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European Tour News 2012
09.12.2012
Maximilian Kieffer schafft sensationellen Saisonstart: Platz 4 in Durban
Unterm Strich dürfte das extrem schlechte Wetter in Durban, Südafrika, Maximilian Kieffer ein wenig in die Karten gespielt haben. Durch die schlimmsten Regenfälle in den letzten 13 Jahren, musste das Tuirnier immer wieder verschoben werden. Zudem war die Drainage des altehrwürdigen Royal Durban Golf Club mit den Wassermassen überfodert, so dass einige Par4- und Par5-Bahnen auf ein Par3 verkürzt werden mussten. Die Nelson Mandela Championship presented by ISPS Handa wurden somit auf Par 65 und auch nur zwei Runden verkürzt. Für einen Neuling auf der Tour ist es gerade schwierig, über vier Runden ein gleichmäßig gutes Golf zu spielen. Durch seine beiden 62er Runden blieb Kieffer nur einen Schlag hinter dem Ergebnis bei 7 unter Par.
Drei Spieler mussten im Stechen den Sieger ermitteln. Der Schotte Scott Jamieson setzte sich dabei gegen den Engländer Steve Webster und Eduardo de la Riva aus Spanien durch. Beim ersten Turnier der European Tour Saison 2013 überzeugten aber auch die beiden anderen Deutschen am Start. Moritz Lampert, der sich über die Qualifying School die Spielberechtigung erarbeitet hat, belegt mit insgesamt 2 unter Par einen guten 32. Platz. Über eine Einladung war auch der 15jährige Amateur Dominic Foos am Start. Mit 1 unter Par landete der Youngster auf dem geteilten 39. Platz und ließ dabei so bekannte Namen wie Martin Wiegele, Simon Wakefield, David Howell, Damien McGrane, Jose Manuel Lara und Sören Kjeldsen hinter sich.
25.11.2012
Rory McIlroy krönt seine überragende Saison mit dem Sieg in Dubai
Nachdem er schon als Sieger der Jahreswertung fest stand, hat Rory McIlroy durch den Sieg bei der DP World Tour Championship seiner Saison noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt. Während Luke Donald schon früh den Anschluss an den jungen Nordiren verloren hat, machte ein Engländer überraschend auf sich aufmerksam. Justin Rose erwischte einen optimalen Tag und spielte zehn unter Par. Acht Birdies und ein Eagle sorgten für mächtig Druck auf die Spitze. Eine halbe Stunde bereitete er sich auf der Range für ein mögliches Stechen vor. Doch dann drehte auch McIlroy unglaublich auf. Durch ein Bogey auf der 13 ins Hintertreffen geraten, spielte er danach auf den letzten fünf Löchern jeweils ein Birdie. Das reichte dann für eine 2-Schläge-Führung. Geteilte Dritte wurden Luke Donald und Charl Schwartzel mit 5 Schlägen Rückstand.
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18.11.2012
Henrik Stenson gewinnt die SA Open Championship
Henrik Stenson hat mit dem Sieg bei der SA Open Championship mal wieder einen Titel eingeheimst. Das war auch nötig, weil er mittlerweile als 59. im Race to Dubai um die Finalteilnahme bangen musste. Sein Sieg war dabei nie gefährdet. Selbst nach einer 71 Sonntag hatte er am Ende drei Schläge Vorsprung vor George Coetzee aus Pretoria. Mit einer 67er Runde wird Martin Kaymer am Ende sogar noch geteilter Dritter. Leider bringt das Turnier der Sunshine Tour nicht so viel Preisgeld. Da er sich den dritten Platz auch noch mit Tomas Aiken teilen muss, bleiben am Ende € 59,150 Preisgeld.
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18.11.2012
Miguel Angel Jimenez gewinnt in Hong Kong
Miguel Angel Jiménez gewinnt zum dritten Mal die Hong Kong Open. Schon 2005 und 2008 konnte sich der heute 48-Jährige Spanier in die Siegerliste eintragen. Er mag einfach diesen Platz, auf dem man den Ball kontrollieren muss und es weniger um Länge geht. Da er zum Zeitpunkt des Sieges sechs Monate mehr auf dem Buckel hat als der zuvor älteste Tour-Sieger Des Smith, der zuletzt 2001 die Madeira Islands Open gewann, ist Jimenez nun der älteste Sieger in der Geschichte European Tour.
Für den wiedererstarkten Neuseeländer Michael Campbell sah es lange Zeit sehr gut aus. Der US-Open-Champion von 2005 hatte sich nach ewig langen Durststrecke be seinen letzten Auftritten wieder stäker präsentiert und war in geteilter Führung in den Finaltag gegangen. Durch eine 74er Runde rutschte er aber auf den geteilten achten Platz ab. Marcus Fraser und Fredrik Andersson spielten großartige Finalrunden mit 64 Schlägen und landeten auf den Rängen zwei und drei bei vierzehn bzw. zwölf unter Par.
Bei Alex Cejka bleibt die Zukunft weiter offen. Nachdem die offiziellen Spielberechtigungen auslaufen und er praktisch keine Möglichkeiten mehr hat, auf der einen oder der anderen Tour noch Preisgeld zu sammeln, bleibt ihm eigentlich nur noch der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Beim Turnier in Hongkong spielte Cejka jedenfalls Runden von 72, 69, 70 und 69 Schlägen und endete als geteilter 47ster. Das damit erreichte Preisgeld von EUR 7.663 dürfte gerade mal die Reisekosten der letzten zwei schwachen Auftritte decken.
11.11.2012
Matteo Manassero gewinnt Singapore Open im Stechen
Bei der Singapore Open sind 4 Runden keine Selbstverständlichkeit, denn im Herbst gibt es dort zumeist unbeständiges Wetter mit viel Regen. Auch in diesem Jahr hatten viele Pros bis Samstagabend noch keine drei Runden absolviert. Das Wetter am Sonntag war dann aber so gut, dass alle Spieler vier runden beenden konnten. Es war sogar noch Zeit für ein Stechen über drei Löcher. Das wurde nötig, weil Matteo Manassero, der sich durch eine 64 in Runde 3 an die Spitze des Leaderboards setzte, durch Louis Oosthuizen erhebliche Gegenwehr erhalten hatte. Der Südafrikaner spielte nach einer 65 in Runde 3 eine 67 in der Finalrunde und konnte damit ausgleichen.
