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Platzreife / PlatzerlaubnisEine Platzerlaubnis (Abkürzung PE), auch Platzreife genannt, muss ein Golfspieler besitzen, um auf einem nicht-öffentlichen Golfplatz spielen zu dürfen. Sie ist somit eigentlich die Grundvoraussetzung für das Betreiben des Golfsports und mit dem Führerschein vergleichbar, denn auch hier gibt es einen theoretischen und einen praktischen Prüfungsteil.Bei der theoretischen Regelprüfung werden im Multiple-Choice-Verfahren Fragen zu Situationen beim Golfsport gestellt. Bei der Beantwortung darf dabei sogar das offizielle Regelbuch zur Hand genommen werden, da der Deutsche Golf Verband (DGV) davon ausgeht, dass jeder Spieler während einer Runde auch diese Regeln mit sich führt. So übt dies schon einmal kollossal. Seit 2004 sind übrigens in Deutschland auch Etikettefragen fester Bestandteil der Prüfung. Bei der praktischen Platzreife-Prüfung muss der Spieler mit einem anerkannten PGA-Trainer eine Runde über den Golfplatz gehen und darf dabei nur eine bestimmte Anzahl von Schlägen benötigen, die entsprechend dem Par des Platzes dem Handicap 54 entsprächen. In einigen Clubs gibt es aber auch noch die alte "Doppel-Par"-Regelung für Anfänger (also 6 Schläge auf einem Par-3-Loch), die zum Ablegen der Prüfung auch nur auf neun Löcher erreicht werden muss. Nach bestandener Platzreife-Prüfung wird man dann mit einer entsprechenden Mtgliedschaft beim DGV oder VcG fortan mit einer Club-Vorgabe von -54 geführt. Auf den meisten Golfplätzen kann man damit schon spielen. Ein Anspruch leitet sich daraus aber nicht ab. Einige Clubs verlangen von den Gastspielern ein Handicap von z.B. -36 oder -26, manchmal wird dieses auch nur am Wochenende verlangt, um den Platz für die eigenen Clubmitglieder frei zu halten. Angebote Platzreife-Kurse im UrlaubIm Urlaub wird gerne Sport getrieben. Und wer daheim nicht dazu kommt, der probiert in der Fremde dann auch mal etwas Neues aus. Surf- und Tauchkurse stehen da seit Jahren hoch im Kurs. Auch den Golfsport haben bereits viele zum ersten Mal im Urlaub kennengelernt. Jetzt locken immer mehr Golfschulen in südlichen Gefilden mit Platzreife-Kursen, die schon nach einer Woche die begehrte Platzerlaubnis garantieren.So schön und günstig das auch klingen mag. Die Golfclubs in der Heimat haben mit diesen Discount-Angeboten, die sich mehr am Preis und weniger an der Qualität orientieren, ihre liebe Not. Schon um die eigenen Golflehrer mit ausreichend Schülern zu versorgen, werden sogar hier all zu schnelle Fortschritte beim Schüler nicht gerne gesehen. Das ist wie bei einer Fahrschule, bei der man auch mindestens 12 Fahrstunden nehmen muss, auch wenn man so ein Auto schon recht gut bewegen kann. Und wenn ein Fahrlehrer etwas klamm ist, fallen einfach ein paar mehr Schüler durch. Vielleicht sollten Sie daher ihren Golfclub auch nach der angeschlossenen Golfschule aussuchen. Nun sind Anfänger beim Golf in der Regel das Schlimmste, was in einem im Flight voraus passieren kann. Wer schon etwas länger und daher auch besser spielt, wird dem beipflichten. Denn neben der langsameren Spielweise, sind gerade die Etikette-Verstöße ein echtes Problem, da diese viel Zeit und für die Nachfolgenden Nerven kosten. Eine umfassende, über Wochen dauernde Schulung der Golfanfänger ist daher nicht nur Gelschneiderei, sondern für alle unterm Strich mehr als sinnvoll. Nur dadurch ist gewährleistet, dass neben dem Golfschwung auch an Regelabenden das nötige Wissen über das korrekte Verhalten auf dem Platz vermittelt wird. Und solche Regelschulungen könmnen ja auch ganz lustig sein. Außerdem lernt man so andere Anfänger im Club kennen. Also: Hingehen! Wie beim Autofahren, so lernt man das Golfspielen erst nach errungener Platzreige. Soviel ist klar. Aber eine gewisse Qualität sollte die Grundausbildung schon haben. In einer Woche ist die komplizierte Schwungtechnik, die Bedeutung der 34 Regeln und die vielen Etikette-Regeln nur einigen wenigen Genies zu vermitteln. Haben Sie also Verständnis dafür, dass eine im Urlaub erworbene Platzerlaubnis in der Heimat nicht anerkannt wird. Online-Trainingscenter für die theoretische Platzreife-PrüfungDer Golfclub Mudau hat ein Online-Trainingscenter eingerichtet, bei dem man typische Fragen der theoretischen Prüfung beantworten muss und am Ende eine Auswertung seiner Antworten erhält. Einfach mal ausprobieren:http://www.golfclub-mudau.de/Intern/DGV-Platzreifelizenz/Trainingscenter/ © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (16): EisenEin Schläger, der früher immer einen Schlägerkopf aus Eisen hatte. Heute werden auch andere Metalle und Legierungen verwendet. Es gibt 11 verschiedene Eisen von Sandwedge, Wedge über Eisen 9 bis 1. Da nur maximal 14 Schläger mitgeführt werden dürfen, hat ein Spieler durchschnittlich 9 Eisen dabei. Die restlichen Schläger sind Hölzer und der Putter. Lange Eisen sind 1-4, mittlere 5-7 und kurze 8 und 9. Bei der Wahl der richtigen Schläger ist das wichtigste Element der Schlägerschaft (Elastizität, Länge und Material). |
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