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Vardon-Griff
Bei dieser sehr oft benutzten Griffart liegt der kleine Finger der rechten Hand auf dem Zeigefinger der linken Hand. (siehe Overlapping Grip)

VcG
Vereinigung clubfreier Golfspieler e.V.
Um auf deutschen Golfplätzen zu spielen oder zu trainieren, benötigt man in der Regel einen vom DGV anerkannten Heimatverein. Eine recht preisgünstige Möglichkeit bietet hier, vor allem für Einsteiger, der VcG. Für einen Jahresbeitrag von 430 DM pro Jahr, bekommt man die Möglichkeit auf über 500 Golfplätzen in Deutschland zu spielen und zu trainieren. Dieses allerdings gegen Greenfee, so dass sich für häufig spielende Golfer der Wechsel in einen normalen Golfclub schnell rechnet.
Folgendes bietet der VcG für die Jahresgebühr:
  • DGV-Mitgliedschaft
  • Spielmöglichkeit auf über 500 Plätzen in Deutschland
  • Handicapverwaltung, Organisation und Durchführung von Turnieren
  • Organisation und Durchführung der VcG-Green Card-Prüfungen (die VcG Platzerlaubnis, die Voraussetzung für den Erwerb eines Handicaps ist)
  • Nähere Informationen gibt es unter: http://www.golf.de/vcg


Verbesserung oder Verschlechterung
Die Verbesserung geschieht durch das sog. Unterspielen, d.h. man spielt auf einer Runde besser, als man es laut eigener Spielvorgabe eigentlich tut. Je nach Vorgabenklassen wird jeder Schlag um den man sich unterspielt unterschiedlich gewertet. Verbesserungen/Verschlechterungen der Vorgabe sind nur in vorgabewirksamen Turnieren oder auf EDS-Runden (bis HC -18.5) möglich.
Vorgabenklasse Verbesserung
Vorgaben-Klasse 1 0,1 Punkte
Vorgaben-Klasse 2 0,2 Punkte
Vorgaben-Klasse 3 0,3 Punkte
Vorgaben-Klasse 4 0,4 Punkte
Vorgaben-Klasse 5 0,5 Punkte
Clubvorgaben 1,0 Punkte
Ein Spieler mit Stammvorgabe -26.3, der sich um 6 Schläge (6 x 0.4 = 2.4) unterspielt erhält also die neue Stammvorgabe -23.9.

Etwas komplizierter wird die Rechnung, wenn ein Spieler die Vorgaben-Klassengrenzen überschreitet. Hier wird der Spieler solange mit dem für seine Klasse geltenden Schrittmaß heruntergesetzt, bis er die Klassengrenze überschreitet. Sind nun noch unterspielte Schläge übrig, wird er mit dem für seine neue Vorgaben-Klasse geltenden Schrittmaß weiter heruntergesetzt. Ein Spieler mit Stammvorgabe -12.1, der sich um 6 Schläge heruntergespielt hat wird folglich mit drei Schlägen heruntergesetzt (3 x 0.3 =0.9). Nun hat er Stammvorgabe -11.2 und ist somit in einer neuen Vorgabenklasse. Die verbleibenden drei Schläge werden nun mit dem neuen Schrittmaß verrechnet (3 x 0.2 = 0.6), so daß unser Beispiel-Spieler am Ende eine Stammvorgabe von -10.6 erhält.

Natürlich kann man sich beim Golf nicht nur verbessern, sondern man kann sich (leider) auch verschlechtern. Verschlechtern tut man sich immer dann, wenn man schlechter als die eigene Spielvorgabe spielt und außerdem den sogenannten Schonbereich (siehe Tabelle) nicht erreicht. Hochgesetzt wird man immer um 0.1 Punkte. Heraufsetzungen bei Clubvorgaben sind nicht möglich.
Vorgabenklasse Schonbereich
Vorgaben-Klasse 1 2 Stableford-Punkte
Vorgaben-Klasse 2 2 Stableford-Punkte
Vorgaben-Klasse 3 3 Stableford-Punkte
Vorgaben-Klasse 4 4 Stableford-Punkte
Vorgaben-Klasse 5 5 Stableford-Punkte
Schonbereich bedeutet, daß die eigene Stammvorgabe nicht hochgesetzt wird, wenn man höchstens so viele Schläge, wie im Schonbereich für die jeweilige Vorgaben-Klasse vorgegeben, schlechter spielt. Ein Spieler mit Stammvorgabe -7.0, der zwei Schläge schlechter als seine Spielvorgabe gespielt hat wird also nicht hochgesetzt, ein Spieler, der drei Schläge schlechter gespielt hat, wird dagegen hochgesetzt.

Verbesserung der Balllage
Der Golfball muss immer so gespiet werden, wie erliegt. Das schließt aber auch ein, dass man sich im Stand keine unerlaubt Verbesserung schaffen darf. Zu den unerlaubten Verbesserungen zählen zum Beispiel das Niederdrücken von Gras, das Abbrechen von Zweigen und das Glattstreichen des Sandes im Bunker.

