European Tour News 2015

04.10.2015

Thorbjørn Olesen mit dem größten Erfolg seiner Karriere

Zweimal schon konnte sich der junge Däne in die Siegerlisten der European Tour eintragen. Das Jahr 2015 fing allerdings nicht besonders gut an. Nach einer langwierigen, drei Monate andauernden Handverletzung zu Beginn des Jahres, meldet sich Thorbjørn Olesen jetzt, nicht ganz ein Jahr nach seinem letzten Sieg beim Perth International, auf der European Tour zurück. Ein Tagesergebnis von 71 Schlägen (-1) reichte dem Dänen für einen recht deutlichen dritten Tour-Titel mit zwei Schlägen Vorsprung auf die zweitplatzierten Amerikaner Brooks Koepka und Chris Stroud, der zum ersten Mal in Schottland am Tee stand.
Zum ersten Mal in seiner langjährigen Profikarriere war Florian Fritsch am Sonntag in der letzten Gruppe gestartet. Von der Lockerheit des Vortags war aber leider nichts mehr zu spüren. Er fiel auf den 19 Platz zurück.
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27.09.2015

Thongchai Jaidee bringt knappen Vorsprung ins Ziel

Der Thailänder Thongchai Jaidee feiert in Bad Griesbach seinen siebten Erfolg auf der European Tour. Allerdings musste er auch eine 67 am Sonntag spielen, um sich gegen Graeme Storm zur wehr zu setzen. Der wartet bereits im Clubhaus, als er mit ansehen musste, wie Jaidee bei einer vermeintlich einwandfreien Lage des Balles, vor dem 18 Grün einen Free-Drop bekam. Die meisten Zuschauer werden solche Erdgänge grabenden Tiere nicht gekannt haben. Der gedropte Ball lag jedenfalls perfekt wie aufgeteet. Trotzdem ließ sich der Thailänder einen 2-3 Meter-Putt zum Sieg. Er behielt aber die Nerven und machte den Sack zu. Pelle Edberg wurde Dritter, Scott Hend sicherte sich den vierten Platz.
Und die deutschen Spieler? Mit insgesamt acht unter Par ließ Bernhard Langer mal wieder alle anderen hinter sich und landete am Ende auf dem geteilten 24. Platz.
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19.09.2015

Kaymer verliert nach gruseliger Back-Nine im Stechen

Da war viel Bewegung auf dem Leaderboard der Open D'Italia. Als führender gestartet lag Kaymer nach neun Löchern mit 4 Birdies in souveräner Führung. Da riss sein Spiel ab, wie schon einmal am Anfang der Saison. drei Bogeys musste er notieren. Das bot anderen die Chance, beim Kampf um den Titel mitzumachen. Zwischenzeitlich lagen sogar neun Spieler in geteilter Führung. Am Ende behauptete sich nur noch Martin Kaymer gegen den schon auf der Range wartende Rikard Karlberg, der nach eine 67 bei 19 unter Par gelandet war. Zumindest dieses Ergebnis konnte Kaymer ins Clubhaus retten. Im Stechen setzte sich dann der Schwede trotz der schlechteren Abschläge gegen den Deutschen auf dem zweiten Extra-Loch durch. Jens Fahrbring aus Schweden und Romain Wattel aus Frankreich versemmelten kurz vor Schluß jeder deutlich einen Abschlag im Wald und kamen so nicht mehr ins Stechen. Bernd Wiesberger erwischte einen schlechten Tag und rutschte auf den geteilten 14 Rang ab. Die beste Runde des Finaltages spielte Joakim Lagergren, der dadurch noch geteilter Dritter wurde.
Florian Fritsch hat am Sonntag noch mal gezeigt, was er kann. Nach Runden von 68, 72 und 70 Schlägen folgte eine 65, mit der er sich um 35 Plätze auf den geteilten 25. Platz verbesserte. Bernd Ritthammer ist leider am Cut gescheitert.
Am Samstag hatte Martin Kaymer noch die beste Runde des Tages mit 7 unter Par gespielt, musste sich aber dennoch die Führung mit zwei anderen Spielern teilen. Am Sonntag sollte Martin Kaymer zusammen mit Jens Fahrbring aus Schweden und Romain Wattel aus Frankreich um den Titel bei der Open D'Italia kämpfen. Mit zwei Schlägen Rückstand waren aber auch Fabrizio Zanotti Lucas Bjerregaard und Bernd Wiesberger auch noch nicht aus dem Rennen.