Im Stechen musste es dreimal auf den 18. Abschlag zurück gehen. Auf dem Par 5 gelang zunächst beiden ein Birdie, dann ein Par. Im dritten Anlauf reichte dann für Oothuizen ein Birdie nicht mehr, weil Manassero seinen Eagle-Putt Lochte. Der jüngste European-Tour-Sieger aller Zeiten entscheidet damit die Singapore Open 2012 in einem dramatischen Stechen für sich. Er ist damit auch der erste Spieler, der noch als Teenager drei European-Tour-Titel gewinnen konnte.
Durch eine 65 am Sonntag konnte sich Rory McIlroy noch auf den dritten Platz verbessern und hat nun soviel Preisgeld in diesem Jahr gesammelt, dass ihm den Sieg beim Race to Dubai nicht mehr zu nehmen ist. Bein Finalturnier in der nächsten Woche geht es nur noch um den Turniersieg. Der fette Topf ist vergeben.
Marcel Siem wollte eigentlich Punkte für die Weltrangliste sammeln. Der um einen Schlag verpasste Cut machte dieses Vorhaben schnell zunichte. Beim Tourfinale in Dubai hat er eine weitere Möglichkeit, sich in diesem Jahr noch in die Top 50 zu verbessern.
11.11.2012
Peter Hanson ist der erste Sieger der BMW Masters in Shanghai
Der Schwede Peter Hanson hat sich am Finaltag nicht mehr das Brot vom Teller nehmen lassen und den Sieg bei der ersten BMW Masters im Lake Malaren Golf Club in Shanghai errungen. Der Weltranglistenerste Rory McIlroy kam mit Bogeys auf der 4 und der 5 schlecht in den Finaltag, machte dann mit einem Eagle auf der 15 und einem Birdie auf der 16 noch einmal mächtig Druck. Am Ende rettet Hanson die Führung bei 21 unter Par und konnte sich dabei sogar ein Bogey auf der 18 erlauben. Dritter wurde Luke Donald bei 17 unter Par, dem die zweitbeste Runde des Tages gelang. Ebenfalls 66 Schläge benötigte Lee Westwood, der damit noch auf den geteilten 14. Platz kletterte. Besser spielte am Sonntag nur Ian Poulter. Seine 65 brachten ihn in der Endabrehnung auf den vierten Platz.
Martin Kaymer hat am Sonntag die dritte 69 in Folge gespielt. Damit kommt man auf diesem Platz nicht weiter nach vorne, man verliert aber unterm Strich auch nur einen Platz. Gut, aus den Top10 ist er raus, aber für den geteilten elften Platz gibt es auch immer noch € 92.416. Marcel Siem hat sich dagegen aus den Bereichen der fetten Schecks geschossen. Nach einer 74 reichte es nur noch für den geteilten 51. Platz und € 19.727.
Mehr unter BMW Masters 2012
14.10.2012
Shane Lowry feiert überraschenden Sieg in Portugal
Es war ein Finale der großen Bewegungen auf dem Leaderboard. Weil Bernd Wiesberger nicht gewinnen konnte und eine 73 spielte, zog Lowry mit einer 66er Runde an Campbell und Fisher vorbei. Danach ging es dann aber rund. Danny Willet und Raphael Jacquelin sprangen durch eine 63er Runde um 49 Plätze auf den geteilten 6. Rang. Jamie Donaldson kletterte um 25 und George Coetzee um 20 Plätze. Neben großen Gewinnern, gab es auch große Verlierer der Finalrunde. Mark Foster fiel vom 6. auf den 16. Platz, Jimenez vom 6. auf den 27. Platz und Richard Green um 25 Plätze auf den geteilten 37. Platz. Den größten Absturz musste aber Marcel Siem hinnehmen. Durch eine üble 80 am Sontag mit zwei Triplebogeys fiel er um 50 Plätze auf den geteilten 68sten und damit vorletzten Platz. Solche Schwankungen hat er die letzten Jahre immer gezeigt, aber in dieser Saison war das bisher viel besser. Die letzten zwei Turniere sind daher als schlimmer Rückfall zu werten.
Mehr unter Portugal Masters 2012
07.10.2012
Branden Grace feiert den 4. Sieg in dieser Saison
Er hat zwar auf der letzten Runde noch einmal zwei Schläge auf seine Verfolger eingebüßt, aber mit seiner fabelhaften 60er Runde am Donnerstag hat er sich einen so großen Vorsprung heraus gespielt, dass nur ein komplette Einbruch seinen Sieg hätte gefährden können. 70 Schläge am Sonntag waren dann auch gut genug, um den jungen Dänen Thorbjørn Olesen auf Abstand zu halten. Dritter wurde Alexander Noren, dem eine 69 am Sonntag gelang.
Mehr Informationen unter Alfred Dunhill Links Championship 2012
16.09.2012
Fernandez-Castano gewinnt in Italien, Kaymer auf Rang 5
Der Spanier Gonzalo Fernandez-Castano gewinnt die BMW Italien Open. Mit der zweitbesten Runde am Sonntag machte er alles klar. Im Gegensatz zum Spanier spielte der bis dahin führende Südafrikaner Garth Mulroy keine 64, sondern eine 67, und belegte dadurch mit zwei Schlägen Rückstand den zweiten Platz. Den dritten Platz, weitere zwei Schläge dahinter, teilten sich Gregory Bourdy und Matteo Manassero. Auf den geteilten fünften Platz landeten gleich vier Spieler: Gary Boyd, Nicolas Colsaerts, Pablo Larrazabal und Martin Kaymer.
Kaymer startete verhalten mit einer 70er Runde ins Turnier. Danach zeigte er aber mit Runden von 66, 67 und noch einmal 67 Schlägen, dass sich das dreiwöchige Trainingslager wohl gelohnt hat. Ob ein Golfplatz in Italien aber die richtige Vorbereitung auf den Ryder Cup in den USA ist, bleibt zu fragen. Nach der ersten Runde lag Alex Cejka noch auf dem geteilten 10. Platz. Runden von 70 und 72 Schlägen ließen ihn aber abrutschen. Die versöhnliche 68 am Finaltag sorgten dann noch einmal für eine Verbesserung um 16 Plätze auf den geteilten 35. Rang.