Verlorener Ball
Ein Ball ist dann verloren, wenn er nach den Regeln nicht innerhalb von fünf Minuten wiedergefunden ist. In der Logik der Golfer gibt es Situationen, wo es manchmal wirklich besser ist, dass ein Ball trotz intensiven Suchens nicht wiedergefunden wird, aber meistens hat man ja das Glück, zahlreiche andere Bälle zu finden, nur nicht seinen eigenen.

Vertikutieren
Auf den Grüns wird der Boden mit speziellen Vertikutiergeräten zweimal jährlich 1-2 cm tief aufgeschlitzt. Darüber hinaus müssen die Grüns immer wieder gesandet werden, vor allem in verregneten Jahren ( siehe auch Absanden oder Topdressing).

Vierball-Aggregat
Beide Spieler spielen ihren Ball, die Scores/Punkte werden nach Beendigung des Wettspiels addiert. Eine Beratung untereinander ist ausdrücklich verboten. Da jeder Spieler quasi ein Einzelwettspiel durchführt, ist diese Spielform (als einzige Viererspielform) vorgabewirksam.

Vierball-Bestball
Mannschaftsspiel - zwei Spieler spielen jeder einen Ball, von denen an jedem Loch der bessere gezählt wird.

Vorcaddie
Vorcaddie ist jemand, den die Spielleitung eingesetzt hat, Spielern während des Spiels die Lage von Bällen anzugeben. Er ist nicht zum Spiel gehörig.

Vorgabe
Das Wort Vorgabe wird schon weniger benutzt als der englische Ausdruck Handicap, ist aber damit gleichzusetzen.

Vorgabenänderung
ergibt sich aus der Über- oder Unterspielung der Spielvorgabe in vorgabewirksamen Turnieren.

Vorgabenklassen
Die Vorgaben werden in verschiedene Vorgabenklassen eingeteilt:
Vorgabenklasse Vorgabenbereich
Vorgaben-Klasse 1 bis -4,4
Vorgaben-Klasse 2 -4,5 bis -11,4
Vorgaben-Klasse 3 -11,5 bis -18,4
Vorgaben-Klasse 4 -18,5 bis -26,4
Vorgaben-Klasse 5 -26,5 bis -36,0
Clubvorgaben -37 bis -54
Liegen die zu wertenden Netto-Stableford-Punkte im Bereich der Pufferzone, erfolgt keine Veränderung der Stammvorgabe des Spielers.

Vorgabenumrechnung
Die DGV-Stammvorgabe (z.B. 17,4) ist zukünftig vor einer Runde in die DGV-Spielvorgabe umzurechnen. Denn die Höhe der DGV-Spielvorgabe hängt stets davon ab, wie leicht oder schwer der Platz ist. D.h. auf schweren Plätzen wird man mit einem höheren, auf leichten Plätzen mit einer niedrigeren Vorgabe spielen. Konkret umgerechnet wird die Spielvorgabe wie folgt:
Spielvorgabe = Stammvorgabe * Slope/113 - Course-Rating + Par

Vorgabenverteilerschlüssel
Die Vorgabeverteilung der Vorgabenschläge auf den einzelnen Löchern eines Platzes obliegt dem Verein. Hierzu gibt es genaue Angaben aus dem SVS, wie nach Möglichkeit verfahren werden kann. Dabei werden die Löcher in eine Rangfolge des Schwierigkeitsgrades gebracht. Bei einer Spielvorgabe von 20 kann ein Spieler an jeder Bahnen einen Schlag mehr als Par spielen um ein "Netto-Par" zu spielen und auf den zwei schwersten Bahnen des Platzes sind es sogar 2 Schläge. Für Spieler ist dieser Vorgabenverteilerschlüssel bereits fest auf den Scorekarten vermerkt. Wichtig ist dies bei Turnieren nach Stableford.

Vorgabewirksam
Ein Golfturnier ist dann vorgabewirksam, wenn man sein Handicap verbessern oder verschlechtern kann. Hierzu muss eine regelkonforme Ausschreibung erfolgen, Abschläge und Fahnen müssen korrekt platziert sein und ein Zähler muss während des Turniers die Scorekarte führen und unterschreiben.

Vorgrün
ist die Fläche um das Grün mit geringfügig längerem Gras.

Vorrecht auf dem Golfplatz
Auf dem Golfplatz hat gemäß der Golfetikette jeder Zweier-Flight das Vorrecht jeden Dreier- bzw. Vierer-Flight zu überholen. Dagegen hat ein Einzel-Flight überhaupt kein Vorrecht. Trotzdem ist es aber nett einen schnellen Einzelspieler durchspielen zu lassen, wenn er dadurch schneller voran kommt. Jeder Flight über die volle Golfrunde hat das Vorrecht einen Flight einer 9-Loch-Runde zu überholen. Wenn ein Flight vor sich mehr als eine volle Bahn keine Spieler hat, also deutlich langsamer spielt als der Flight voraus, muss er den nachfolgenden Flight durchspielen lassen.




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