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Doping im ProfigolfViele Hobby- und Nichtgolfer können sich nur schwer vorstellen, dass es Golfer geben soll, die sich dopen. Was bringen überhaupt aggressionsfördernde Mittel in einem Spiel, in dem es vor allem auf das Händchen ankommt? Aber ganz so einfach kann man dieses Thema nun doch nicht abhandeln. Kurz nach der Ankünigung von Dopingkontrollen ab dem Sommer 2008 hat auch schon Golflegende Gary Player die Unschuldsvermutung gegen seinen Sport aufgehoben. Er gehe von aktuell wenigstens 10 Profis aus, die wachstumsfördernde Hormone, Steroide bzw. Kreatin nähmen.Dopingtests haben sehr wohl auch beim Golf ihre Berechtigung. Es geht ja nicht nur um Muskelaufbau zum Beispiel nach einer längeren Verketzungspause. Auf den letzten Löchern eines Turniers, wenn es um Sieg und Preisgeld geht, sind schon die meisten Spieler sehr nervös. Was immer den Puls beruhigen würde, wäre da eine große Hilfe. Meldung Golfer werden auf Drogen und Doping getestetDie US-Touren der PGA und der LPGA haben auf die Forderung der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) reagiert und werden erstmals ab 2008 Drogen- und Doping-Tests im Profigolf durchführen. Auch der Strafenkatalog steht bereits fest.Lebenslange Sperre für Doping-Sünder Sollte ein Pro oder eine Proette nach einer Turnierrunde positiv getestet worden sein und auch die B-Probe entsprechend ausfallen, wird der Spieler oder die Spielerin für ein Jahr gesperrt. Bei einem weiteren Verstoß erweitert sich die Sperre auf zwei Jahre, darüber hinaus folgt eine lebenslange Sperre. Während diese Regelungen für Proetten schon zu Jahresbeginn greifen, werden die Spieler der PGA-Tour erst ab Juli 2008 auf Doping getestet. Die PGA wollte ihre Mitglieder zunächst mit einem Handbuch für die anstehenden Neuerungen sensibilisieren. Strafen können für die Einnahme von Anabolika und Steroiden bis hin zu Beta-Blockern ausgesprochen werden. PGA will Entzugstherapien anbietenDer Vorsitzende Tim Finchem stellte kurz nach der Entscheidung für einen Drogen- und Dopingtest im Golf klar, dass der Nachweis von Drogen wie Marihuana oder Kokain anders bestraft werden würde als ein Dopingverstoß. Die Tour sieht sich hier in der Verpflichtung, ihren Mitgliedern zu helfen, indem sie etwa Entzugstherapien anbietet. Zudem wird in so einem Fall kein Spieler öffentlich an den Pranger gestellt.Finchem sprach aber auch von Härte gegenüber Dopingsündern. Keiner könne "mit irgendwelchen Ausreden kommen". © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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Golfbegriffe (21): Free DropEs gibt Situationen und Platzbegebenheiten, bei denen es dem Spieler gestattet ist, an einer Stelle straffrei seinen Ball zu droppen, d.h. fallen zu lassen. Solche Situationen werden in den jeweiligen Platzregeln festgehalten. Man sieht solche Situationen immer wieder bei Profi-Golfturnieren, wenn ein Ball direkt an einem Kameraturm oder einer Zuschauertribüne zum Liegen kommt. Diese gehört nicht zum Spiel. Daher darf der Spieler einen Free Drop meist in einem extra markierten Bereich tätigen. |
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