Kleine Randnotiz: Mit einem Hole-in-One sicherte sich Jorge Campillo einen schicken Sportwagen. Der Spanier sichert sich als dritter Spieler der Saison ein BMW 6er Gran Coupé. Auf der 15. Spielbahn (Par 3, 198 Meter) im Royal Park I Roveri vor den Toren Turins gelang dem 26-Jährigen der wertvollste Schlag seiner bisherigen Karriere. Campillo, in der Weltrangliste auf Rang 294 geführt, lochte im ersten Versuch ein - und konnte sich über ein BMW 640d Gran Coupé im Wert von rund 120.000 Euro freuen.
Mehr Informationen unter European Tour News
09.09.2012
Peter Hanson gewinnt die KLM Open
Der Schwede Peter Hanson gewinnt nicht ganz überraschend die KLM Open in Hilversum. Als stärkster Spieler im Feld ließ er eigentlich nie Zweifel an seinen Siegambitionen aufkommen. Mit Runden von 66, 66, 67 und 67 Schlägen behauptete er seine frühe Führung und ließ damit das Feld wenigstens zwei Schläge hinter sich. Den zweiten Platz teilen sich der Sieger der Vorwoche, Richie Ramsey, und der Spanier Pablo Larrazabal. Vierter wurde der Schotte Scott Jamieson.
Martin Kaymer lag nach einer 65 am onnerstag noch auf dem geteilten zweiten Platz. Immerhin hatte er in der Vergangenheit das Turnier schon einmal gewonnen. Danach lief es aber nicht mehr so gut. Am Ende bleibt ein enttäuschender geteilter 21. Platz und die Bitte, sich für den Ryder Cup krank zu melden. Zweitbester Deutscher wurde Alex Cejka auf dem geteilten 43. Platz.
Jochen Lupprian benötigte 145 Schläge für die ersten beiden Runden und scheiterte damit genauso am Cut wie mal wieder dabei Sven Strüver. Der brauchte sogar 152 Schläge und freute sich nur darüber, dass ein Holländer und ein Däne noch schlechter spielten. Wir verweisen hier noch einmal auf unsere Glosse zum Thema Golferphantasien.
02.09.2012
Der Schotte Richie Ramsey siegt bei Omega Masters
Der Schotte Richie Ramsey siegt bei der Omega European Masters in Crans Montana, Schweiz, und kürt sich damit zum diesjährigen Bergkönig. Vor herrlicher Alpenkulisse und in entsprechend ordentlicher Höhe, hatte keiner etwas seinem Wochenende entgegen zu setzen. Seine 64 und 66 Schläge sorgten am Ende für einen Vorsprung von 4 Schlägen. Bei 12 unter Par teilten sich gleich vier Spieler den zweiten Platz: Fredrik Andersson Hed, Marcus Fraser, Romain Wattel und Danny Willet.
Marcel Siem wurde bei 8 unter Par geteilter Vierzehnter und erhält dafür noch ein Preisgeld von € 29.610. Alex Cejka machte es nicht ganz so gut und kam bei 3 unter Par auf den geteilten 41. Rang. Drei weitere Deutsche waren am Start. Die Amateure Maximilian Walz und Michael Thannhäuser haben sicher ein prägendes Erlebnis gehabt. Sven Strüver hat nur ein weiteres Mal bewiesen, dass er golferisch schon lange tot ist. Zweimal eine 82 hat er gespielt und ist dadurch mit großen Abstand Letzter geworden. Einzig der Mut, bei solchen Veranstaltungen noch anzutreten, verlangt unseren Respekt.
26.08.2012
Paul Lawrie siegt souverän bei der Johnnie Walker Championship
Die einzige Schwierigkeit, mit der Paul Lawrie am Sonntag zu kämpfen, war es, die Spannung aufrecht zu erhalten, um nicht unnötige Schläge liegen zu lassen. Gegenwehr von anderen Spielern gab es nicht. Und so siegt er mit vier Schlägen Vorsprung vor dem Australier Brett Rumford, der am Sonntag ebenfalls eine 68 spielte. Mit 65 Schlägen die beste Runde des Finaltages spielte Fredrik Andersson Hed und verbesserte sich damit um 20 Plätze auf den dritten Platz. Den teilt er sich mit Maarten Lafeber und Romain Wattel. Etwas überraschend war das gute Abschneiden von fast Senior Colin Montgomery. Mit sechs Schlägen Rückstand wird er geteilter Sechster.
Erfreulich war der Auftritt von Marcel Siem. Nach zwei Eagle und fünf Birdies wäre er fast noch sechster geworden, wenn da nicht auch noch zwei Doppelbogeys auf der Scorekarte zu notieren waren. 5 unter Par sorgen aber auch so für ein klettern um zwanzig Plätze auf den geteilten 19. Rang. Er hat es zwar in diesem Jahr nicht mehr nötig, aber wir erwähnen trotzdem, dass er dafür knapp über 20.000 Euro Preisgeld erhält. Bernd Ritthammer ist wie immer am Cut gescheitert und geht daher leer aus.
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22.07.2012
Adam Scott vergeigt Open, Ernie Els gewinnt überraschend
Ernie Els hat zum zweiten Mal in seinem Leben die Open gewonnen und damit den Lohn für die harte Arbeit der letzten Jahre eingefahren. Nach seine Knie-Operation hat er in den letzten Jahren nie wieder zu der Konstanz früherer Jahre zurück gefunden. Hier und da mal ein Sieg, aber der Glanz war weg. Jetzt konnte er mit einer mehr als soliden Leistung und einer perfekt auf den Platz zugeschnittenen Strategie all seine Erfahrung in die Waagschale werfen, und seinen vierten Majortitel erringen.
Dabei sah der Australier Adam Scott schon wie der sichere Sieger aus. Vier Löcher vor Schluss hatte er vier Schläge Vorsprung. Weit und breit war keiner zu sehen, der ihm den Titel streitig machen könnte. Flightpartner Graeme McDowell lag nach 15 Löchern bei 5 über Par für die Runde und damit sieben Schläge hinter dem Führenden.
