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WGC Bridgestone Invitational 2010

Das Bridgestone Invitational ist das dritte Turnier der World Golf Championships (WGC) in diesem Jahr. Dieses Turnier wird jetzt zum zwölften Mal auf dem Firestone Country Club in Akron, Ohio, ausgetragen. Der Platz ist ein Par70-Kurs mit über 6.800 Metern Länge. Da es nur 2 Par-5-Bahnen gibt, haben die Spieler deutlich weniger Möglichkeiten, ihren Score auf einfache Weise zu verbessern. Eines der beiden Par5 hat zumdem eine Länge von 610 Metern und das Grün wird durch ein Wasserhindernis verteidigt. Da kann man nur vorlegen.

In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts gebaut, wurde er schon in den 70er Jahren kräftig renoviert. Das Design ist daher eher klassisch. Praktisch alle Bahnen verlaufen geradeaus und sind parallel zueinander angeordnet. Aufgrund seiner Länge und der engen Fairways, stellt der Südkurs, auf dem gespielt wird, aber auch heute noch die Spieler vor große Herausforderungen. Die Bäume sind schon arg hoch und wachsen an einigen Stellen stark ins Fairway hinein. Auf einigen Bahnen muss man den Abschlag schon genau platzieren, um einen sauberen Zugang zum Grün zu erhalten. Markantes Erkennungszeichen ist der Wasserturm mit dem Firestone-Schriftzug.

Wie der Name bereits vermuten läßt, sind nur die besten 80 Spieler der Ranglisten zu diesem Turnier zugelassen (eingeladen). Dafür gibt es keinen Cut, dass heißt alle Teilnehmer spielen bis zum Sonntag um den Sieg und das Preisgeld.
Titelverteidiger bei dem mit 8,5 Mio Dollar dotierten Turnier ist Tiger Woods, der in diesem Jahr aber sicher nicht um den Sieg mitspielen wird. Zu wechselhaft waren bisher seine Leistungen. Viel spannender ist daher die Frage, ob es Phil Mickelso oder Lee Westwood schaffen, den Tiger a Montag vom Thron der Weltrangliste zu stoßen. Wird Woods nicht einmal 37. bei diesem Turnier, reicht dem beliebten Lefty ein vierter Platz.

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05.08.2010

Bubba Watson in Führung

Nun hat er in diesem Jahr nicht nur sein erstes Turnier auf der PGA-Tour gewonnen, seit Beginn der Saison nimmt sich der frühere Haudrauf immer öfter zurück. Damit ist er immer noch weiter, als die meisten seiner Kollegen, aber er geht nicht mehr so oft auf Weitenjagd. Bubba Watson kann nämlich nicht nur weit schlagen, sondern spielt auch Kurven so extrem, wie kaum ein anderer. Am ersten Tag der Bridgestone Invitational hat das wunderbar geklappt. Mit einer 64 hat er sich einen Zweischlägevorsprung herausgespielt. Auf Rang 2 liegen Phil Mickelson, Kenny Perry, Graeme McDowell und Adam Scott.

Martin Kaymer hat nur ein Birdie spielen können, musste aber drei Bogeys hinnehmen. Damit landete er ziemlich in der Mitte des Feldes. Schlechter war zum Beispiel Tiger Woods mit 74 oder Anthony Kim mit 75 Schlägen.

06.08.2010

Goosen übernimmt Führung

Am zweiten Tag spielte sich der Südafrikaner mit einer 66 nach vorne. Besser spielten am Freitag nur Dustin Johnson und James Kingston, die hatten aber am Donnerstag keinen guten Start erwischt und tauchen daher auch nach der guten Leistung nicht weiter vorne auf. Den zweiten Platz teilen sich Phil Mickelson und Justin Leonard. Martin Kaymer konnte sich nach einer 67 auf dem Leaderboard auf den 24. Platz verbessern. Noch so einer Runde am Samstag und eine Top10-Platzierung ist möglich.

Vorjahressieger Tiger Woods zeigte sich am Freitag leicht verbessert, blieb aber nach einer Runde von 2 über Par eher eine Enttäuschung für sein Fans. Irgendwie hat er den Zauber vergangener Jahre verloren. Seine Krise und der Wunsch nach Veränderung macht schon sein Erscheinungsbild überdeutlich: Tiger Woods trägt jetzt einen Kinnbart.

