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Neue Golfregeln ab 2012

Seit 2012 gelten neue Regelungen im Golfsport. Nun kann man von Regeländerungen eines seit Jahrhunderten betriebenen Sports auch keine Revolution erwarten. Die Änderungen in diesem Jahr kann man als eher moderat bezeichnen. Hier folgt eine Auflistung:


Ansprechen des Balls

Bisher:
Ein Ball gilt als angesprochen, wenn der Spieler seinen Stand eingenommen hat, also seine Füße für den Schlag in Stellung gebracht hat und den Schläger auf dem Boden aufgesetzt hat.


Jetzt:
Die Definition wurde so geändert, dass ein Ball dann als angesprochen gilt, wenn der Spieler seinen Schläger, vor oder hinter den Ball aufgesetzt hat unabhängig davon, ob er eine Standposition bezogen hat. Dadurch ergibt sich auch keine Bestimmung mehr über das Ansprechen des Balls in einem Hindernis. Damit findet in der Regel 18-2b in einem Hindernis keine Anwendung mehr.


Golfregel 1-2: Beeinflussung des Balls

Bisher:
Kein Spieler oder Caddie darf irgendetwas unternehmen, um Lage oder Bewegung eines Balls zu beeinflussen, es sei denn in Übereinstimmung mit den Regeln.


Jetzt:
Die Regel wurde geändert und klarer formuliert, um klarer zu stellen, dass Aktionen des Spielers nur dann nach dieser Regel geahndet werden, wenn keine andere Regel zur Anwendung kommt. Zum Beispiel ist eine Verbesserung der Lage des Balls ein Verstoß gegen Regel 13-2 und wird nach dieser geahndet. Die Verbesserung der Lage für einen Mitbewerbers ist hingegen kein Fall der Regel 13-2 und wird somit unter Regel 1-2 behandelt.


Golfregel 6-3a Abspielzeit

Bisher:
Der Spieler muss zu der von der Spielleitung angesetzten Zeit abspielen. Die bisherige Strafe kann die Wettspielleitung in der Ausschreibung festlegen.


Jetzt:
Die Strafe für zu spätes Erscheinen wurde dahingend abgeändert, dass Spieler, der spielbereit innerhalb von 5 Minuten nach ihrer Abspielzeit eintreffen für das Versäumen der Abspielzeit statt mit Disqualifikation im Lochspiel mit Lochverlust am ersten Loch und im Zählspiel mit 2 Strafschlägen am ersten Loch bestraft werden. Bei einer Verspätung von mehr als 5 Minuten bleibt die Strafe Disqualifikation.


Golfregel 12-1 Ball suchen Ball sehen

Bisher:
Ist ein Ball im Hindernis von losen hinderlichen Naturstoffen oder Sand bedeckt, so darf der Spieler durch Tasten oder Harken mit einem Schläger oder sonst wie, so viele hinderliche Naturstoffe oder Sand fortbewegen damit er einen Teil des Balls sehen kann. Wird der Ball dabei bewegt so ist das straflos und der Ball muss zurückgelegt werden.


Jetzt:
In der Regel wurde klargestellt, unter welchen Bedingungen der Spieler seinen Ball beim Suchen berühren darf, ohne dass dies eine Strafe nach sich zieht. Eine Erweiterung betrifft das Suchen nach einem Ball, der mit Sand bedeckt sein könnte. Bisher war nur die Suche in einem Hindernis also in einem Bunker erfasst. Das Bewegen eines sandbedeckten Balles bei der Suche in einer Waste-Area war nicht straffrei. Auch klargestellt wurde jetzt, dass ein Ball der in einem Hindernis gesucht wird und von losen hinderlichen Naturstoffen bedeckt ist, bei der Suche nicht bewegt werden darf.


Golfregel 13-4 Ball im Hindernis , Unzulässige Handlungen

Bisher:
Wenn der Ball des Spielers im Bunker liegt ist es eine unzulässige Handlung den Boden im Bunker mit der Hand oder mit einem Schläger zu berühren. Ausgenommen wenn der Ball nach dem Spielen des Schlags noch im Hindernis ist, oder aus dem Hindernis aufgenommen wurde und im Hindernis fallen gelassen oder hingelegt werden darf, so darf der Spieler Sand oder Erdreich in dem Hindernis einebnen, sofern nichts geschieht, was im Bezug auf seinen nächsten Schlag gegen Regel 13-2 die Lage, den Raum des beabsichtigten Stands oder Schwungs, oder Spiellinie verbessern, verstoßen wird.


Jetzt:
Die Ausnahme zur Regel 13-4 wurde so abgeändert, dass einem Spieler jetzt jederzeit auch vor seinem Schlag erlaubt ist, Sand oder Erdreich in einem Hindernis einzuebnen, wenn es keinen Einfluss gegen Regel 13-2, die Lage, den Raum des beabsichtigten Stands oder Schwungs, oder Spiellinie hat und solang das ausschließlich der Platzpflege dient.


Golfregel 18-2b Ball bewegt sich nach Ansprechen

Bisher:
Bewegt sich der Ball nachdem er angesprochen wurde d.h. der Stand eingenommen und der Schläger auf dem Boden aufgesetzt wurde, so gilt er als vom Spieler bewegt und muss mit 1 Strafschlag zurückgelegt werden. Wenn er nicht zurückgelegt wird, bekommt der Spieler 2 Strafschläge wegen Spielen vom falschen Ort.