30.08.2015

Thomas Pieters siegt in Prag

Bei der D+D REAL Czech Masters auf dem Albatross Golf Resort in der Nähe von Prag hat der Belgier Thomas Pieters überraschend seinen ersten Toursieg erzielt. Beeindruckend war die Konstanz seiner Runden, das Gesamzergebnis von 20 unter Par und die Tatsache, dass er drei Schläge Vorsprung ins Ziel brachte. Der Schwede Pelle Edberg hat demnach als Zweitplatzierter am Sonntag den Führenden nicht mehr angreifen können, sondern hat vielmehr sogar zwei Schläge verloren. Natürlich waren nicht Europas beste Spieler am Start, aber gewinnen kann am Ende nur einer.
Bester Deutscher war diesmal Marcel Schneider, der bei 7 unter Par den 22. Platz teilt. Floriasn Fritsch brauchte einen Schlag mehr und wurde geteilter 27ster. Bernd Ritthammer beendete das Turnier bei 5 unter Par auf dem geteilten 35. Rang. Am Cut gescheitert ist mal wieder Moritz Lampert, aber natürlich ist es schon als toll zu bezeichnen, dass überhupt vier Deutsche am Start waren.

23.08.2015

David Horsey siegt in Dänemark

Das "Made in Denmark"-Turnier zählt gewiss nicht zu den Top-Golfevents auf diesem Kontinent, muss aber auch erst einmal gewonnen werden. Bei nur zwei Teilnehmer aus dem Kreis der Top100-Golfer auf der Weltrangliste, war allerdings die Gegenwehr für David Horsey nicht ganz so groß, wie bei anderen Turnieren. Er siegt mit zwei Schlägen Vorsprung vor einem Quartett zu dem auch Sören Kjeldsen zählte. Ein weiterer Däne kömpfte dabei um den Sieg mit. Etwas überraschend wurde der an Position 1090 in der Weltrangliste geführte Mads Sögaard am Ende geteilter Sechster. Einziger Deutscher am Wochenende war Floriasn Fritsch, der das Turnier als geteilter Zwanzigster beendete. Am Cut gescheitert sind knapp Bernd Ritthammer sowie Moritz Lampert und Marcel Schneider.

05.07.2015

Bernd Wiesberger holt sich Titel in Paris

Damit hat keiner gerechnet, wahrsheinlich noch nicht einmal der Sieger selbst. Aber mit einer 65er Schlussrunde hat der Österreicher Bernd Wiesberger in Paris den größten Sieg seiner bisherigen Karriere klar gemacht. Entscheidend war, dass er auf den Löchern 4 bis 9 insgesamt 5 Birdies spielen konnte. Das hat ihn an die Spitze des Leaderboards geführt. Nur 16 Spieler blieben am Sonntag unter Par. Die zweitbeste Runde gelang James Morrison, der damit auf den zweiten Platz kletterte. Eigentlich hätte ja Jaco Van Zyl gewinnen müssen. Der verlor aber in der Finalrunde acht Schläge auf Wiesberger. Der dritte Platz ist daher noch ganz ordentlich. Vierter wurde Martin Kaymer, der ein 70 spielte, weil er aktuell weder das Können noch den Biß hat, um mehr zu erreichen.
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28.06.2015