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15.07.2012
Jeev Milka Singh gewinnt überraschend in Schottland
Damit hat nun keiner gerechnet, dass der Inder Jeev Milka Singh die Scottish Open gewinnt, nachdem das Turnier drei Tage lang von Francesco Molinari dominiert wurde. Aber Finalrunde haben ihre eigenen Regeln. Während der Italiener ausgerechnet am Finaltag shwächelte und nicht mehr als eine Par-Runde hin bekam, spielte Singh die beste Runde des Tages mit 5 unter Par. Singh war schon lange im Clubhaus, als alle anderen Titelkandidaten Federn lassen mussten. Bei Molinari war es das Bogey auf der 15. Besonders tragisch verliefen die letzten vier Löcher von Mar Warren. Deutlich nach 5 unter Par für den Tag in Führung liegend, musste er ein Doppelbogey auf der 15 hinnehmen und ließ diesem noch zwei Bogeys folgen. Vier Schläge auf den letzten vier Löchrn einzubüßen ist grausam. Er verpasste damit das nötig gewordene Stechen um einen Schlag.
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08.07.2011
Marcel Siem feiert seinen zweiten Sieg auf der European Tour
Nach einer insgesamt schon herausragenden Saison holt Marcel Siem bei der Open de France nun auch seinen langersehnten zweiten Titel auf der European Tour. Acht Jahre ist es her, dass der Ratinger die Dunhill Championship 2004 in Südafrika gewinnen konnte. Mit einer 67er Schlussrunde siegte er mit einem Schlag Vorsprung vor Francesco Molinari, der im letzten Jahr an gleicher stelle noch am Cut gescheitert war. Dritter wurde bei insgesamt 6 unter Par der Franzose Raphael Jacquelin.
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01.07.2012
Jamie Donaldson aus Wales gewinnt Irish Open
Mit vier Schlägen Vorsprung gewinnt der Waliser Jamie Donaldson souverän die Irish Open in Portrush, Northern Island. Den zweiten Platz teilen sich Rafael Cabrera-Bello, Anthony Wall und Fabrizio Zanotti, der schon in Pullheim stark spielte. Einen Schlag dahinter landen Mark Foster und Mikael Lundberg auf den geteilten fünften Rang.
Marcel Siem hat sich sein Turnier am Samstag kaputt gemacht. Nach einer 77er Runde ging es da steil bergab auf dem Leaderboard. Dioe 71 am Finaltag ließen ihn nur noch um 5 Plätze wieder nach oben klettern. Er beendet das Turnier auf dem 57. Rang, was ihm ein Preisgeld von € 6.200 einbringt. Dabei wollte er sich über das Preisgeld für die 141. British Open qualifizieren und hat das dafür ursprünglich vorgesehenen Quali-Turnier abgesagt. Mal schauen, ob das reichen wird. Die nächste Chance, Preisgeld zu smmeln hat er bei der Alstom Open de France ab dem 05. Juli 2012.
24.06.2012
Danny Willet feiert ersten Sieg seiner Karriere, Siem verdaddelt Erfolg
Danny Willett hat die BMW International Open 2012 im Golf Club Gut Lärchenhof gewonnen. Nach einer 73er Schlussrunde (+1) und einem Gesamtscore von 277 Schlägen (-11) behielt der Engländer im Stechen gegen Australier Marcus Fraser die Oberhand und sicherte sich das Sieger-Preisgeld in Höhe von 333.330 Euro. Zum siebten Mal in der 24-jährigen Geschichte der BMW International Open und zum zweiten Mal hintereinander fiel die Entscheidung im Playoff. Willett und Fraser spielten vier Extralöcher, ehe sich der 24-Jährige mit einem erfolgreichen Par-Putt auf der 18. Spielbahn seinen ersten Titelerfolg auf der European Tour sicherte. Fraser hatte Pech, sein Birdie-Putt aus acht Metern Entfernung war ausgelippt - und prompt verpasste er den Rück-Putt zum Par.
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15.06.2012
Ritthammer blamiert sich auf der Challenge Tour
Bei der St. Omer Open, einem Event der europäischen Challenge Tour, waren in dieser Woche einige deutsche Golfer am Start. Darunter auch der eigentlich in der ersten Liga spielende Bernd Ritthammer. Dass für ihn aktuell auf beiden Touren nichts zu holen ist, wurde einmal mehr überdeutlich. Während ein junge Koreaner bei 6 unter Par in Führung liegt, hat Ritthammer bei 15 über Par den geteilten 146. Platz belegt. Nur vier Spieler haben noch mehr Schläge benötigt. Leider haben auch die anderen deutschen Jungprofis nicht gerade überzeugt. Sebastian Buhl (+14), Max Glauert (+9) und Maximilian Kiefer (+6) sind ebenfalls am Cut gescheitert. Nur Nicolas Meitinger konnte sich nach Runden von 75 und 70 Schlägen als geteilter 36. für das Wochenende qualifizieren. Nüchtern betrachtet muss man festhalten, dass wir zwar 4 erstklassige Golfer haben, sonst aber nur drittklassige. Der DGV wird sich da schleunigst etwas einfallen lassen müssen, um die Jugendarbeit zu verbessern.
10.06.2012
Lee Westwood siegt bei Nordea Masters in Stockholm
Nur zehn der Top100 Golfer der Weltrangliste haben den Weg nach Schweden angetreten. Und so war der Sieg für den einzigen Top20-Spieler im Feld fast schon ein Spaziergang. Mit fünf Schlägen Vorsprung gewann der Engländer Lee Westwood vor seinem Landsmann Ross Fisher. Den dritten Platz teilen sich Sergio Garcia, Peter Hanson und Mikko Ilonen. Für den Sieg gab es immerhin 250.000 Euro. Einmal mehr leer ausgegangen ist Bernd Ritthammer. Nach einem Birdie und 7 Bogeys in zwei Runden beendete er das Turnier vorzeitig als geteilter 134. in einem 156er Feld. Aber wer so kurz vom Abschlag ist und so schlecht puttet, hat in der ersten Liga nichts verloren. Für das Jahr 2012 kommt er bisher auf 2.144 Euro Preisgeld, das er bei zwei Challenge Tour Veranstaltungen erspielen konnte. Auf der European Tour ist er bisher immer am Cut gescheitert. Das ist desaströs und hat mit Profi-Golf wenig zu tun. Da wird es auch für die kommenden Jahre schwer noch Sponsoren zu finden, was auch mit besseren Leistungen nicht einfach ist. Bleibt die Frage, wann der Spieler daraus die Konsequenzen zieht und Golfschwung als auch Trainer einmal hinterfragt.