07.08.2010

Harter Kampf beim Bridgestone Invitational

Ein Moving Day, wie er eigentlich sein sollte. Zunächst lagen bei Halbzeit der dritten Runde gleich acht Spieler bei 7 unter Par gemeinsam auf Rang 1, doch dann ging es vogelwild auseinander. Am Ende haben sich Ryan Palmer mit 63 und Sean O'Hair mit 64 Schlägen auf den ersten Platz bei 9 unter Par geschoben. Dritter ist Matt Kuchar mit einem Schlag dahinter. 7 unter Par haben nur noch drei Spieler auf dem Leaderboard: Ernie Els, Peter Hanson und Justin Leonard. Phil Mickelson und Bubba Watson ging am Ende der Runde die Luft aus und rutschten auf den geteilten 10. Platz ab. Größter Sieger nach einer 62er Runde war der Japaner Miyamoto, der sich um 48 Plätze ebenfalls aug Rang 10 verbesserte. Die größten Verlierer des Tages waren Adam Scott (von 7 auf 24), Paul Casey (von 7 auf 30), Ross Fisher (von 17 auf 48) und Alvaro Quiros (von 24 auf 53).
Martin Kaymer spielt solide aber unspektakulär. Am Samstag wollte zudem kein Putt fallen. Nach einer 69 findet er sich jetzt auf dem geteilten 24. Platzu wieder. Lee Westwood musste nach einer Knöchelverletzung dass Turnier nach zwei Runden abbrechen. Tiger Woods hat nur noch zwei Spieler auf dem Leaderboard hinter sich. Sein 78. Rang macht seine Lebenskrise überdeutlich. Vor allem, weil er immer noch glaubt, er könnte sich spielerisch für den Ryder Cup qualifizieren. Danach sieht es gerade gar nicht aus.

08.08.2010

Hunter Mahan gewinnt, Tiger Woods wird Vorletzter

Am Samstag sah es noch so aus, als wäre ein packender Finaltag zu erwarten. Doch es kam ganz anders. Der Ami Hunter Mahan hat sich auch am Sonntag noch einmal steigern können und mit einer 64 die Spitze des Leaderboards erobert. Leider spielte er dabei seine ersten 5 Birdies schon auf den ersten neun Löchern und weil so gar keiner ihm den ersten Platz streitig machen wollte, herrschte gähnende Langweile auf dem Platz. Zweiter wurde Ryan Palmer, geteilte Dritte Retief Goosen und Bo Van Pelt. Aber was war mit den Nebenschauplätzen? Spielte Tiger Woods endlich wieder Golf wie früher? Zauberte er wieder so eine Finalrunde hin, die ihm schon oft den Sieg bescherten? Gut, mit dem Sieg hatte er nie ernsthaft etwas zu tun, aber für die Fans hätte er sich am Sonntag gerne noch einmal ins Zeug legen können. Pustekuchen: 7 Schläge, also seine schlechteste Runde des Turniers, und am Ende der vorletzte Platz im Feld der 80 besten Golfer. Wer weiß, wie ehrgeizig der reichste Sportler der Welt einstmals war, hat eine ungefähre Vorstellung davon, wie sich der Tiger jetzt fühlt.

Schon seit einigen Wochen ist der Führungswechsel an der Spitze des Leaderboards ein Thema der Gazetten. Tiger Woods hat seinen Teil dazu beigetragen und gruseliges Golf gespielt. Jetzt musste Phil Mickelson nur noch Vierter werden. Am Samstag war er sogar kurzzeitig auf dem geteilten ersten Platz. Zwei Bogeys auf der 14 und 15 verschlechterten zwar seine Aussichten, aber an einem guten Finaltag, wäre noch was drin gewesen. Mickelson spielte am Sonntag aber eine Runde, wie schon sehr sehr lange nicht mehr. Ein golferischer Offenbarungseid für die künftige Nummer Eins in der Welt. Sechs über Par noch neun Löchern und acht über Par am Ende der Runde und dabei nur ein Birdie auf der 17 gespielt. Da wird einer jetzt sehr schlecht schlafen. Eine schlechtere Runde mit 79 Schlägen spielte nur Hendrik Stenson am ersten Tag und schnappte mit dieser Leistung am Ende Tiger Woods die rote Laterne weg.
Martin Kaymer hat zwar am Sonntag mit eins über Par auch keine Bäume ausgerissen, aber mit drei Birdies auf den letzten Neun immerhin den Absturz verhindern. So kletterte er immerhin auf den geteilten 22. Platz und hat damit die Reisekosten locker wieder drin. Zum Vergleich: Im letzten Jahr war er noch geteilter Sechzigster.


Leaderboard nach 72 Löchern:

1	Hunter Mahan	-12	71 67 66 64 - 268
2	Ryan Palmer	-10	70 68 63 69 - 270
T3	Retief Goosen	-9	67 66 73 65 - 271
T3	Bo Van Pelt	-9	67 68 69 67 - 271
5	Sean O'Hair	-8	67 70 64 71 - 272
T6	Jim Furyk	-7	72 68 69 64 - 273
T6	Jeff Overton	-7	67 70 67 69 - 273
8	Peter Hanson	-6	69 66 68 71 - 274
T9	Louis Oosthuizen	-5	72 70 68 65 - 275
T9	Padraig Harrington	-5	69 70 70 66 - 275
T22	Martin Kaymer	-1	72 67 69 71 - 279

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So war es vor einem Jahr: Bridgestone Invitational 2009


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