Golf // Golf Lexikon
Golf Lexikon O
Offene Wettpiele Offene Wettpiele sind Turniere eines Clubs, an denen im Gegensatz zu internen Wettspielen auch Golfer anderer Clubs mitspielen dürfen. Offener Schwung Das Handgelenk und/oder Schlägerkopf sind in Relation zur Schwungebene nach außen aufgedreht. Offener Stand Der Spieler spricht den Ball an, wobei der linke Fuß gegenüber dem rechten Fuß etwas zurückversetzt ist. Offenes Schlägerblatt Das Schlägerblatt zeigt in der Ansprechposition nach rechts vom Ziel oder im Treffmoment nach rechts in Relation zur Ball-Ziellinie. Off-Set Entfernung der vorderen Hoselwandung zum vordersten Punkt der Schlagfläche. Offset-Hosel Ein am Schaft zurückversetzter Schlägerkopf, der ein Slicen bei Anfängern verhindern soll. On the dance floor Ausdruck, der bedeutet, daß der Ball auf dem Grün ist. Ondulierung Ein welliges Grün macht die Berechnung des Putts schwieriger als eine ebene Puttfläche. Golfspieler sprechen dann von einem "ondulierten Grün". One up Mit One up ("einen über") wird die Führung mit einem Punkt (Loch) bei einem Lochwettspiel (Matchplay) bezeichnet. Open Die sogenannten Open Spiele sind Länderspiele wie die US-Open oder neuerdings auch die German Open, nicht zu verwechseln mit den so genannten offenen Wettspielen der einzelnen Clubs, die für Amateure von anderen Vereinen nur eine Spielberechtigung darstellen. Order of merit Europäische Preisgeld-Rangliste. Es zählen die Preisgelder von allen offizielen europäischen Turnieren, die in einem Jahr gewonnen wurden, einschließlich der Britisch Open und den Turnieren der World Golf Serie. Out Als 'out' bezeichnet man einen Ball, der die Begrenzung der Spielbahn verlassen hat und dort auch zum Liegen gekommen ist. Bei einem Dogleg darf der Ball im Flug gerne die Auslinie überschreiten. Out Nine Die ersten neun Löcher eines 18-Löcher-Kurses werden als die 'out nine' bezeichnet, weil man da ja noch hinausspielt, während man auf den zweiten Neun von den 'in nine' spricht - man befindet sich wieder auf dem Heimweg. Dies ist ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen, als in Schottland vorwiegend auf Links Courses gespielt wurde, die diesen Platzaufbau als Charakteristikum hatten. Moderne Golfplätze sind in der Regel so konzipiert, dass man bereits nach neun Bahnen wieder am Clubhaus ankommt und somit eine 9-Loch-Runde auch an der 10 starten kann. Out of Bounds Dieser englische Begriff bedeutet 'außerhalb der Grenzen der spielbaren Geländefläche'; Strafschlag und Distanzverlust sind das Resultat. Das Aus ist in der Regel durch weiße Pfähle oder einen Zaun gekennzeichnet, die die Golfplatzgrenze markieren. Ausgrenzen innerhalb des Golfplatzgeländes (dienen der Sicherheit anderer Spieler und Dritter) dürfen überspielt werden, der Ball darf jedoch im Aus nicht zum Liegen kommen. Wenn der Ball im Aus gefunden wird, liegt nur Materialgewinn vor, aber der Strafschlag bleibt trotzdem bestehen. Overclub Falsche Schlägerwahl, bei der der Schlag über das Ziel hinausgeht. Overlapping Grip Dabei liegt der kleine Finger der rechten Hand über dem Zeigefinger der linken Hand. Ungefähr neunzig Prozent aller Golfspieler verwenden diesen Griff. Er wurde von dem legendären Briten Harry Vardon entwickelt und wird deshalb auch als 'Vardon-Grip' bezeichnet. Oversize Hölzer, Eisen und Putter, die einen extra großen Schlägerkopf mit verzeihender Treff-Fläche haben, sind gut geeignet für Einsteiger und Wochenendgolfer. Overspin Vorwärtsdrall des Balles. Bewirkt beim Auftreffen ein Weiterrollen. © 2005 |