03.06.2012
Thongchai Jaidee lässt sich Sieg in Wales nicht mehr nehmen
Der schon lange auf der European Tour spielende Thailänder hat damit seinen 5. Sieg auf der European Tour perfekt gemacht und den größten Preisscheck seines Lebens mitgenommen. Bei der ISPS Handa Wales Open im The Celtic Manor Resort konnte er sich sogar zwei Bogeys auf den letzten drei Löhern erlauben. Auf dem geteilten zweiten Platz folgen Gonzalo Fernandez-Castano, Joost Luiten, Richard Sterne und Thomas Björn.
Marcel Siem hat am Samstag mit einer sensationellen 65 einen hervorragenden geteilten 5. Platz belegt. Leider lief es am Sonntag dann nicht mehr ganz so gut. Zwar startete er mit zwei Birdies sensationell gut in den Tag, musste aber schon auf Bahn drei ein Doppelbogey hinnehmen. Das Ende aller Träume besiegelte er auf den zweiten neun Löchern, auf denen er am Sonntag zehn Schläge mehr brauchte, als noch am Samstag. Statt einer Top10-Platzierung rutschte Siem auf den geteilten 33. Platz ab.
27.05.2012
Luke Donald siegt souverän bei BMW PGA Championship
Beim traditionsreichen Turnier im Wentworth Club hat Luke Donald zu der Stärke zurück gefunden, die ihn zum besten Golfer des letzten Jahres machten. Mit vier Schlägen Vorsprung gewann er bei 15 unter Par und verwies Paul Lawrie und Justin Rose auf den geteilten zweiten Platz. Mehr als erfreulich ist wieder einmal das Abschneiden von Marcel Siem zu erwähnen. Nach Runden von 71, 67, 76 und 69 Schlägen teilt er sich den siebten Platz mit Ernie Els und Francesco Molinari. Verdienter Lohn ist ein Preisgeld in Höhe von € 116.100.
Knapp die Hälfte davon konnte Martin Kaymer einstreichen. Er spielte am Freitag zwei Schläge schlechter als Siem und belegte damit am Ende den geteilten 15. Platz. Ein wenig enttäuscht waren die Fans von Lee Westwood. Der Engländer blieb am Ende 1 über Par und belegte damit nur einen geteilten 33. Platz. Das ist allerdings noch um einiges besser als der verpasste Cut von Rory McIlroy. Der junge Nordire lag 9 über Par nach zwei Runden und wurde damit 133. von 150 Spielern.
20.05.2012
Der neue Matchplay-Champion in Europa kommt aus Belgien
Der Belgier Nicolas Colsaerts hat ein wenig überraschend die Matchplay-Championship im spanischen Casares gewonnen. Dafür musste er sich im Finale gegen den US-Open-Gewinner von 2010, Graeme McDowell aus Nordirland durchsetzen. Dies gelang zur Freude der Zuschauer erst am letzten Loch. Verdienter Lohn dafür: Ein Preisgeld von 700.000 Euro.
Martin Kaymer war bereits in der Vorrunde nach zwei Niederlagen ausgeschieden. Das nächstes Turnier des Düsseldorfers wird am kommenden Wochenende die PGA-Championship in Wentworth/England sein. Wird höchste Zeit, dass er auf der Heimat-Tour zu mehr Konstanz kommt.
13.05.2012
Portugiese gewinnt auf Madeira, Deutsche zahlen Lehrgeld
Die Madeira Islands Open auf der portugiesische Insel im Atlantik sind eines der zwei unbedeutendsten Turniere der European Tour. Zeitgleich mit der PLAYERS Championship der US Tour starten hier praktisch keine Top-Spieler. Allerdings bietet sich hier die Möglichkeit für Spieler aus der zweiten und dritten Reihe ein wenig Preisgeld zu sammeln. Aber für viele ist es schon eine neue Erfahrung überhaupt vier runden spielen zu dürfen. Auf diese erfahrung warten allerdings die Deutschen Teilnehmer immer noch. Sebastian Buhl, Maximilian Kieffer und Nicolas Meittinger sind zum Teil deutlich am Cut gescheitert. Besonders enttäuschend verlief die erste Runde von Bernd Ritthammer. Nach 79 Schlägen blieb er seinen Anhängern eigentlich alles schuldig. Dass er es besser kan, zeigte er am Freitag mit einer 69er Runde. Das reichte aber nicht, um ins Geld zu kommen.
Besser machte es Ben Parker, der Bruder von Florentyna Parker. Beide sind in Hamburg aufgewachsen und zuhause, spielen aber für die Heimat der Eltern, England. Ben startete stark mit einer 66er Runde und ließ dann Runden von 72, 71 und 67 Schlägen folgen. Der geteilte 16. Platz brachte ihm ein Preisgeld in Höhe von 8.606 Euro. Das ist sicher nicht viel, aber auch der Sieger bekam nur 112.500 Euro. Genutzt hat den Heimvorteil auf dem Santo da Serra Golfplatz jedenfalls der junge Portugiese Ricardo Santos, der mit 4 Schlägen Vorsprung seinen ersten Sieg auf der Tour verbuchen konnte.
06.05.2012
Francesco Molinaro gewinnt überraschend in Sevilla, Siem auf den geteilten 12. Platz
Damit war nicht unbedingt zu rechnen, dass der in letzter Zeit eher im Mittelfeld platzierte Italiener diesen Turniersieg landet. Nach einer überragenden 65 am Sonntag hatte er am Ende sogar drei Schläge Vorsprung. Nach schwachem Start bei diesem Turnier hat sich der Spanier Alejandro Canizares nach Runden von 68 am Samstag und 69 am Sonntag auf den zweiten Platz verbessert. Den teilt er sich mit Sören Kjeldsen und Pablo Larrazabal, die beide eine 71 zum Abschluss spielten. Markus Brier und Garreth Maybin konnten sich mit einer 67er Runde noch auf dengeteilten 7. Platz verbessern. Einen Schlag dahinter auf dem geteilten 12. Rang findet sich auch Marcel Siem wieder, der eine dritte Par-Runde hintereinander hinnehmen musste. Schuld daran waren zwei Bogeys auf der 16 und der 17. Hätte er die letzten drei Löcher wie am Samstag gespielt, wäre er zweiter geworden. So muss er sich mit € 31.650 Preisgeld begnügen. Im Race-to-Dubai ist der Deutsche jetzt auf dem 19. Rang.