Jetzt:
Eine neue Ausnahme wurde eingefügt, die den Spieler von Strafe befreit, wenn sich der Ball nach dem Ansprechen bewegt und es offensichtlich ist, dass der Spieler dies nicht verursacht hat.
Beispiel: Der Ball wird durch Wind bewegt, als der Spieler sich entfernt um nach dem ersten Ansprechen noch einmal die Puttlinie zu prüfen. Tritt ein solcher Fall ein, gibt es keine Strafe mehr, auch muss der Ball nicht mehr zurückgelegt werden, sondern er muss gespielt werden wie er liegt.


Golfregel 19-1 Ball in Bewegung abgelenkt oder aufgehalten durch nicht zum Spiel Gehöriges

Bisher:
Steht fest, dass ein Ball eines Spielers absichtlich durch nicht zum Spiel Gehöriges abgelenkt oder aufgehalten wurde, so gilt für den Spieler Regel nach Billigkeit 1-4 bisher wurde der Schlag straffrei wiederholt. War dies ein Mitbewerber wurde dieser nach Regel 1-2 Beeinflussung des Balls mit 2 Strafschlägen bestraft.


Jetzt:
Die Anmerkung zu Regel 19-1 wurde erweitert und beschreibt nun die zahlreichen möglichen Fälle und das richtige vorgehen wenn ein Ball absichtlich durch etwas nicht zum Spiel Gehöriges abgelenkt oder aufgehalten wird. Bei Schlägen außerhalb des Grüns muss das Ergebnis des Schlages nun geschätzt werden. Schläge am Grün die absichtlich abgelenkt werden müssen wiederholt werden.


Golfregel 20-7c Spielen vom falschen Ort (Zählspiel)

Bisher:
In der Anmerkung 3 wurde bisher nur festgehalten, wenn ein Spieler für das Spielen vom falschen Ort bestraft wird und für unerlaubtes Ersetzen eines Balls keine weitere Strafe anfällt.


Jetzt:
In der Anmerkung 3 wurden weitere Ausnahmen aufgenommen, so dass ein Spieler, wenn er schon mit 2 Strafschlägen für das Spielen vom falschen Ort bestraft wird, keine weiteren Strafschläge erhält, auch wenn zuvor dabei gegen eine andere Regel verstoßen wurde.


Amateurbegriffe Regel 3-2b

Bisher:
Ein Golfamateur darf keinen Preis oder Preisgutschein annehmen wenn der Einzelhandelswert € 750 übersteigt. Dies gilt auch für einen Hole-in One-Preis. Bei höheren Wertpreisen z.B. Autos, Reisegutscheine, etc. war eine Umgehung nur durch Verlosung möglich, wenn dabei auch eine hinreichende Anzahl an Personen, die nicht am Turnier teilgenommen haben, sich an der Verlosung beteiligt haben.


Jetzt:
Diese Wertgrenze findet nun für Hole-in-One-Preise keine Anwendung mehr, wenn dieser Wettbewerb im Rahmen eines Golfturniers auf dem Platz gespielt wurde. Diese Ausnahme gilt aber nicht für Preise für den Longest-Drive oder Nearest-To-The-Pin.






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Handicap-Schoner

Die Sache mit dem Stern

Um sogenannten Handicap-Schonern, also Leute, die jahrelang keine Turniere spielen, um dann mit ihrer hohen Vorgabe groß abzuräumen, einen Riegel vor zu schieben, sollen Spieler der Vorgabenklasse 1-5 (bis -36) künftig pro Jahr mindestens vier vorgabewirksame Turniere spielen. Solche Golfer sollen im Folgejahr auf Ihrem Clubausweis einen Stern hinter ihrer Vorgabe erhalten. Dieser Stern steht für "bestätigte Vorgabe". Bei Spielern, die weniger als vier Turniere spielen wird der Stern fehlen (steht für "keine aktuelle Vorgabe"). Die Wettspielleitung kann den Spieler in solchen Fällen die Teilnahme an einem Turnier verweigern oder ihn außer Konkurrenz spielen lassen. Erst wenn der Spieler wieder mindestens drei vorgabewirksame Wettspiele im aktuellen Kalenderjahr bestreitet, wird seine Stammvorgabe mit einem (*) versehen.

Im Jahre 2007 sollte dieses Verfahren erstmals angewendet werden, wurde jetzt aber vom DGV doch wieder zurückgezogen. Aber wer weiß? Vielleicht kommt es in den nächsten Jahren doch noch einmal zur Anwendung.



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Golfbegriffe (32):  Links

Ein Ausdruck für Golf-Plätze, der von den schottischen Küsten-Kursen mit ihren typischen Dünen stammt. Man spricht von 'Links' oder 'Links-Courses'.
Bei Links handelt es sich ursprünglich um einen Landstrich, der durch Sandhügel, niedrige Bodenqualität und langes dickes Gras charakterisiert ist. Das Land wird als wenig nützlich betrachtet; tatsächlich wurde es oft zum Weiden von Nutzvieh, beispielsweise von Schafen, genutzt. Diese Eigenarten werden auch heute noch als primäre Charakteristika eines klassischen Links-Golfplatzes beibehalten. Ein weiteres Charakteristikum liegt darin, dass das neunte Loch am weitesten vom Clubhaus entfernt liegt - man spielt dort hinaus (out), und dann wieder hinein (in). Mit dem deutschen 'links' oder 'rechts' hat die Bezeichnung daher nichts zu tun.

 

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