Pablo Larrazabal gewinnt gegen anstürmenden Henrik Stenson

BMW International Open - Pablo Larazabal

Es musste schon eine 66 am Finaltag sein, damit sich Pablo Larazabal gegen Henrik Stenson durchsetzen konnte. Der Schwede spielte eine 65 und nicht wenige waren geneigt, auf in zu wetten. Aber der junge Spanier blieb ebenfalls am Sonntag bogeyfrei und konnte durch einige herausragende Putts insgesamt 6 Birdies notieren. Der junge Engländer Chris Paisley war bis zur 13 ebenfalls noch gut im Rennen, lag zwei unter Par für den Tag. Doch dann folgte ein Bogey auf der schweren 14 und Birdie, Bogey auf 16 und 17. Das Par auf der 18 sicherte ihm dann aber den alleinigen dritten Platz und den fettesten Preisscheck seiner bisherigen Karriere. James Morrison vergeigte den möglichen Sieg durch eine katastrophale 77 am Finaltag - die übliche Golfgeschichte also.
Marcel Schneider spielte von allen Deutschen das konstantste Golf. Mit einer 70 am Sanntag sicherte er sich den geteilten 20. Platz. Max Kieffer konnte sich dank einer 71 um drei Plätze auf den geteilten 29. Rang verbessern. Florian Fritsch wiederholte die 68 von Runde 1 und kletterte damit 15 Plätze auf den geteilten 40. Rang.
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14.06.2015

Chris Wood siegt bei der Lyoness Open in Österreich

Auf dem Diamond CC im österreichischem Atzenbrugg kämpfte ein ordentliches aber sicher nicht hochklassiges Spielerfeld, um den Siegerscheck in Höhe von €250.000. Am Ende behielt der Engländer Chris Wood die Nase vorn, weil wie so oft im Golf der bis zum Sonntag führende eine grottenschlechte Finalrunde spielte. Diesmal war es Gregory Bourdy, der durch eine 78 auf den 6. Platz zurück fiel. Die Gunst der Stunde vermochte auch Rafael Cabrera-Bello nicht zu nutzen. Nach einer 72 am Sonntag behielt er immerhin seinen zweiten Platz. Auf den geteilten dritten Platz verbesserte sich Robert Rock, der durch eine 66 um 16 Plätze kletterte.
Schlechte Finalrunden zeichneten leider auch wieder die deutschen Spieler aus. Maximilian Kieffer fiel um 8 Plätze auf den geteilten 22. Rang, Marcel Schneider um 12 Plätze auf den 38. Rang und Florian Fritsch um 31 Plätze auf den geteilten 45. Rang. Moritz Lampert hat dreimal eine 73 und einmal eine 70 gespielt. Damit erreichte er den geteilten 59. Rang. Bernd Ritthammer ist am Cut gescheitert.

07.06.2015

Alex Noren feiert Heimsieg in Malmö

Mit einer souveränen Führung beendet Alexander Noren die Nordea Masters in Schweden. Dass es ein so deutlicher Sieg wurde hängt vor allem mit der schwachen Schlussrunde von Maximilian Kieffer zusammen. Der junge Deutsche startete als Zweiter in die Finalrunde, konnte aber nie an die Leistungen der Vortage anknüpfen. Nach Runden von 68, 69 und 70 Schlägen bedeutete die abschließende 75 ein Abrutschen auf den geteilten dritten Platz. Schon in der Vorwoche war er vorne mit dabei. Im Race to Dubai ist er damit schon auf Rang 40. Davon ist Bernd Ritthammer noch ein ganzes Stück entfernt. Aber drch den geteilten 7. Platz in Malmö, arbeitet auch er sich langsam nach vorne. Florian Fritsch wurde in Schweden geteilter 55ster, am Cut gescheitert sind Benedict Staben und Moritz Lampert.

31.05.2015

Sören Kjeldsen gewinnt in Nord-Irland

Bei der Dubai Duty Free Irish Open Hosted by the Rory Foundation setzte sich der Däne im Stechen gegen Eddie Pepperpell und Bernd Wiesberger durch. Ohne diese schwache Schlussrunde hätte Maximilian Kieffer gewinnen müssen, aber 77 Schlägen waren einfach zu viel. Aber ein geteilter achter Platz ist ja auch nicht schlecht. Das Turnier fand auf einem der schönsten Golfplätze deses Planeten statt: Royal County Down GC liegt in der Nähe des nordirischen Newcastle. Vier Runden lang durfte auch Moritz Lampert den Platz genießen. Allerdings war auch bei ihm die Schlussrunde desaströs. 80 Schläge ließen ihn vom 28. auf den 59. Rang abrutschen.
Für Martin Kaymer war nach zwei Runden Schluss. Das war aber auch schon nach der 79 am Donnerstag klar. Noch schlechter spielten Florian Fritsch und Marcel Siem.