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22.04.2012
Branden Grace gewinnt überraschend die Volvo China Open
Eigentlich dachte die Fachwelt, dass der junge Südafrikaner Branden Grace seine beiden Turniersiege am Anfang der Saison aufgrund seines Heimvorteils erzielen konnte. Jetzt hat er die Volvo China Open im Binhai Lake GC in Tianjin gewonnen und dami bewiesen, dass er bereits ehr als ernst zu nehmen ist. Nach Retief Goosen und Ernie Els ist Branden Grace erst der dritte Südafrikaner, der in einer Saison drei Turniere auf der European Tour gewinnen konnte.
Vor allen seine 64er Runde am Samstag brachen ihn in eine souverände Drei-Schläge-Führung, die er bis zuletzt auch nicht mehr abgegeben hat. Stärkster Widersacher und am Ende alleiniger Zweite wurde der Belgier Nicolas Colsaerts. Dahinter folgen Richard Finch auf Rang 3 und George Coetzee und Victor Dubuisson auf dem geteilten vierten Platz.
Marcel Siem hat nach einer guten ersten Runde mit nur 68 Schlägen, am Freitag auf den zweiten neun Löchern nicht mehr viel getroffen. Zwei Bogeys und ein Doppelbogey waren dann am Ende zu viel. Nach der 75 am Freitag lag er einben Schlag übr der Cut linie und hatte am Wochenende frei. Kann mal passieren. Markus Brier war am Freitag genau diesen einen Schlag besser und konnte am Ende für den geteilten 44. Platz ein Preisgeld von € 12.675 mitnehmen.
15.04.2012
Kaymer mit schlechten drei Schlusslöchern, Oosthuizen gewinnt bei Malaysia Open
Der Südafrikaner Louis Oosthuizen gewinnt souverän und mit drei Schlägen Vorsprung die Maybank Malaysia Open und zeigt damit, dass er die Niederlage im Stechen beim Masters gut überwunden hat. Als einziger Spieler im Feld blieb vier Runden lang unter 70 Schlägen. Am Finaltag spielte er noch einmal eine 68 und distanzierte damit den Schotten Stephen Gallacher bei 14 unter Par. Zwei Schläge dahinter Rafael Cabrera-Bello und Danny Willet auf dem geteilten dritten Platz. Bis dahin hat sich am Sonntag an der Spitze nichts verändert. Allerdings gesellte sich der Amerikaner David Lipsky durch eine 70er Finalrunde hinzu. Auch Martin Kaymer hätte Dritter werden müssen, wenn er das Turnier nicht mit Bogey, Par und Doppelbogey beendet hätte. Das ist besonders ärgerlich, weil das Par5 der 18 sogar eine Birdie-Chance geboten hätte.
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01.04.2012
Bernd Ritthammer scheitert am Cut bei Sicilian Open
Unter Ausschluß der besten 60 Golfer in der Welt findet das eher unbedeutende Turnier im Süden Italiens statt. Immerhin sorgt das dafür, dass auch Bernd Ritthammer einen Startplatz bekommen hat. Als Absolvent der Qualifying School kommt er bei den großen Turnieren der European Tour nicht ins Spielerfeld. Nach ersten Runde der Sicilian Open im Verdura Golf & Spa Resort sah es noch sensationell gut für den Deutschen aus. Er spielte bogeyfrei 5 Birdies und belegte den geteilten zehnten Platz. Doch dann war Schluss mit der Lockerheit. Am Freitag spielte er 5 Bogeys bei nur 2 Birdies und musste am Ende des Taghes feststellen, dass ihm ein Schlag zuviel den Cut kostete. Er geht also wieder einmal ler aus und hat in diesem Jahr auf der European Tour noch keinen Samstag erlebt.
Der Däne Thorbjørn Olesen konnte die Gunst der Stunde nutzen und hat sich den Siegerscheck in Höhe von € 166.660 sichern. Durch die beste Finalrunde konnte Chris Wood noch den zweiten Platz erobern. Den dritten Platz teilen sich Søren Kjeldsen und Nicolas Colsaerts. Auch John Daly konnte etwas Preisgeld mitnehmen. Für den geteilten 11. Platz gibt es immerhin noch € 15.275.
25.03.2012
Siem nur auf geteilten 52. Rang in Marokko, Hoey gewinnt
Damien McGrane und Matteo Manassero konnten aus ihrer Führung nach drei Runden keinen Sieg bei der Trophée Hassan II auf dem Golf du Palais Royal in Marokko machen, weil der Nordire Michael Hoey eine zweite 65er Runde in Folge spielte und so das Feld von hinten aufrollte. Am Donnerstag musste er nach einer 74er Runde noch um den Cut fürchten. Seine 7 unter Par bescherten ihm am Ende einen ungefährdeten Sieg mit drei Schlägen Vorsprung vor Damien McGrane. Den größten Sprung machte am Sonntag der Waliser Jamie Donaldson, der einer 61 spielte und sich dadurch um 40 Plätze auf dem Leaderboard verbesserte. Den dritten Platz teilt er mit dem Engländer Robert Coles und Landsmann Phillip Price.
Marcel Siem kam mit dem Platz nie wirklich klar. In jeder Runde hatte er wenigstens zwei Bogeys und ein Doppel- bzw. Triplebogey auf der Scorekarte. Da helfen dann insgesamt 19 Birdies nicht viel. Mit einer unglaublichen Serie von 5 Birdies in Folge konnte er sich zumindest um den Cut herum mogeln. Mit 1 unter Par landete er am Ende auf dem geteilten 52. Rang und einem Preisgeld von € 5.550,00. Damit Bernd Ritthammer an diesem Turnier hätte teilnehmen können, hätten fünf Spieler ihre Teilnahme zurückziehen müssen. Das ist nicht eingetreten, also hatte der junge Deutsche mal wieder frei.
