Wert wird in Schlägen angegeben, auf eine Dezimalstelle hinter dem Komma genau. Für die unterschiedlichen Abschläge (Herren/Damen, vordere bis hintere Abschläge) gibt es in der Regel unterschiedliche Course-Rating-Werte.

Croquet Putt
Beim Croquet Putt befindet sich die Puttlinie zwischen den Füßen und der Schläger wird durch die Beine geschwungen. 1967 wurde diese Putt-Methode wieder verboten. Diese Art von Schwung sah zu wenig nach Golf aus. Wer heute auf diese Weise bei einem Golfturnier puttet, wird disqualifiziert.

Cross-Bunker
Querbunker, der meist vor dem Grün liegt.

Cross-Golf
ist eine unkonventionelle Art Golf zu spielen. Hierbei ist nahezu alles erlaubt und es findet zum Beispiel auf ausgedienten Fabrikgeländen oder in Kiesgruben statt.

Cross-handed
Umgekehrter Griff beim Putten, bei dem die rechte Hand oberhalb der Linken liegt (beim Linkshänder ensprechend umgekehrt). Durch dieses Vertauschen sollen die Hände weniger aktiv werden, da der Putter ausschließlich durch eine Pendelbewegung der Schultern bewegt werden soll.

Crown
Oberseite bei Hölzern.

CR-Wert
drückt die Bewertung eines Golfplatzes aus Sicht eines Handicap 0 - Spielers aus.

Cup
Englische Bezeichnung für das Loch auf dem Grün, in das der Ball hinein zu spielen ist.

Cup-Liner
Englische Bezeichnung für den Plastikeinsatz eines Golflochs auf dem Grün, der dazu dient, der Fahne Halt zu geben.

Custom Fitting
Englische Bezeichnung für das Anpassen der Golfschläger an die Körpermaße und den Golfschwung des Golfspielers. Eine oft unterschätzte Maßnahme, um das Golfspiel auch richtig zu erlernen.

Cut
Cut ist die Schlagzahl, die nach einer vorgegebenen Anzahl von Runden nur noch die besser liegenden Spieler zur Teilnahme an den Schlussrunden berechtigt. Im Profi-Golfsport sind dies in der Regel die besten 70 und schlaggleiche Spieler. Nur wer am Wochenende noch mitspielt ist auch im Geld.

Cut-Schlag
Wenn man beim Golfschlag den Ball nicht mit der Schlagfläche sondern mit der Unterkante trifft, spricht man von einem Cut-Schlag, auch Toppen genannt.




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