24.05.2015

Der Koreaner Byeong Hun An gewinnt bei der BMW PGA Championship

Im englischen Wentworth Club siegten bisher bekannte Stars wie Nick Faldo, Bernhard Langer, Colin Montgomery, Luke Donald oder Rory McIlroy. Heute feiert der Koreaner Byeong Hun An hier seinen ersten Sieg. Erschrecken muss einen die Deutlichkeit. Sechs Schläge Vorsprung brachte er ins Ziel, nachdem er auch am Sonntag mit 7 unter Par die beste Runde gespielt hat. Den zweiten Platz teilten sich Miguel Angel Jimenez und Thongchai Jaidee bei 15 unter Par. Zwei Schlge dahinter belegt Chris Wood Rang 4.
Martin Kaymer beendet das Turnier als geteilter Achtzehnter. Zweitbester Deutscher war Maximilian Kieffer auf dem geteilten 27. Rang. Marcel Siem, Moritz Lampert und Florian Fritsch haben leider den Cut nicht geschafft.

10.05.2015

George Coetzee bezwingt Olesen im Stechen

Bei der AfrAsia Bank Mauritius Open konnte sich der Südafrikaner George Coetzee gegen den Dänen Thorbjoern Olesen im Stechen durchsetzen. Am zweiten Extraloch gelang ihm ein weiteres Par, dem Dänen nicht. Beachtlich war bei diesem Turnier nicht nur der Dritee Platz von Mardan Mamat aus Singapore, sondern auch das erfreuliche Abscneiden von Bern Ritthammer. Der Deutsche steigerte sich von Tag zu Tag und sprang durch eine 67 am Sonntag noch auf den geteilten achten Platz. Immerhin knapp 22.500 Euro gibt es dafür. Weitere Deutsche waren nicht am Start.

29.03.2015

Richie Ramsay holt sich seinen dritten Titel auf der European Tour

Durch eine 69 am Finaltag konnte sich der Schotte gegen den Franzosen Romain Wattel um einen Schlag durchsetzen. Landsmann McArthur ist dagegen übel eingebrochen. Nach einer 77 ist er um 33 Plätze abgerutscht. Mit 67 Schlägen die zweitbeste Runde des Tages spielte Marcel Schneider, der damit den Sprung in die Top10 schaffte. Glückwunsch. Als geteilter neunter im Endklassement hat er nun die Aussicht auf eine weitere Turnierteilnahme auf der Europeantour. Bernd Ritthammer spielte erneut eine 71 und rutschte damit auf den geteiltenm 17. Platz ab. Geteilter 24ster wurde Maximilian Kieffer, für Moritz Lampert bleibt der geteilte 34. Platz. Florian Fritsch schwächelte leider am Wochenende. Nach 76 und 73 Schlägen rutschte er noch auf den geteilten 59. Platz ab.
Das große Geld gab es ja eh nicht bei diesem Turnier zu verdienen. Für Marcel Schneider sind für den neunten Platz € 28.230 herausgesprungen. Bernd Ritthammer bekommt noch € 18.150 und Maximilian Kieffer € 15.600.
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22.03.2015

Madeira Islands Open ohne Wertung

Die Madeira Islands Open, Portugals renomiertes, wenn auch von der Elite gemiedenes European Tour Event musste annuliert werden. Nur am Freitag konnte eine Runde Golf gespielt werden. Danach gab es nur noch stürmische Winde und heftigste Regenfälle. Mit bis zu 60 Milimetern am Tag stand der Platz komplett unter Wasser. Weil aber wenigstens 36 Löcher gespielt werden müssen, damit ein Ergebnis gewertet werden kann, ist das schöne Ergebnis vom Donnerstag leider alle wertlos. Das ist vor allem für drei Deutsche ärgerlich. Mit zwei Schlägen Rückstand auf den führenden Dänen Joachim B. Hansen (-4) lag Bernd Ritthammer auf dem geteilten 10. Platz sehr gut im Rennen. Sean Einhaus benötigte einen Schlag mehr für seine ersten 18 Löcher, was für den geteilten 18. Rang gut war. Eine Par Runde schaffte Marcel Schneider, was den geteilten 30. Platz bedeutete. Da auch am Montag Unwetter vorhergesagt wurden, blieb den Verantwortlichen nur noch die Absage. Schade für die drei deutschen Teilnehmer und natürlich alle Sponsoren.