18.03.2012
Siem rutscht ab, Julien Quesne aus Frankreich gewinnt bei der Open de Andalucia
Mit seinem erten Sieg hat Julien Quesne bei der Open de Andalucia mit einem Schlag 166.660 Euro verdient und die Tourkarte erst einmal gesichert. Mit einer grandiosen Schlussrunde von 64 Schlägen, zog er an alle Kontrahenten vorbei. Am besten mithalten konnte noch der junge Italiener Matteo Manassero. Dritte wurde Eduardo de la Riva, dem am Ende die Puste ausging und das Turnier mit einem Bogey beenden musste. Zu den Verlierern der Finalrunde gehört neben Simon Khan und Darren Fichardt auch Marcel Siem. Alle spielten sie über Par.
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19.02.2012
Jbe Kruger gewinnt Avantha Masters, Siem wird Zweiter in Indien
Zum Glück gibt es beim Golf kein Siegertreppchen. Marcel Siem hätte sonst den Sieger überragt. Leider hat das auf dem Golfplatz am Ende nicht ganz geklappt. Dort konnte der Golfzwerg aus Südafrika seine Führung in der Finalrunde behaupten. Der nur 1,66m große Jbe Kruger spielte eine 69 und damit eine der besten Runden der Top10 Spieler. Besser spielte vor allem Jorge Campillo aus Spanien, der sich durch eine 67er Runde den zweiten Platz mit Marcel Siem teilen konnte. Am Samstag hat der Deutsche noch mit Birdie und Eagle seine Runde beenden. Das gelang am Sonntag nicht, aber ein zweiter Platz ist natürlich ein großartiges Ergebnis. Immerhin bringt ihm das ein Preisgeld in Höhe von € 156.340. Beim Race to Dubai ist Marcell Siem jetzt Siebter mit einem Jahresverdienst von € 292.910 und liegt damit nur ganz knapp hinter Rory McIlroy aber vor Retief Goosen und Lee Westwood.
Der über zwei Tage das Geschehen in Neu Delhi, Indien, maßgeblich beeinflussende Schotte Peter Whiteford wurde nachträglich für einen falschen Score auf dem 18. Loch am Samstag disqualifiziert. Whiteford war selber der Meinung, dass sich sein Ball beim Ansprechen leicht bewegt hat. Er fragte daraufhin seinen Caddy, einen Mitspieler und auch einen TV-Kameramann. Alle verneinten die Ballbewegung. Allerdings meldeten sich nach der Runde einige Zuschauer. Die anschließende Studie der Fernsehbilder bestätigten dann den Eindruck des Spielers. Der Ball hat sich bewegt. Da er den dafür fälligen Strafschlag nicht notierte, hat er eine Scorekarte mit falschem Spielergebnis unterschrieben und wurde dafür disqualifiziert. Hätte er statt mit einem Kameramann mit einem Regeloffiziellen gesprochen wäre es sicher anders ausgegangen. Lehrgeld.
05.02.2012
Paul Lawrie gewinnt nach 13 Jahren wieder in Qatar
Das ist schon ungewöhnlich, einen Erfolg nach 13 Jahren zu wiederholen. Am Ende gelang das dem Schotten bei der Commercialbank Qatar Masters sogar eindrucksvoll deutlich. Dabei fing seine Finalrunde zäh an. Nur ein Birdie auf den ersten acht Löchern. Zwischenzeitlich musste er sogar die Führung mit Sergio Gracia teilen. Doch dann chippte er einen Ball auf der Neun zum Eagle ein. Danach lief es für ihn perfekt. 4 Birdies konnte er auf den letzten neun Löchern verbuchen. Da konnten weder Jason Day, noch Peter Hanson mithalten und mussten sich den zweiten Platz teilen. Einen beachtlichen vierten Platz konnte sich John Daly sichern. Der beliebte und nicht mehr ganz so beleibte Amerikaner hat schon länger keine Spielberechtigung mehr. Im letzten Jahr kam er trotzdem auf 38 Turnierteilnahmen aufgrund von Einladungen. Das scheint ihm aber auf Dauer zu unsicher zu sein. Hätte er am stürmischen zweiten Tag besser gespielt, wäre ein Sieg drin gewesen. Aber zwei 67er Runden zeugen davon, dass mit ihm hier und da zu rechnen sein wird.
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29.01.2012
Robert Rock gewinnt in Abu Dhabi
Jetzt haben alle damit gerechnet, dass der Tiger seine Durststrecke beendet und nach Ewigkeiten mal wieder ein wichtiges Turnier gewinnt. Immerhin hat er in der Vergangenheit eine Führung in der Finalrunde kaum noch verloren. Aber durch seine privaten Niederlagen hat er die Siegermentalität auf dem Platz auch noch nicht wieder gefunden. Er spielte drei Bogeys am Sonntag und damit eins mehr als in den ersten drei Runden insgesamt. Rober Rock spielte zwar auch drei, konnte aber auch fünf Birdies notieren. Mit 13 unter Par rettete er sich schließlich ins Clubhaus. Auf dem zweiten Platz landete mit 12 unter Par Rory McIlroy, der sich im vergangenen Jahr noch mit Martin Kaymer um den Titel stritt.
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23.01.2012
Branden Grace feiert zweiten Sieg in Folge
Ob da ein neuer Stern aufgegangen ist, kann man sicher jetzt noch nicht sagen. Aber nach seinem zweiten Sieg in der frühen Phase der Saison hat der junge Südafrikaner Brandon Grace deutlich auf sich aufmerksam gemacht. Bei der Joburg Open in der vergangenen Woce war das Teilnehmerfeld mit über 200 Spielern zwar groß, aber nicht ganz hochklassig. Das war jetzt bei der Volvo Golf Champions allerdings anders. Für das Turnier der Champions hatte er sich erst durch den Sieg in der Vorwoche qualifiziert. Seine aktuelle Extraklasse konnte er so dann auch schon nach zwei Runden unter Beweis stellen. Da lag er mit vier Schlägen Vorsprung auf dem ersten Platz des Leaderboards. Eine tolle 66er Runde wie am Freitag sollte ihm dann aber nicht mehr gelingen. Ganz im Gegenteil: Durch eine 75 am Moving Day machte er das Tor auf dem Par73-Platz wieder auf. Der Belgier Nicolas Colsaerts schloss zu ihm auf. Auf dem dritten Platz lag nun Charl Schwartzel. Am Finaltag rückten dann noch zwei alte Hasen in die immer enger werdende Spitze des Leaderboards vor.
