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Q-School

Die Q-School (Qualifying School) ist eine Einrichtung der US PGA Tour um Golfspielern die Möglichkeit zu geben, eine Spielberechtigung für die US PGA Tour zu erwerben, wenn dies auf andere Weise im Verlauf des Jahres nicht möglich war. Ein Sieg bei einem PGA-Tour-Turnier sorgt zum Beispiel automatisch für eine Spielberechtigung im nächsten Jahr.

Neu ab 2013: Die Q-School wird im Jahr 2013 abgeschafft. Der Weg auf die PGA Tour führt dann ausschließlich über die Web.com Tour. Außerdem beginnt der PGA-Tourkalender dann bereits mit der Fall Series, also im Herbst. Die finalen Kämpfe um die Tourkarte verschieben sich auf diese Weise in den Frühsommer des jeweils nächsten Jahres.

Das PGA Tour Qualifying Tournament - besser bekannt als Q-School - wurde zum ersten Mal im Jahr 1965 ausgetragen. John Schlee war der erste Sieger. Seither wird ein Q-School-Turnierjedes Jahr ausgetragen. In den Anfängen noch mit zwei Turnieren im Frühling und im Herbst(1968-69 und 1975-81). Als Qualifikationsturnier für die folgende PGA Tour Saison, sind aber auch alle Spieler der Final Stage automatisch für die Nationwide Tour spielberechtigt.

Regularien der Q-School

Grundsätzlich gilt: Um für das Folgejahr auf der PGA European Tour spielberechtigt zu sein, muss man eines der folgenden Kriterien erfüllen:
a) Ein Spieler der ersten 125 der PGA Tour Moneylist (Geldrangliste) sein.
b) Ein Spieler der ersten 25 der Nationwide Tour Geldrangliste.
c) Ein Spieler der ersten 25 der Final Qualifying Stage.

Wer noch nie in der ersten Liga der PGA of America gespielt hat und es über die Nationwide Tour nicht geschafft hat oder seine Spielberechtigung verloren hat, muss in die Qualifying-School. Bei der Qualifying School kämpfen jedes Jahr ein ganzes Heer von Golfern unterschiedlichster Herkunft um die wenigen Plätze an der Sonne. Die PGA Tourkarte ist die Eintrittskarte für die US Tour und sichert eine erträgliche Anzahl an Turniereinladungen. Dafür geht man dann gerne durch die harte Mühle der Q-School. Für die US PGA Tour wird diese Qualifikation in vier Stufen über knapp vier Monate aufgeteilt:
  • Pre-Qualifying Stage: Fünf Turniere im September über vier Runden, die Top 35 bis 40 Spieler kommen weiter.
  • First Stage: Dreizehn Turniere im Oktober über vier Runden, die Top 25 Spieler kommen weiter.
  • Second Stage: Sechs Turniere im November über vier Runden, die Top 20 Spieler kommen weiter.
  • Final Stage: Ein Turnier über sechs Runden im späten November bzw. frühen Dezember.
Für die letzte Stufe sind neben den Qualifizierten der Second Stage außerdem noch die Nummer 126 bis 150 der PGA Tour Moneylist, die Nummer 26-40 der Nationwide Tour, Spieler mit einer Medical Extension und möglicherweise die besten drei in Frage kommenden Spieler von der European Tour, der Japan Golf Tour sowie den Top 50 der Weltrangliste.

Die Tourkarte erhalten die besten 25 Spieler und Geteilte des Abschlussturniers. Sechs Runden sind allerdings hart. Für die meisten Profis ist es schon schwierig, vier Runden konstant gut zu spielen. Bei sechs Runden ist das fast unmöglich.


Ähnlich läuft es bei der Qualifying School der European Tour.




Die bisherigen Sieger der Q-School Turniere

2011 - Brendon Todd
2010 - Billy Mayfair
2009 - Troy Merritt
2008 - Harrison Frazar
2007 - Frank Lickliter II
2006 - George McNeil
2005 - J.B. Holmes
2004 - Brian Davis
2003 - Mathias Gronberg
2002 - Jeff Brehaut
2001 - Pat Perez
2000 - Stephan Allan
1999 - Blaine McCallister
1998 - Mike Weir
1997 - Scott Verplank
1996 - Allen Doyle, Jimmy Johnston
1995 - Carl Paulson
1994 - Woody Austin
1993 - Ty Armstrong, Dave Stockton Jr., Robin Freeman
1992 - Massy Kuramato, Skip Kendall, Brett Ogle, Perry Moss, Neale Smith
1991 - Mike Standly
1990 - Duffy Waldorf
1989 - David Peoples
1988 - Robin Freeman
1987 - John Huston
1986 - Steve Jones
1985 - Tm Sieckmann
1984 - Paul Azinger
1983 - Willie Wood
1982 - Donnie Hammond
1981 Fall - Robert Thompson, Tim Graham
1981 Spring - Billy Glisson
1980 Fall - Bruce Douglass
1980 Spring - Jack Spradlin
1979 Fall - Tom Jones
1979 Spring - Terry Mauney
1978 Fall - Jim Thorpe, Jon Fought
1978 Spring - Wren Lum
1977 Fall - Ed Fiori
1977 Spring - Phil Hancock
1976 Fall - Keith Fergus
1976 Spring - Bob Shearer, Woody Blackburn
1975 Fall - Jerry Pate
1975 Spring - Joey Dills
1974 Fuzzy Zoeller
1973 Ben Crenshaw
1972 Larry Stubblefied, John Adams
1971 Bob Zender
1970 Robert Barbarossa
1969 Fall - Doug Olson
1969 Spring - Bob Eastwood
1968 Fall - Grier Jones
1968 Spring - Bob Dickson
1967 Bobby Cole
1966 Harry Toscano
1965 John Schlee









Wußten Sie es schon?

Den längsten Golfschlag laut "Guinness der Rekorde" erzielte Kelly Murray 1990. Sein Ball flog und rollte 684,8 yards (ca. 610 m) über eine Flughafen-Landebahn.


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