08.03.2015

Trevor Fisher jnr. gewinnt Africa Open, 2 Deutsche in Top10

Dass der Südafrikaner Trevor Fisher jnr. die Africa Open gewonnen hat, ist eigentlichnur eine Randnotiz. Okay, mit dem Sieg wird er in Europaaufteen dürfen. Mal schauen, was er daraus macht. Interessanter sind aber die guten Ergebnisse von Maximilian Kieffer, der geteilter Achter wurde und Moritz Lampert, der sich über einen zehnten Platz freuen kann. Beide Deutsche sind mit 74 Schlägen relativschwach gestartet, doch dann zeigten beide, was sie können. Hoffentlich eine Motivationsspritze für den Rest der Saison.
Maximilian Kieffer ist übrigens aktuell auf dem 65. Rang beim Race to Dubai.

08.02.2015

Rookie aus Indien schnappt Wiesberger den Titel weg

Der Inder Anirban Lahiri hat überrschend die Maybank Malaysia Open gewonnen. Nach zwei mäßigen ersten Runden war seine 62 am Samstag ein Paukenschlag. Trotzdem brauchte es eine sehr schwache Runde des Österreichers Bernd Wiesberger, um diesen Sieg zu ermöglichen. Wiesberger hat damit erneut eine starke Turnierleistung in der Finalrunde zerstört. Das Gewinnen scheint nicht ganz einfach zu sein. Auch Alejandro Canizares hätte das Turnier gewinnen können, spielte aber wie Wiesberger nur eine 74 am Sonntag. Den dritten Platz muss er sich mit Paul Warring teilen, der eine 73 spielte. Eine schlechtere Finalrunde mit 75 Schlägen spielte Lee Westwood, der nach Runde 1 noch in geteilter Führung lag.
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01.02.2015

Rory McIlroy gewinnt überlegen in Dubai

Wer das letzte Turnier des sogenannten Desert Swing gewinnen würde, war schnell klar. Rory McIlroy zeigte auch in der vierten Runde keine Schwächen und machte weiterhin kaum Fehler. Natürlich fehlte die Spannung, auch beim Spieler selbst. Eine solide 70 reichte aus, um mit drei Schlägen Vorsprung den Sieg klar zu machen. Interessant war aber das Geschehen dahinter. Den zweiten Platz sicherte sich Alexander Noren, der im letzten Jahr nur zwei Turniere spielte und in diesem Jahr aufgrund einer Medical Excemption spielberechtigt ist. Durch den zweiten Platz in Dubai, hat er aber für den Rest der Saison keinen Stress mehr. Dritter wurde Vorjahressieger Stephen Gallacher, der den Platz des Emirates GC einfach mag. Mit der beste Runde des Tages konnte sich Martin Kaymer noch auf den vierten Platz vorkämpfen. Die 64 Schläge zeigen, dass in diesem Jahr mit ihm zu rechnen ist, er muss nur noch vier gute Runden spielen.
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25.01.2015

Brendan Grace gewinnt Qatar Masters 2015

Beim Commercial Bank Qatar Masters im Doha GC hat sich der Südafrikaner Brendan Grace durch die bessere Schlußrunde durchsetzen. Vier Spieler sind in geteilter Führung in den Finaltag gestartet. Darunter auch der Österreicher Bernd Wiesberger, der schon in der vergangenen Woche gutes Wüstengolf spielte, aber auch da am Sonntag schwächelte. Eine 68er Runde war in Qatar jedenfalls nicht gut genug, weil schon der Schotte Marc Warren mit einer 67 besser war. Allerdings entschied sich das Turnier erst auf den letzten drei Löchern. Dabei schockte Brendan Grace durch ein Eagle auf der 16 die Konkurrenz. Als der Südafrikaner dann noch ein Birdie auf der 18 folgen ließ, stand sein Ergebnis von 19 unter Par für das Turnier und 6 unter für den Tag fest.
Mit 67 Schlägen war Moritz Lampert grandios ins Turnier gestartet. Leider konnte er das Niveau nicht halten. Durch eine 77 am Samstag ist er endgültig aus allen Träumen abgestürzt. Am Ende war es der geteilte 65. Rang. Um vier Schläge besser machte es Maximilian Kieffer und landete damit auf einem geteilten 45. Rang. Marcel Siem und Dominic Foos waren am Cut gescheitert.

