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Der RückschwungMit dem Rückschwung beginnt der Golfschwung. Wer hier schon Fehler macht, wird diese in der Regel nicht mehr kompensieren können. Im Profi-Bereich gibt es nur eine prominente Ausnahme: Jim Furyk schwingt in einer so unglaublich schrägen Weise zurück, dass man es schon für ein Wunder hält, dass er überhaupt jedes Mal den Golfball trifft. Aber er hat diesen Schwung geübt und spielt ihn mit einer unglaublichen Präzision. Wenn der Schlägerkopf am Ende sauber an der Ball kommt, ist ja letztlich alles in Ordnung.Sie wollen natürlich einen möglichst perfekten Golfschwung erlernen. Daher ist es sehr wichtig, nichts über das Knie zu brechen. Versuchen Sie die Bewegungsabläufe, die wir im Folgenden Schritt für Schritt erklären, zu verstehen und programmieren Sie ihren Körper entsprechend, bis Sie den Golfschwung wiederholbar beherrschen. Natürlich gibt es, wie bei so vielen Sportarten, unterschiedliche Schulen. Bei den aktuellen Jungstars der Profi-Szene, zeichnet sich aber eine gleiche Schwungschule ab, die wir Ihnen hier nahe bringen wollen. Die moderne Golfschule, die ihren Anfang mit Ben Hogan nahm, zeichnet sich durch ein frühes Winkeln der Handgelenke aus. Viele Anfänger und hier vornehmlich Anfängerinnen halten zu lang die in der Ansprechposition eingenommenen Handgelenkswinkel. Beim modernen Golfschwung wird der Golfschläger in einer Weise zurückgenommen, dass der rechte Unterarm (beim Linkshänder der linke) und der Schlägerschaft sehr schnell einen rechten Winkel bilden (ca. 90 Grad). Im folgenden Verlauf des Rückschwungs wird dieser Winkel dann gehalten. Als erster markanter Punkt des Rückschwungs ist die so genannte Neun-Uhr-Stellung des Schlägers zu nennen. Arme und Schultern bilden immer noch ein stabiles Dreieck. Der Schläger verläuft waagerecht zum Boden und parallel zur Ziellinie. Die Schlagfläche sollte senkrecht nach oben zeigen. Führen Sie zur Übung den Schläger immer wieder von der Ansprechposition bis zu dieser ersten Zwischenstation. Golfschwung Nicht zur Seite kippenAnfänger beobachtet man immer wieder dabei, dass sie beim Versuch mehr Schwung zu holen den Kopf zur Seite nehmen und damit ihre Körperachse nach hinten kippen. Weiter wird man aber dadurch den Ball nicht schlagen, auch wenn man vermeintlich dadurch weiter ausholt. Tatsächlich sorgt dies aber für deutlich mehr Ungenauigkeit im Schwung. Außerdem wird man den Oberkörper kaum schnell genug wieder nach vorne bewegen können.Gleichzeitig wird die Hüfte mit dem Schläger nach hinten gedreht. Auch dies sorgt eher für eine Reduzierung der Schwunggeschwindigkeit und vergrößert das Risiko, den Ball im Durchschwung nicht mehr genau zu treffen. Das Ergebnis ist daher zumeist, dass die Arme nach vorne schwingen, während das Körpergewicht auf dem hinteren Bein verbleibt. Das Ergebnis sind in der Regel zu fett getroffene Bälle, die wahrscheinlich nach rechts (beim Linkshänder nach links) flach wegspringen. Dies vermeiden Sie, indem Sie die Hüfte der Bewegung der Schultern nicht folgen lassen. Dies sollte zu einem leichten Spannungsgefühl im Oberschenkel des hinteren Beines führen. Die Spannung wird umso größer, je weiter die Schultern nach hinten aufgedreht werden. Da nicht alle Menschen über die gleiche Beweglichkeit verfügen, ist es nicht schlimm, wenn ihre Schulterlinie nicht um 90 Grad zurück zu drehen ist. Versuchen Sie bitte nicht, dies durch Anheben des Kopfes und Aufrichten des Oberkörpers zu ermöglichen. Drehen Sie so weit wie möglich auf, ohne dass Sie den Kopf nach oben bewegen. Entscheidend ist nicht, wie weit Sie aufdrehen, sondern wie viel Spannung Sie aufbauen können. Ehemalige Hockeyspieler schaffen es aus einem dreiviertel Golfschwung mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit herauszuholen, als die meisten Amateurgolfer aus einem vollen Schwung. Golfschwung Die Sache mit dem schlechten KellnerWenn Sie jetzt den Schläger weiter nach oben führen, geht dies nur durch das Einknicken des rechten Arms (beim Linkshänder entsprechend der linke Arm). Der andere Arm sollte stets annähernd gestreckt bleiben.Am höchsten Punkt des Rückschwungs führt dies zu einer Position, die der Golflehrer als "schlechten Kellner" bezeichnet. Dies rührt daher, dass diese Haltung an einen ein schweres Tablett tragenden Kellner erinnert. Schlecht ist dieser, weil er das Tablett so schräg hält, dass alle Gläser und Teller zu Boden stürzen würden. Auch wenn Sie eine solche Bildersprache nervt, ist es eine große Hilfe, beim Ausführen des Golfschwungs Bilder im Kopf aufzurufen. Immerhin geht es beim Golf um die immer gleiche Wiederholung eines korrekten Bewegungsablaufs. Und dabei kann es eine große Hilfe sein, wenn Sie bestimmte Punkte des Golfschwungs abspeichern. Zwei davon haben wir hier gerade vorgestellt. Da war zum einen, die Neun-Uhr-Position mit dem angewinkelten Handgelenk. Üben Sie den Rückschwung immer wieder nur bis zu diesem Punkt, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen. Zum anderen ist es der höchste Punkt des Rückschwungs, nach dessen erreichen Sie sofort den Durchschwung starten sollten. Aber Moment, stopp, halt, so weit sind wir noch nicht. © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golftipp: Training (1)Je kürzer das Eisen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Divot aus dem Rasen schlagen. Das ist völlig normal. Beim Training auf der Driving Range kommen da aber schnell mal ordentliche Flächen zusammen. Anfänger neigen dazu, den nächsten Ball hinter ein Divot zu legen, um dadurch leichter an den Ball zu kommen. Beim perfekten Golfschwung treffen Sie aber erst den Ball und kommen danach mit dem Schlägerkopf in den Boden. Machen Sie es wie die Profis: Legen Sie den Ball vor ein Divot. Damit verfälschen Sie die Lage nicht und Sie schlagen nicht mehr so viel Rasen aus dem Boden. Außerdem erhalten Sie so eine zusammenhängende Fläche, die leichter durch den Greenkeeper zu erneuern ist, als viele kleine Einzeldivots. |
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