Branden Grace begann den Sonntag mit Doppelbogey und Bogey auf der 3 und der 4, ehe er sich wieder fangen konnte. Mit seinem fünften Birdie setzte er sich wieder an die Spitze und hatte an der 18 die große Chance, mit einem weiteren Birdie das Turnier zu gewinnen. Leider fiel der Putt nicht, und so musste er mit seinen beiden Idolen Ernie Els und Retief Goosen ins Stechen gehen. Während Els seinen Abschlag ins Rough semmelte, war es bei Goosen ein Benzinger, also ein im Gras hängen gebliebener und damit zu kurzer Chip. Grace dagegen spielte das Par5 fehlerfrei und lochte aus 60cm zum Sieg ein. Der junge Südafrikaner führt damit auch beim Race to Dubai vor seinen Landsleuten Retief Goosen, Louis Oosthuizen und Ernie Els.
13.01.2012
Bernd Ritthammer scheitert auch beim zweiten Auftritt am Cut
Unser Rookie Bernd Ritthammer hat es auch beim zweiten Turnier in Südafrika nicht geschafft, sich ins Geld zu spielen. So bleibt als Gegenwert für die Reisekosten nur ein wenig Erfahrung, die er sicher sammeln konnte. Dass er großes Potential hat, konnte er im letzten Jahr und letztlich in der Qualifying-School 2011 beweisen. Genug Preisgeld zu sammeln um die Tourkarte zu behalten, ist aber keine ganz so einfache Sache. Floria Fritsch zeigte im letzten Jahr auch nur ein paar gute Ansätze und lag dann doch ein ordentliches Stück hinter der erforderlichen Summe.
Wenn die European Tour auf europäischen Boden zurückkehrt, wird er sich sicherlich leichter tun. Bei der Joburg Open liegt er nach drei Löchern in Runde zwei bei 4 über Par auf dem 180. Platz. Für den Cut wird er wenigstens sieben Schläge aufholen müssen. In der Vorwoche hätte er bei der African Open eine bessere zweite Runde spielen müssen. Zwei unter Par nach Tag 1 war noch okay. Bei 5 unter Par hätte er den Cut geschafft. Eine 74 am Freitag ließ ihn aber auf den geteilten 117. Rang zurück fallen.
15.12.2011
Bernd Ritthammer schafft die Qualifying-School
Jetzt waren wir drauf und dran, Bernd Ritthammer eine rosige Zukunft in Aussicht zu stellen, so souverän war sein Auftreten bei der Final Stage der Qualifying-School. Vor allem die 67 am Mittwoch mit sechs Birdies, einem Eagle bei nur 3 Bogeys war überzeugend. Leider ist Golf in erster Linie Kopfsache, fragen Sie mal Sven Strüver. 77 Schläge in der letzten Runde sind dann doch ein deutliches Zeichen für schwache Nerven. Die muss er in den Griff bekommen, wenn er sich die Tourkarte im nächsten Jahr sichern will. Auch wenn er von Platz 2 auf 14 abgerutscht ist, Bernd Ritthammer ist der einzige Deutsche, der die Qualifying School gemeistert hat.
Sieger des Turniers wurde der Engländer David Dixon vor seinen Landsleuten Sam Hutsby, Andy Sullivan und Richard Bland. Dagegen sind alte bekannte Golfprofis wie Maarten Lafeber (NL), Paul Broadhurst (ENG), Emanuele Canonica (ITA), Anthony Kang(USA), Jeppe Huldahl (DEN), Alastair Forsyth (SCO), Joakim Haeggman (SWE) und Nick Dougherty ((ENG) gescheitert.
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11.12.2011
Alvaro Quiros feiert seinen bisher größten Sieg
Beim Finalturnier der Europaen Tour in Dubai siegt der sympathische Spanier überlegen und im Stile eines Champions. Auf der letzte Bahn gelingt ihm ein Eagle. Ein Par hätte ihm allerdings auch nicht gereicht, denn Paul Lawrie spielte auf der 18 ein Birdie und hätte damit ein mögliches Stechen erreicht. Gegen den Longhitter hatte er aber im Grunde an diesem Tag keine Chance. Sein Birdie sorgte aber immerhin für den alleinigen zweiten Platz. Auf Platz 3 stürmte nämlich Luke Donald, der damit seine Ausnahmestellung in diesem Jahr unterstreichen konnte. Dass er die europäische Gesamtwertung gewinnen würde, war ja allen bereits seit Samstag klar.
Dubai World Championship 2011
04.12.2011
McIlroy gewinnt in Hong Kong
Mit einer 65er Schlussrunde konnte der junge Nordire Rory McIlroy wie gewünscht die UBS Hong Kong Open gewinnen und damit den Rückstand beim Race to Dubai auf Luke Donald verkürzen. Martin Kaymer scheint dagegen das Vorhaben, den Titel des besten europäischen Golfer zu verteigen, aufgegeben zu haben. Jedenfalls entschied er sich dafür, wie die anderen Top-Europäer beim Einladungsturnier von Gary Player in Südafrika zu spielen (mehr unter Golf-News).
Den Sieg ermöglicht hat aber vor allem die schwache Finalrude von Alvaro Quiros, der drei Schläge Vorsprung hatte, durch eine 73er Runde aber acht Schläge auf den Sieger verlor. So blieb nur der geteilte siebte Platz. Nur 65 Schläge benötigte auch Gregory Havret, der damit den zweiten Platz eroberte. Dritter wurde der Schwede Peter Hanson.
Durch den Sieg erhöhte sich das Konto von McIlroy auf 3.066.606 Euro. Damit überholte er Martin Kaymer, der mit 2,8 Mio. Euro auf dem dritten Platz liegt. Ob die 790.000 Euro Vorsprung von Luke Donald beim Finale des Race to Dubai noch aufzuholen sind, ist allerdings fraglich.
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