18.01.2015

Kaymer vergeigt eine Führung von zehn Schlägen, ein Nobody gewinnt

Das ist heftig. Erst startete Martin Kaymer genial mit 3 Birdies auf den ersten vier Löchern und dann war sein Spiel schlagartig weg. Zehn Schläge Vorsprung hatte er, doch dann gelang ihm kein einziges mehr. Auf der sechsten Bahn dann das erste Bogey, auf der Neun folgte dann ein Doppelbogey. Mit dem Triple Bogey auf der 13, ein Loch bei dem er bisher immer ein Birdie notierte, verlor er dann erstmalig die Führung bei diesem Turnier. Ein Schock. Auch Thomas Pieters spielte nicht überrgend. So wurde der junge Franzose Gary Stal zum lachenden Verfolger. Er nutzte die Schwäche der anderen und spielte solides Golf bei dem er sieben mal eine Chance zum Birdie nutzen konnte. Aber klar, ohne die Katastrophen-Runde von Kaymer wäre der Sieg nicht möglich gewesen. Am Ende musste der Deutsche auch noch Rory McIlroy vorbei ziehen lassen. Aber das war dann auch schon egal, wenn man die schlechteste Runde im gesamten Feld spielt. Bernd Wiesbergher hat ebenfalls enttäuscht. Durch eine 71 fiel er von Rang drei auf den geteilten 6. Platz. Maximilian Kieffer konnte sich durch eine 69er Runde auf den geteilten 26. Platz verbessern, gleichbedeutend mit 21.648 Euro Preisgeld.
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11.01.2015

Andy Sullivan gewinnt bei South African Open Championship

Bei der South African Open Championship Hosted im Glendower GC in Johannesburg, Südafrika, hat sich der Engländer Andy Sullivan im Stechen gegen den Lokalmatadoren Charl Schwartzel durchgesetzt. Einen Schlag dahinter landete der Engländer Lee Slattery auf Rang 3. Der Ausgang war insofern eine riesige Überraschung, weil Schwartzel am Finaltag noch einen riesigen Vorsprung von sieben Schlägen auf Sullivan hatte. Der schwächelte aber nach einer grandiosen Auftaktrunde von 66 Schlägen am Samstag. Mit einer 67 im Finale feierte er ein großartiges Comeback, während Schwartzel mit 74 Schlägen arg schwächelte.
Einziger Deutscher im Feld war Bernd Ritthammer, der aber nach Runden von 76 und 73 Schlägen deutlich am Cut scheiterte.

08.12.2014

Marcell Siem Vierter beim afrikanischen Major

Die Nedbank Golf Challenge auf dem Gary Player CC in Sun City, Südafrika, gilt als das Majorturnier Afrikas, weil es zumindest mit dem höchsten Preisgeld ausgezeichnet ist. Den Siegerscheck von € 864.976 konnte sich 2014 der Engländer Danny Willet einstreichen. Lange führte allerdings Luke Donald, der in den lezten zwei Jahren wenig auf sich aufmerksam machte. In der Finalrunde verließen aber auch den erfahren ehemaligen Weltranglistenersten Luke Donald die Nerven. Durch seine 73er Runde verlor am Finaltag sieben Schläge auf den Gewinner. Auch Ross Fisher konnte noch vorbeei ziehen. Hinter den drei Engländern beendete Marcell Siem als alleiniger Vierter das Turnier. Satte € 259.493 sind ein ordentliches Weihnachtsgeld für den Deutschen und ein guter Start in die neue Saison. Nur ein Fünftel davon konnte Martin Kaymer mitnehmen. Als geteilter Einundzwanzigster bei 4 über Par hat er aber auch nicht mehr verdient. Mit 74 und 75 Schlägen war er sehr schwach in das Turnier gestartet und wirkte danach eher uninspiriert. Aber wie die letzte Saison zeigte, ist er nur bei einigen wenigen Turnieren ein Siegkandidat. Drücke wir die Daumen, dass die neue Saison ihn wieder jubeln lässt.

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